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Großes Laptop und PC sollen durch ein Gerät ersetzt werden

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: 22.04 (Jammy Jellyfish)
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wxpte

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20. Januar 2007

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Hallo Community,

angesichts des bevorstehenden Upgrades auf die aktuelle LTS-Version plane ich, das Laptop Dell Inspiron 7720 sowie den Desktop PC Lenovo H520e durch ein Gerät zu ersetzen. Der Hintergrund ist, dass ich seit der Pandemie überwiegend Home-Office mache. Der Dienstrechner steht dann in der Woche auf dem Schreibtisch, für den Laptop ist kein Platz. Das System jeden Tag umzubauen, ist mir zu aufwändig, deswegen kommt in der Arbeitswoche nach Feierabend meistens der mittlerweile etwas schwachbrüstige Desktop zum Einsatz, während das trotz Alters noch sehr gute Laptop meistens vor sich hin dümpelt und höchstens am Wochenende aufgebaut wird.

Da ich das ziemlich schade finde, habe ich vor, zumindest den Laptop zu spenden und statt dessen einen leistungsfähigen Desktop unter den Schreibtisch zu stellen. Besonderes Augenmerk lege ich auf reichlich RAM, weil ich vorhabe, mit einigen Netzwerkfunktionen herum zu experimentieren. Dann sollten auch schon einmal zwei oder drei virtuelle Maschinen parallel laufen können.

Die folgende Workstation auf dem Gebrauchtmarkt interessiert mich näher:

HP Workstation Z230 MT - Xeon E3-1240 v3 @ 3,4 GHz - 32GB RAM (DDR3) - 500GB SSD - DVD-RW - Nvidia Quadro K620

Für mein Vorhaben sind 32 GB RAM sicherlich nicht zu viel, oder? Wie sieht es mit den übrigen Komponenten aus, sind da irgendwelche Inkompatibilitäten zu Linux bekannt? Ca. 330,- € halte ich bei dieser Ausstattung auch für einen fairen Preis, liege ich da richtig?

Schon einmal vielen Dank für einige Tipps zum Kauf.

DJKUhpisse Team-Icon

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Ich sehe da kein Problem.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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Hallo!

Ähnlich ist es bei mir auch gewesen. Laptop, PC und Homeserver sind alle rund 10 Jahre alt. Da ich allerdings eher was tragbares brauche, habe ich mir nen Laptop zugelegt und verbinde den mit externen Monitoren (Daisychain) über USB-C. Eine Dockingstation wäre auch eine Überlegung wert. Falls du natürlich überwiegend am Schreibtisch sitzt und nur ab und an mal den Laptop brauchst, ist die Workstation der richtige Weg.

RAM habe ich „nur“ 16G, die habe ich aber noch nie auch nur annähernd voll bekommen.

Was ich eigentlich sagen wollte: Mein Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1230 v3 @ 3.30GHz (v. 2012) fällt vor allem durch viele Bugs[1] auf, die vor allem die VMs extrem bremsen. Ich wäre wohl mit einem normalen i5/i7 besser gefahren. Von der allgemeinen Leistung her ist der top, auch heute noch.

  • 1: cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf mds swapgs itlb_multihit srbds

wxpte

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ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Mein Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1230 v3 @ 3.30GHz (v. 2012) fällt vor allem durch viele Bugs[1] auf, die vor allem die VMs extrem bremsen.

😮 Das ist ja genau das, was ich gar nicht gebrauchen kann. Wer weiß, ob das beim 1240 behoben ist. Dann werde ich mich wohl mal nach einem PC mit i7 und 16 GB RAM, der nach Möglichkeit auf 32 GB nachrüstbar ist, umsehen.

Danke für den Hinweis.

  • 1: cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf mds swapgs itlb_multihit srbds

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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wxpte schrieb:

😮 Das ist ja genau das, was ich gar nicht gebrauchen kann…

Deswegen schrieb ich das ja. Anfangs war der der Hammer. Trotz keiner Grafikeinheit (ist im Homeserver) konnte ich problemlos jede Distri installieren und verwenden. Mittlerweile ruckelt sich das nen Wolf. Bei Ubuntu mit GNOME bspw. dauert es nun 2-3 Sekunden, bis der Bildschirm scrollt… Ich könnte natürlich ne GraKa einbauen und durchreichen, aber so oft brauche ich das nicht. Hab lediglich ein „EmacsOS“ mit GUI (dwm) laufen, der Rest ist Konsole. Alles andere muss ich nun lokal virtualisieren. Schon sehr träge geworden durch die ganzen Fixes.
Und ich hoffe doch, das da nachgebessert wurde… Vorher prüfen war aber mein Anliegen. Mit angezogener Handbremse macht ein Xeon auch keinen Spaß mehr.

he-nudels

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2. Februar 2011

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würde thinkpad p50 zb mit dockingstation und extern monitor empfehlen

hakel2022

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21. Februar 2022

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Ein neuer PC kostet auch nicht die Welt. Habe deinen Text aber auch nicht voll verstanden, zuviel Info am Abend!

