Unter Linux können auf am IDE-Anschluss angeschlossenen Datenträgern bis zu 60 logische Partitionen erstellt werden. Auf Datenträgern am SATA-Anschluss jedoch nur 12.
Ist das noch aktuell? Warum gibt/gab es dieses Limit?
Supporter, Wikiteam
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Wahrscheinlich nicht mehr.
Es hängt ab von der Zuordnung der Device Driver zur realen Hardware über Major/Minor-Angaben und dem dafür verfügbaren Zahlenbereich. Ursprünglich waren es 8+8 Bit und uralte offizielle Dokumentationen setzen das noch voraus: Inzwischen und wohl schon ziemlich lange zurück liegend wurde das geändert auf 12+20 Bit, wobei die Rückwärtskompatibilität einige Klimmzüge erfordert, siehe z.B. hier: Der alte Treiber für IDE-Laufwerke (für hdX) muss wohl im Wiki nicht mehr erwähnt werden, da es ihn sowieso nicht mehr im aktuellen Kernel gibt. Meines Wissens gibt es für den SCSI/SATA-Treiber (sdX) keine praktikable Einschränkung (20 Bit wären ja 1 Mi Partitionen) bei der Anzahl der Partitionen auf einem Blockgerät. Insbesondere sollten sich die bei einer Standard-GPT möglichen 128 Partitionen problemlos unter Linux benutzen lassen und für den NVMe-Treiber erwarte ich das auch. Ausprobiert habe ich es nicht. Möglicherweise gibt es bei einer großen Anzahl von Partitionen auch irgendwelche Abweichungen bei der Benennung. |