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/home auf NFS-Freigabe

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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Hallo mal wieder,

hab mich dazu entschieden, den Home-Ordner eines Benutzers auf einen Stick auszulagern oder alternativ eine NFS-Freigabe zu mounten. Trage ich die Quelle aber in die fstab ein (logischerweise mit der Option auto), bekomme ich - falls der Ordner nicht verfügbar ist, beim Starten eine Fehlermeldung.

Alternativ habe ich mir mal automount angesehen - wäre vielleicht eine Alternative. Gibt es hier Erfahrungen?

Oder anders gefragt: Braucht das System den Home-Unterordner, bevor sich der jeweilige Benutzer anmeldet?

Bearbeitet von redknight:

Auf Wunsch des Verfassers den Titel angepasst.

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Lagere doch statt dem kompletten home nur die Daten aus und binde die mit symlinks oder --bind mount wieder ein. Dann kannst Du dich auf jeden Fall anmelden.

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redknight schrieb:

Lagere doch statt dem kompletten home nur die Daten aus und binde die mit symlinks oder --bind mount wieder ein. Dann kannst Du dich auf jeden Fall anmelden.

Mich hätte ja schon etwas mehr Linux-Background interessiert statt nur einer alternativen Vorgehensweise. Aber ich will mal nicht so sein und setze den Thread auf gelöst. 😉

Möglicherweise stelle ich die Frage in einem anderen Zusammenhang nochmal oder probier es einfach aus.

Vielen Dank!!

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BillMaier schrieb:

Oder anders gefragt: Braucht das System den Home-Unterordner, bevor sich der jeweilige Benutzer anmeldet?

Ich habe es impliziert, aber gerne auch ausführlich: Ja, das System benötigt as jeweilige Home und einige Dateien drin, um den Benutzer ordnungsgemäß anmelden zu können. Daher auch der rat, die Daten auszulagern und die Konfigurationen dazulassen.

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Vielen Dank. Bis jetzt hatte ich das so gelöst:

NFS-Freigabe

 server:/.../user1/Bilder

wird als

 home/user1/Bilder

eingehängt.

Gleiches Verfahren mit den übrigen Ordnern. Dumm nur: Wenn der user1 einen neuen Ordner in seinem Home-Verzeichnis anlegt, liegt der lokal.

Gibt es denn keine saubere Lösung, das Home-Verzeichnis auf einen Server zu legen und von verschiedenen Clients (mit bspw. unterschiedlicher Bildschirmkonfiguration) zu verbinden?

Ich freue mich auf weitere Anregungen oder auch Links. Danke.

(Gerne hätte ich den Thread mal umbenamt, z.B. Home auf Server o.ä. Geht das irgendwie?)

Ps. Es ist mir mittlerweile Wurst, wenn die Daten wegen fehlender Verbindung mal nicht eingehängt werden. Damit kann ich umgehen.

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BillMaier schrieb:

Dumm nur: Wenn der user1 einen neuen Ordner in seinem Home-Verzeichnis anlegt, liegt der lokal.

Moment mal. Du mountest ein NFS nach Verzeichnis x und ein "mkdir x/new" erzeugt ein Verzeichnis, das nicht auf dem nFS liegt? Das sollte nicht so sein.

Gibt es denn keine saubere Lösung, das Home-Verzeichnis auf einen Server zu legen und von verschiedenen Clients (mit bspw. unterschiedlicher Bildschirmkonfiguration) zu verbinden?

Die gibt es sicher. Ich weiß dass an der TU Darmstadt NFS-Homes verwendet wurden. Wie die da exakt konfiguriert waren, kann ich dir allerdings nicht sagen 😉 Allerdings musst Du dabei dann eben auf die Konfiguration des Bildschirms im Userspace verzichten. Das muss dann ganz allein der Xserver machen.

(Gerne hätte ich den Thread mal umbenamt, z.B. Home auf Server o.ä. Geht das irgendwie?)

Erledigt.

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Hallo und danke nochmal.

Moment mal. Du mountest ein NFS nach Verzeichnis x und ein "mkdir x/new" erzeugt ein Verzeichnis, das nicht auf dem nFS liegt? Das sollte nicht so sein.

Auch Moment mal. Momentan sind nur die Unterordner x/Bilder und Co auf /home/otto/Bilder gemountet. Was Du schreibst, ist das Ziel, nicht der aktuelle Stand.

Die gibt es sicher. Ich weiß dass an der TU Darmstadt NFS-Homes verwendet wurden. Wie die da exakt konfiguriert waren, kann ich dir allerdings nicht sagen 😉

Schade, aber gut zu wissen.

Allerdings musst Du dabei dann eben auf die Konfiguration des Bildschirms im Userspace verzichten. Das muss dann ganz allein der Xserver machen.