https://www.mindfactory.de/product_info.php/32GB-G-Skill-Aegis-DDR4-3200-DIMM-CL16-Dual-Kit_1332101.html

https://www.mindfactory.de/product_info.php/500GB-Samsung-970-Evo-Plus-M-2-2280-PCIe-3-0-x4-NVMe-1-3-3D-NAND-TLC--M_1292721.html

https://www.caseking.de/asus-prime-a320m-k-amd-a320-mainboard-sockel-am4-mbas-347.html

https://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-Ryzen-5-5600G-6x-3-90GHz-So-AM4-BOX_1419324.html

Das ist nur eine sinnfreie Komponentenzusammenstellung, die "Spaß" macht. Also keine Empfehlung ... 💡

Nvidia Quadro K620

??? 😎

@he-nudels - man kauft einen Laptop, wenn man ihn benötigt. Desktops sind ANNO 2022 ein "Traum". 👍

P.S. Woher sollen wir wissen wieviel Ram deine VMs brauchen? Bei mir laufen 3 VMs mit 8GB parallel, aber halt "Office Krempel".

voxxell99

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Nvidia Quadro K620

Da wäre ich vorsichtig. Einige Quadros werden schon nicht mehr von nvidia unterstützt, und der Nouveau Treiber funktioniert nicht immer. Selbst erlebt mit einer Fx1800.

wxpte

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20. Januar 2007

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Nachdem nun doch einige ernstzunehmende Bedenken gegen die eingangs erwähnte Workstation geäußert wurden, habe ich nun den folgenden PC in die engere Wahl gezogen:

HP EliteDesk 800 G2 SFF - Core i7-6700 @ 3,4 GHz - 16GB RAM - 500GB SSD - DVD-RW

Laut Spezifikation ist der Rechner mit Intel(r) HD Graphics 530 ausgerüstet, und es ist jetzt auch ein normaler i7-Prozessor. Zudem kann ich die 16 GB RAM bis auf 64 GB aufrüsten, sofern ich sie benötige.

hakel2022

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21. Februar 2022

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Workstation, SFF - diese Geräte sind für Privat sehr unschön. ☹

Du hast also max. 300 Euro Budget ?

leistungsfähigen Desktop

Die CPU wird also schon ab und zu benötigt ?

P.S. Kauf nicht zu alt, Linux mag das gar nicht "Grafik"! ALten SSDs würde ich auch nicht vertrauen, da hat sich in letzten Jahren viel getan. NVME wäre bei VMs "nett". 👍

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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hakel2022 schrieb:

Die CPU wird also schon ab und zu benötigt ?

Da es ums Programmieren geht, ist ein i7 nett, ja. Dann bleibt das System nutzbar, auch wenn man mit mehreren Kernen kompiliert.

wxpte schrieb:

Nachdem nun doch einige ernstzunehmende Bedenken…

Das war nur ein Hinweis. Der gleichalte i7 hatte auch einige Patches nötig, insgesamt aber deutlich weniger Leistungseinbuße. Aktuell habe ich nen i7 Gen 11 (Iris XE Graphics), der scheint (noch) gut zu sein, ist aber wie gesagt ein Laptop geworden. Wie ich mein Glück kenne, trifft es dieses Mal den i7 härter 😉

btw: Die Budget-Frage ist gar nicht so irrelevant. Was hast du denn aktuell noch an Hardware, auf die du aufbauen kannst?

wxpte

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20. Januar 2007

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hakel2022 schrieb:

Workstation, SFF - diese Geräte sind für Privat sehr unschön. ☹

Mit dieser Gerätebauart habe ich keine Erfahrung, muss ich gestehen. Eventuell schaue ich mich doch noch einmal bei anderen Anbietern um, ob es etwas Passenderes gibt.

hakel2022 schrieb:

Du hast also max. 300 Euro Budget ?

Dazu kommen nochmals ungefähr 100 Euro für einen KVM-Switch auf HDMI-Basis. Wegen des alten PC (Datenblatt) läuft der eigentlich HDMI-taugliche 24-Zoll-Monitor immer noch über den VGA-Anschluss. Aber ein paar Euronen zusätzlich kann ich schon noch einplanen, wenn es nötig ist.

hakel2022 schrieb:

leistungsfähigen Desktop

Die CPU wird also schon ab und zu benötigt ?

Meine Erfahrung ist jedenfalls: der i7 ist bei der Verwendung von VirtualBox recht nützlich. Immerhin kann er bei vier Kernen acht Threads abbilden, und wenn ich einer VM ein paar Threads mehr spendiere, dann läuft sie deutlich zügiger (zumindest bei dem Prozessor in dem Dell Notebook ist das so). Der i5 hat dagegen nur einen Thread pro Kern.

hakel2022 schrieb:

P.S. Kauf nicht zu alt, Linux mag das gar nicht "Grafik"! ALten SSDs würde ich auch nicht vertrauen, da hat sich in letzten Jahren viel getan. NVME wäre bei VMs "nett". 👍

Wenn es einen für meine Zwecke geeigneten neuen PC bis ca. 600 Euro auf dem Markt gibt, dann würde ich wohl auch den nehmen. Wichtig ist mir, dass beim RAM-Speicher noch ein wenig Luft nach oben ist und der Prozessor über genügend Kerne/Threads verfügt.

