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Updates über anderen Linuxrechner herunterladen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Xubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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Fried-rich

Anmeldungsdatum:
2. Mai 2013

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Hallo,

zunächst: apt-catcher-ng scheint nicht zu machen was ich will.

Ist es möglich Updates für ein Ubuntu inkl. der installierten Programme über ein anderes Linux (andere Ubuntuversion oder anderes Linux) herunterzuladen und dann als Paketquelle zur Verfügung zu stellen? Ein Raspberry Pi oder anderer Kleinrechner oder irgendein Server bieten sich da an.

Das Raspbian auf dem Pi müsste dann aber wissen, welche Pakete es für das Ubuntu 18.04 des Desktops, die Ubuntu 18.10-Vorabversion des Notebooks oder OSe in VBox herunterladen soll. Hab über Google nichts gefunden. Geht das irgendwie zu tricksen, z. B. Paketinfos regelmäßig per Script erstellen, zum Pi verschieben, dort auswerten, runterladen und abspeichern. Den Speicherort dann als Paketquelle im Ubuntu einfügen. Wenn dort etwas nicht liegt oder zu alt ist würde doch Ubuntu eh die andere (Online-)Paketquelle nutzen.

Fried-rich

seahawk1986

Anmeldungsdatum:
27. Oktober 2006

Beiträge: 11278

Schau dir mal die in Lokale Paketquellen genannten Programme an. Du kannst entweder einen Proxy für andere Rechner im Netzwerk aufsetzen, der die angeforderten Pakete herunterlädt und vorhält oder eine komplette Spiegelung der Paketquellen erstellen lassen.

Fried-rich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. Mai 2013

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Eine Paketquelle komplett spiegeln ist doch etwas overkill.

approx wird scheinbar nicht mehr weiterentwickelt und soweit ich apt-catcher-ng verstanden habe, arbeitet der anders. Das geht doch nur wenn auf dem Server und dem Client das gleiche OS läuft, also 2x Debian oder 2x Ubuntu 18.04 oder so.

seahawk1986

Anmeldungsdatum:
27. Oktober 2006

Beiträge: 11278

Fried-rich schrieb:

approx wird scheinbar nicht mehr weiterentwickelt

Der letzte Commit war vor 11 Monaten: https://salsa.debian.org/ocaml-team/approx/commits/master - so viel ändert sich an der Struktur der Paketquellen nicht, dass man da kontinuierlich dran schrauben muss.

und soweit ich apt-catcher-ng verstanden habe, arbeitet der anders. Das geht doch nur wenn auf dem Server und dem Client das gleiche OS läuft, also 2x Debian oder 2x Ubuntu 18.04 oder so.

Laut https://www.unix-ag.uni-kl.de/~bloch/acng/html/config-serv.html#repmap reicht er in der Standardkonfiguration den URL-Request des Clients durch und speichert die heruntergeladene Datei zwischen. Wenn der nächste Client eine Anfrage für die selbe URL stellt, sollte der sie aus dem Cache bekommen. Ich sehe nicht, wo es bei dem Konzept eine Abhängigkeit davon gibt, ob man Debian oder Ubuntu (egal in welcher Version) einsetzt.

Fried-rich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. Mai 2013

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Hab es mal mit apt-cacher-ng versucht, ich komme da aber nicht in das Web-Interface. Es erscheint eine Meldung aus der ich nicht schlau werde, muss ich nochmal gucken.

Bei apt-cacher-ng füge ich ja die IP des Servers in die Liste der Paketquellen ein (oder setze einen Proxy). Das heißt, wenn der Server aus welchen Gründen auch immer nicht erreichbar ist, werden keine Updates gezogen? Es wäre günstig wenn man dann dennoch normal herunterlädt.

Wäre es auch möglich, "einfach" einen zentralen Speicher (z. B. einen USB-Stick am Router) in allen Rechnern im Netzwerk einzubinden und den als Speicherort für Pakete einzurichten (als Ersatz für /var/cache/apt/archives/). Dann noch das löschen nach einer bestimmten Zeit/bei einer bestimmten Speichergröße abschalten oder vergrößern. Dann müsste doch jeder Rechner im Netzwerk wenn er ein Update installiert zunächst an diesen Ordner gucken und das entsprechende Paket finden. Dann bezieht er es direkt von dort. Gibt es inzwischen eine neuere Version lädt er sie herunter. Nur was passiert wenn der Speicher mal nicht verfügbar ist? Gehen dann überhaupt Updates und wenn ja, speichert der Rechner die dann lokal ab?

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