Abschließend kann ich noch einige Antworten auf offene Fragen geben:
Die folgende Erweiterung in '/etc/grub.d/40_custom' hatte ja nicht funktioniert:
menuentry "Ubuntu 18.04 auf sdb2" {
search --no-floppy --fs-uuid --set=root 0cdde00b-c715-4d01-8938-b7174f9f574d
linux /vmlinuz root=uuid=0cdde00b-c715-4d01-8938-b7174f9f574d
initrd /initrd.img
}
sondern beim Booten dieser Option zu vielen Fehlermeldungen und einer BusyBox geführt.
Mein Verdacht, daß hier evtl. noch ein
set root='hd1,msdos2'
fehlt, hat sich nicht bewahrheitet (hab's ausprobiert, führt zum gleichen Ergebnis).
Auch die folgende Erweiterung in '/etc/grub.d/40_custom' hatte ja nicht funktioniert:
menuentry "18.04 configfile" {
set root=/dev/sdb2
configfile /boot/grub/grub.cfg
}
sondern zu einem endlosen Aufruf stets des gleichen GRUB-Menüs geführt.
Mein Verdacht, daß die 2. Zeile evtl.
set root='hd1,msdos2'
heißen muß, hat sich bewahrheitet (hab's ausprobiert. Damit gelangt man in das GRUB-Menü von 18.04 und kann selbiges booten).
Für mich offen waren noch folgende 2 Punkte gewesen:
Ja. Hat funktioniert, wie Lidux geschrieben hatte.
Wie black_tencate schrieb, haben sich in meiner 18.04 sehr viele alte kernel angesammelt. Da würde ich gerne mal aufräumen. Der einzige Befehl dafür, den ich kenne, ist 'autoremove'. Aber der erzeugt meines Wissens auch immer ein neues GRUB-Menü. Soll ich das "riskieren" oder hältst Du das für zu gefährlich, jetzt wo endlich alles mal läuft? Ich befürchte, daß dadurch das GRUB-Menü von 22.04 beschädigt werden könnte.
Ja, 'sudo apt autoremove' hat funktioniert und die überflüssigen kernel entfernt.
Nochmals Danke an alle, die mir geholfen haben.