ChickenLipsRfun2eat schrieb:

btw: Die Budget-Frage ist gar nicht so irrelevant. Was hast du denn aktuell noch an Hardware, auf die du aufbauen kannst?

Genau das ist das Problem: der alte Lenovo hat einen i3-3240 verbaut, RAM lässt sich nur auf maximal 8 GB aufstocken. Beim Dell Inspiron ist mit seinen 8 GB RAM auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht. Aber der Hauptgrund, warum ich die Anschaffung plane, ist, dass ich das Notebook aus Platzgründen kaum noch nutze. Mit der Größe diese Teils habe ich mich ohnehin ein wenig vertan. Die Leistungsdaten sind ja eigentlich auch für heutige Verhältnisse nicht schlecht; gerade deswegen finde ich es schade, dass es die meiste Zeit in der Ecke herumsteht. Da gibt es bestimmt viele andere Leute, die so ein Notebook sinnvoller nutzen können.

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6. Dezember 2009

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wxpte schrieb:

Meine Erfahrung ist jedenfalls: der i7 ist bei der Verwendung von VirtualBox recht nützlich…

Ich nutze zwar qemu/kvm, aber ja, i7 auf jeden Fall. Programmieren und Virtualisieren kann Threads vertragen. Der Xeon wäre schon ne gute Lösung. Ich muss aber gestehen, ich würde mir bei einem Ausfall meines jetzigen auch keinen mehr holen, nach dem Gegurke, das ich nun damit habe. Der alte i7 hingegen läuft noch immer super und ist auch nach 10 Jahren noch aktuell genug.

Genau das ist das Problem: der alte Lenovo hat einen i3-3240 verbaut, RAM lässt sich nur auf maximal 8 GB aufstocken. Beim Dell Inspiron ist mit seinen 8 GB RAM auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht…

Ja, den Laptop hatte ich geistig schon abgeschrieben 😉 Aber den Tower hast du ja auch noch. Da müsstest du mit Board, RAM, CPU eigentlich auskommen. Oder brauchst du auch noch Zubehör? SSD?

/ Nachtrag: Habe gerade ein wenig gestöbert. Welche Mainboardgröße passt denn da rein? ATX oder MicroATX? Da sieht es irgendwie mau aus mit vier Slots für RAM, bei Sockel 1200 und Intel Chipsatz Z5XX oder B5XX (i7). Da kommt nur „Gamer-Kram“ bei raus.

wxpte

(Themenstarter)
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20. Januar 2007

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@ChickenLipsRfun2eat Hmm, da wird es schwierig. Einen anderen RAM-Riegel einzusetzen, oder die Festplatte tauschen - das geht ja noch. Aber an das Mainboard traue ich mich schon nicht mehr so recht dran. Da fehlt mir einfach die Erfahrung.

hakel2022

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21. Februar 2022

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Dieser Thread ist wirklich verwirrend, du redest von 32GB Ram und Leistung und schwärmst dann von den Leistungsdaten eines ollen Laptops. Das verunsichert den Berater! 😎

Was glaubst du, hat ein moderner Ryzen 5600G mit 12 -zwölf- logischen Threads für eine Leistung ? Als Linuxnutzer kommt man zur Zeit leider kaum an dieser APU vorbei, Intel iGP humpelt doch hier und da wie man immer wieder liest. Mit der Grafik spaßt man nicht!

Dieser Thread kann immerhin noch als schlechtes Vorbild dienen, was man nicht kaufen sollte! 🤣

  • Quadro

  • alte Plattformen! (HDMI und DP sollten vorhanden sein)

  • SFF

  • nicht aufrüstbare, proprietäre Bauformen

Gerätebauart habe ich keine Erfahrung

Deswegen fragst du ja hier. SFF Small Form Factor ist O.K. für Office mit kleinen Leistungsspitzen und Servicevertrag, sonst eine "Frechheit".

an das Mainboard traue ich mich

Das sind 4 oder 6 Schrauben - fertig. Du könntest dir auch einen Barebone kaufen wie die Asrock 300 Serie oder einfach mal im sozialen Umfeld fragen, ob da jemand 2 Daumen hat. Ein bißchen basteln macht Spaß, und es gibt Anleitungen bei Youtube.

Für 600,- Euro bekommst du einen schönen modernen PC. Ich denke ehrlich gesagt, daß du dich völlig falsch einschätzt. Ein moderner Desktop lacht über deine Anforderungen, wichtig sind die Schnittstellen wie HDMI, DP und NVME. DDR3 würde ich jetzt auch nicht mehr kaufen etc. etc.

Kurz, gebraucht lohnt sich zur Zeit nicht in deinem Fall. Das einzig Blöde ist die teure 5600G, aber das ist wegen Linux alternativlos im Moment. Im Grunde ein seltsames Produkt.

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