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Hallo, nach 5 Jahren nehme ich einen neuen Anlauf mit Linux (dieses mal Kubuntu) und versuche wieder mein Synology-NAS-Dokumente-Laufwerk in Linux einzubinden. Ich habe es mit NFS probiert und bin dieser Anleitung gefolgt, die ich soweit auch verstanden habe: https://yourdevice.ch/synology-ordner-direkt-in-linux-einbinden/

Kurz gefasst meine Schritte:

• NFS auf Synology aktiviert

• NFS auf Synology auf freigegebenem Ordner („Beispielxxx“) aktiviert (Feste IP habe ich Linux-PC zugeordnet und eingetragen, bei Squash „keine Zuordnung“ gewählt, Mount-Pfad auf Synology korrekt notiert)

• NFS-Client über Terminal in Linux installiert

• Mount-Ordner auf Linux angelegt unter „mnt/xxx-nfs-ordner“

• In Terminal mit mount-Befehl gemountet „sudo mount 192.xxx.xxx.x:/volume1/Beispielxxx /mnt/xxx-nfs-ordner“

Zunächst erschien die Fehlermeldung „Connection refused for 192.xxx.xxx.x:/volume1/Beispielxxx on /mnt/xxx-nfs-ordner"

Dann habe ich mal eine neue statische IP-Adresse im Router vergeben und den Linux-PC neu gestartet. Das hat immerhin eine neue Fehlermeldung nach dem mounten bewirkt: Created symlink /run/systemd/system/remote-fs.target.wants/rpc-statd.service → /usr/lib/systemd/system/rpc-statd.service.

Alle Ursachen-Suchen auf Synology und in Linux-Foren waren erfolglos. Ich habe keine Ahnung, wo ich weiter ansetzen soll und bin ratlos.

Danke für eure Tipps und eure Unterstützung, viele Grüße Tom

PS: Disclaimer: Da ich vor 5 Jahren aufgegeben habe, bin ich immer noch Linux-Newbie und bitte um entsprechende Nachsicht.

Hallo

First of all: NFS von Kubuntu zu einem Synology-NFS funktioniert grundsätzlich problemlos. Es gilt also nur herauszufinden, wo Du einen Fehler in Deiner Konfiguration hast 😉

Zum starten macht es meist wenig Sinn, unnötige Restriktionen (z.B. Bindung an eine einzelne IP) einzubauen. Das kannst Du, wenn es dann funktioniert, immer noch machen und wenn was nicht mehr funktioniert, weisst Du dann wo suchen. Setze also Deinen IP-Bereich am NAS erst mal auf das gesamte interne Netz (also z.B. 192.168.1.0/24). Die NFS-Version auf V4.1. Dann schaust Du Dir mal an, was tatsächlich freigegeben ist

showmount -e <Server-IP>
# Beispielausgabe:
balu@LB-U9310X:~$ showmount -e 192.168.1.50
Export list for 192.168.1.50:
/volume1/Multimedia 192.168.1.0/24
/volume1/Public     192.168.1.0/24
/volume1/Transfer   192.168.1.0/24
balu@LB-U9310X:~$

Dann solltest Du Deinem Mountbefehl schon noch ein paar Informationen mitgeben: Zum einen die -v, was den mount-Vorgang gesprächiger und somit aussagekräftiger macht. Ein -t für das verwendete Protokoll (NFS) und (da Sysnology da etwas zickig ist) auch noch die verwendete Version von NFS mittels der Option -o. Das sieht dann so aus:

sudo mount -v -t nfs -o nfsvers=4.1 <Server-IP>:/volume1/Freigabename /mnt/deinmountpoint

Falls Du den Fehler so nicht bereits selbst findest, zeige die kompletten Ausgaben (von Prompt zu Prompt) der Befehle hier in einem Codeblock.

Die Fehlermeldung nach dem Neustart deutet übrigens darauf hin, dass bereits etwas (nicht funktionierendes) zum NFS-mount in der fstab steht.

Gruss, Balu

Danke dir, Balu. Ja, du hattest recht. Der Fehler saß mal wieder vor dem Rechner. Ich hatte einfach nur die falsche IP gemountet... Immerhin habe ich durch die Suche die Sache nochmal besser begriffen und meine mount-Befehl-Anwendung durch deine Tipps für die nächsten Laufwerke professionalisiert.

Freut mich, dass es geklappt hat! So soll es hier ja sein, Hilfe zur Selbsthilfe 😉

Noch einen Tipp an einen selbsterklärten Newbie: Schau Dir ev. auch mal Autofs an. Gerade wenn mobile Geräte (Notebook) im Spiel sind, flexibler als das statische mounten über die fstab.