Hallo, nach Neueinstieg im Betriebssystem Linux,habe ich meine Outlook 2016 PST-Datei (ca. 900MB) von meinem Windows-PC via Stick auf meinem noch jungfräulichen Linux-PC mit Evolution importiert. Sah alles ganz gut aus, nur bekam ich mehrere Meldungen von meinem Provider Telekom "Ihr Postfach ist voll". Im Email-Center der Telekom ist aber mehr als ausreichend Platz. Der Dateidatenspeicherort liegt lokal im Windowsverzeichnis. Wie kommt es nun zu einer solchen Meldung? Lagert Evolution die Mails wieder auf dem Telekom-Server aus? Gibt es eine alternative Lösung um Mails, Kontakte und Termine aus einer PST unter Linux zu migrieren? Neuinstallation von Ubuntu 20.04. läuft gerade, um wieder eine saubere Ausgangslage zu haben.
Evolution PST Import
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Wie ist dein Mail-Postfach eingebunden? IMAP oder POP3? PST funktioniert unter Linux nicht, deine Beschreibung kann also nicht ganz stimmen. Gruß |
(Themenstarter)
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Hallo Cruiz, ich habe ein IMAP-Konto unter Evolution edidiert. Die PST-Datei habe ich vom Stick mit dem Evolution-Importassistenten in den Verzeichnisbaum migriert. Vermutlich konvertiert Evolution die PST-Datei. Weiß leider nicht wie man hier eine Datei anhängen kann..., jedenfalls findet man auch unter der integrierten Hilfe in Evolution mit dem Suchbegriff "PST" einmal in "Unterstützte Dateiformate" und einmal in "Outlook" Hinweise zum Import. SG MakLor |
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IMAP speichert Elemente serverseitig, das hat mit Evolution nichts zu tun. Einen Anhang fügst du hinzu, indem du unter dem Textfeld Anhänge aufklappst, die Datei auswählst und auf Anhang hochladen klickst. |
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Phishing ? Lies dir bitte mal Pop3 und Imap im Netz durch, muß man leider Heute wissen. Auch als Laie ... ☹ |
(Themenstarter)
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Serverseitig - das ist richtig, ja. Für alles was im Postein-/ausgang, unter Gesendet und Gelöscht, etc. liegt. Aber nicht für die Elemente die ich anschließend in selbst angelegte Ordner unter "Auf diesem Rechner" archiviere. SG MakLor |
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In diesem Fall dürften sie nicht auf dem Server abgelegt werden – und werden sie offenbar auch nicht:
Ich gehe davon aus, dass die entsprechenden Ordner auch im Kundencenter nicht angezeigt und also nicht übertragen wurden. Korrekt? Es wäre aber zu prüfen, ob die Speicherplatzanzeige stimmt und von Outlook oder Evolution "gelöschte" E-Mails nicht vielleicht noch im Papierkorb liegen und Speicherplatz verbrauchen, obwohl das Kundencenter sie nicht berücksichtigt. |
(Themenstarter)
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Hallo Kelhim, ich hatte beim ersten Versuch die PST zu importieren, bereits mit der Installation von Evolution ein Email-Konto angelegt. In der Import-Maske wurde dann automatisch dieses Konto als Speicherort ausgewählt. Ich denke deswegen kamen auch die "Postfach ist voll" Meldungen zustande. Immerhin hat meine PST schon knapp 1 GB und die das ist auch die Grenze des kostenlosen Speicherplatzes bei T-online. Beim zweiten Anlauf habe ich Evolution installiert, die PST importiert und dann erst ein Konto angelegt. So funktioniert es bis jetzt auch. Bin da noch skeptisch, da ich eben von WIN10 mit Outlook zu Ubuntu wechselte. 😕 SG MakLor |
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Unter welchen Ordner wurden die E-Mails denn beim ersten Mal importiert, dass sie Speicherplatz belegten? Konntest du das feststellen? |
(Themenstarter)
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Hallo Kelhim, Links oben steht "Auf diesem Rechner" und darunter wird das Konto z.B. "max.Linux@linux.de" angezeigt und hier importiert Evolution (wenn man im Importmenu nicht aufpasst) die PST-Daten hinein. SG MakLor |
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Die Ordner unterhalb von "Auf diesem Rechner" werden ja aber nicht auf den Server übertragen. Richtig? Wie können sie also den Speicherplatz des Postfachs bei der Telekom verbrauchen? |
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Magst du vielleicht mal einen Screenshot machen? Ich glaube hier reden alle ein wenig aneinander vorbei. Gruß |
(Themenstarter)
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Das Problem ist aktuell so, dass es beim Import einer PST-Datei aus Outlook stammend via USB-Stick keinerlei Filtermöglichkeiten gibt z.B. zeitliche Abgrenzung, Duplikate löschen usw. - wie es eben ein anständiger Import verlangt. Aufgrund der hohen Anzahl Outlook-Verwender muss es doch hier eine Lösung geben? Aber bitte nix mit Google und Co - will nicht nackert durchs www laufen! |
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Hallo MakLor, na, das Thema verfolgt dich wohl schon mehrere Jahre. Offenbar hast du aber über den Evolution Import der pst Datei in den lokalen Evolution Speicher (Auf diesem Rechner) dein Problem gelöst. In einer pst Datei können aber neben eMails auch Kontakte, Kalender und "sonstige" Daten abgelegt sein. Um ohne Evolution sich die pst Daten anzuschauen/extrahieren, kannst du die Tools des Paketes "pst-utils" nutzen (z.B. lspst oder readpst). Die extrahierten Objekte (z.B. mbox Mail-files) kannst du dann einfach per grep durchsuchen. Eine Selektion nach Datum (vor, bis) ist allerdings über Evolution sehr viel einfacher zu realisieren (siehe dort virtuelle Ordner mit entsprechenden Filtern). Allerdings ist hierzu die pst Datei komplett zu importieren/exportieren. Was willst du denn konkret erreichen? |
(Themenstarter)
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Hallo Shiro, du hast es richtig erkannt - ich habe meine Postfächer lokal auf dem Rechner gespeichert - ich schicbe halt die Mails die ich länger (manchmal auch mehrere Jahre!) benötige manuell da rein und bin durch die lokale Ablage unabhängig von irgendwelchen Speicherplatzlimits. So halte ich es schon seit Jahren im Outlook unter Windows und das funktioniert selbst mit mittlerweile 1,5 GB PST-Größe. Und schließlich will ich ja mit meinen Daten tun und lassen was ich will und nicht wie es dem Programm möglich ist. Im Evolution-Kalender schleichen sich jedoch beim Import schon erste Fehler ein - Serientermine werden z.B. nicht im mehrwöchigem Rhythmus, sondern jede Woche eingetragen. Verschiebungen um 1 Tag sind auch häufig zu beobachten. Woher das kommt weiß ich eben nicht. Mein Wunsch wäre eben, dass ich die Kalender zwischen Outlook und Evolution simple synchronisieren könnte und nicht primitiv mit USB-Stick. So wie ich es mit Outlook mittels Myphoneexplorer und meinem Android-Smartphone prima hinkrieg. Aber wahrscheinlich scheitere ich noch am St. Nimmerleinstag mit diesem Wunschgedanken so wie viele andere User hier. Playonlinux, Wine - das ist doch alles gequirlte Pampe - jedesmal wenn ich einen Versuch damit startete bin ich auf die Schnauze gefallen und musste anschließend mein Linux neu installieren und einrichten. Das nervt und kostet außerdem zuviel Zeit. Das muss anders gehen. |