Wo genau liegt der Unterschied? Prinzipiell hört sich das sehr viel versprechend an.

(Gerne hätte ich den Thread mal umbenamt, z.B. Home auf Server o.ä. Geht das irgendwie?)

Erledigt.

Super, danke.

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BillMaier schrieb:

Moment mal. Du mountest ein NFS nach Verzeichnis x und ein "mkdir x/new" erzeugt ein Verzeichnis, das nicht auf dem nFS liegt? Das sollte nicht so sein.

Auch Moment mal. Momentan sind nur die Unterordner x/Bilder und Co auf /home/otto/Bilder gemountet. Was Du schreibst, ist das Ziel, nicht der aktuelle Stand.

Achso, also tut NFS das, was es soll und was ich auch erwartet habe. Das beruhigt mich. Nächstes Mal beschreibe bitte genauer, was SOLL und was IST-Zustand darstellt. Das wirst Du auch so nicht ändern können. mount kannst Du Dir mehrschichtig vorstellen und der Schreibzugriff erfolgt immer auf die Schicht, die zuletzt aufgelegt wurde. Das ist in deinem Fall eben das NFS

Allerdings musst Du dabei dann eben auf die Konfiguration des Bildschirms im Userspace verzichten. Das muss dann ganz allein der Xserver machen.

Wo genau liegt der Unterschied? Prinzipiell hört sich das sehr viel versprechend an.

Der Unterschied ist, dass Konfigurationsänderungen nicht mehr im laufenden Betrieb und damit auch nicht von normalen usern gemacht werden. bei zentral administrierten Workstations kein Problem. An einem Laptop, der mal mit und mal ohne externen Monitor betrieben wird, ist das schon ziemlich nervig.

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Achso, also tut NFS das, was es soll und was ich auch erwartet habe. Das beruhigt mich. Nächstes Mal beschreibe bitte genauer, was SOLL und was IST-Zustand > darstellt. Das wirst Du auch so nicht ändern können. mount kannst Du Dir mehrschichtig vorstellen und der Schreibzugriff erfolgt immer auf die Schicht, die > zuletzt aufgelegt wurde. Das ist in deinem Fall eben das NFS

Ok, nochmal:

IST: einzelne Unterordner, z.B. Bilder aus dem Home-Verzeichnis eines Benutzers werden durch das Mounten der NFS-Freigabe "überdeckt"

Dadurch wird ein Ordner, der direkt im Homeverzeichnis eines Users angelegt wird, natürlich lokal abgespeichert.

SOLL: Das Home-Verzeichnis soll komplett per NFS bereitgestellt werden.

Allerdings musst Du dabei dann eben auf die Konfiguration des Bildschirms im Userspace verzichten.

Hast Du mir hierzu noch einen Link bzw. Pfad? Also: Wo genau wird die Konfiguration des Bildschirms im Userspace abgelegt? Möglicherweise könnte diese Konfiguration doch auf dem Notebook liegen und NACH dem mounten von NFS "drüber" gemountet werden. Du siehst, ich tu mich schwer mit der Beschreibung, daher danke für Deine Geduld und das Nachfragen.

Der Unterschied ist, dass Konfigurationsänderungen nicht mehr im laufenden Betrieb und damit auch nicht von normalen usern gemacht werden.

Bei zentral administrierten Workstations kein Problem. An einem Laptop, der mal mit und mal ohne externen Monitor betrieben wird, ist das schon ziemlich nervig.

Ich verstehe. Sehe ich das richtig, dass ich dann auch nur EINE Konfiguration pro Rechner ablegen kann?

Gruß und danke.

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BillMaier schrieb:

IST: einzelne Unterordner, z.B. Bilder aus dem Home-Verzeichnis eines Benutzers werden durch das Mounten der NFS-Freigabe "überdeckt"

Dadurch wird ein Ordner, der direkt im Homeverzeichnis eines Users angelegt wird, natürlich lokal abgespeichert.

SOLL: Das Home-Verzeichnis soll komplett per NFS bereitgestellt werden.

Hihi, das hat lang gedauert.

Hast Du mir hierzu noch einen Link bzw. Pfad? Also: Wo genau wird die Konfiguration des Bildschirms im Userspace abgelegt?

~/monitors.xml (war es früher unter gnome2) Eventuell noch andere pfade, je nach Tool.

Möglicherweise könnte diese Konfiguration doch auf dem Notebook liegen und NACH dem mounten von NFS "drüber" gemountet werden. Du siehst, ich tu mich schwer mit der Beschreibung, daher danke für Deine Geduld und das Nachfragen.

Du kannst ein Gerät nur einmal mounten. Das heisst, das "übermounten" würde in dem Fall nur einen Fehler geben.

Der Unterschied ist, dass Konfigurationsänderungen nicht mehr im laufenden Betrieb und damit auch nicht von normalen usern gemacht werden.

Bei zentral administrierten Workstations kein Problem. An einem Laptop, der mal mit und mal ohne externen Monitor betrieben wird, ist das schon ziemlich nervig.

Ich verstehe. Sehe ich das richtig, dass ich dann auch nur EINE Konfiguration pro Rechner ablegen kann?

Nö, eine Pro BENUTZER. Und das ist genau das Problem. Benutzer A meldet sich an einer Workstation an und alles ist gut. Danach meldet er sich ab und an einem Notebook an. nach der Anmeldung kommt das Notebook in die Dockingstation und der externe monitor geht nicht an. (drastisch ausgedrückt). Im Prinzip wird dann nur das funtkionieren, was die Autoerkennung beim Start konfiguriert.

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Hihi, das hat lang gedauert.

Ich sehe schon: Du hast Deinen Spaß mit mir. Sei Dir gegönnt.

Hast Du mir hierzu noch einen Link bzw. Pfad? Also: Wo genau wird die Konfiguration des Bildschirms im Userspace abgelegt?

~/monitors.xml (war es früher unter gnome2) Eventuell noch andere pfade, je nach Tool.

ok, da ein Client mit Mint läuft, wird es spätestens hier spannend.

Möglicherweise könnte diese Konfiguration doch auf dem Notebook liegen und NACH dem mounten von NFS "drüber" gemountet werden. Du siehst, ich tu mich schwer mit der Beschreibung, daher danke für Deine Geduld und das Nachfragen.

Du kannst ein Gerät nur einmal mounten. Das heisst, das "übermounten" würde in dem Fall nur einen Fehler geben.

Ok, Denkfehler. Ich dachte, mit

mount --bind

käme ich hier weiter. Aber der Inhalt des ersten Verzeichnisses ist ja schon "übermountet". Puh, entknotet.

Der Unterschied ist, dass Konfigurationsänderungen nicht mehr im laufenden Betrieb und damit auch nicht von normalen usern gemacht werden.

Bei zentral administrierten Workstations kein Problem. An einem Laptop, der mal mit und mal ohne externen Monitor betrieben wird, ist das schon ziemlich nervig.

Ich verstehe. Sehe ich das richtig, dass ich dann auch nur EINE Konfiguration pro Rechner ablegen kann?

Nö, eine Pro BENUTZER. Und das ist genau das Problem. Benutzer A meldet sich an einer Workstation an und alles ist gut. Danach meldet er sich ab und an einem Notebook an. nach der Anmeldung kommt das Notebook in die Dockingstation und der externe monitor geht nicht an. (drastisch ausgedrückt). Im Prinzip wird dann nur das funktionieren, was die Autoerkennung beim Start konfiguriert.

Da würde ich gerne nochmal nachfragen: Das heißt, nach einem Neustart (des Clients) wäre man wieder flexibel? Das wäre für den aktuellen Fall durchaus ausreichend. Ausbauen lässt sich das ja immer noch...

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BillMaier schrieb:

Hihi, das hat lang gedauert.

Ich sehe schon: Du hast Deinen Spaß mit mir. Sei Dir gegönnt.

Hey, man kann drüber streiten ob ichs nicht verstanden hab und du gut erklärt. 😉

Du kannst ein Gerät nur einmal mounten. Das heisst, das "übermounten" würde in dem Fall nur einen Fehler geben.

Ok, Denkfehler. Ich dachte, mit

mount --bind

käme ich hier weiter. Aber der Inhalt des ersten Verzeichnisses ist ja schon "übermountet". Puh, entknotet.

In dem Fall würdest Du ja /home nach /home bauen und ne Rekursion bauen.

Da würde ich gerne nochmal nachfragen: Das heißt, nach einem Neustart (des Clients) wäre man wieder flexibel? Das wäre für den aktuellen Fall durchaus ausreichend. Ausbauen lässt sich das ja immer noch...

Meiner Erfahrung nach (nachfragen bei den X-Spezis in Grafik, Tatsatur und maus klärt das eher) klappt es dynamisch, wenn dein treiber KMS unterstützt und nicht bzw nur anch Neustart, wenn es dein treiber nciht unterstützt. Also mehr als Hardwareabhängig.

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Dann frage ich die Spezis mal an.

Außerdem habe ich eine hübsche Anleitung gefunden, die ich jetzt mal durchwühlen werde. Mal schauen, ob die die entsprechenden Punkte wieder finde.

http://web.mit.edu/rhel-doc/4/RH-DOCS/rhel-rg-de-4/s1-nfs-client-config.html

Ich melde mich dann wieder.

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