Bitte Antworten geben! Das nervt tierisch, dass man manchmal keine Antwort bekommt, weil sich irgendjemand besserwisserisch aufführt. Wenn man eine Frage stellt, will man eine Antwort. Was das für FOlgen hat, kann man ja in einem zweiten Absatz dazuschreiben. Aber bitte erst die Antwort.
[erledigt] Neuling: Kann man das Prinzip sudo loswerden?
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Erste Möglichkeit: Bei mir ist das Konfigurationstool zwar auf englisch aber das sollte trotzdem helfen: "System > Systemeinstelungen > Benutzer und Gruppen". Dort den eigenen Benutzer auswöhlen und auf "Eigenschaften" klicken. Dann das Tab "User privileges" auswählen und dort "Executing system administration tasks" deaktivieren. Das sollte reichen, wenn man alles weitere mit "OK" bestätigt. Zweite Möglichkeit (optional): Um "sudo" komplett loszuwerden, kann man mit dem tollen Program "bum", was sich im Menü an folgender stelle wiederfindet, sudo beim booten schon ausschalten (Hierfür gebe ich aber keine Gewähr, weil ich das selbst noch nicht getestet habe): "System > Systemeinstellungen > Boot-Up Manager". Dort das Tab "System Runlevel" auswählen. Hier ein bisschen scrollen, bis man den Eintrag "sudo" findet, den man dann deaktivieren kann. Anschließend "Änderung anwenden" und dann auf "Nein" damit das System nicht gleich neu gestartet wird. ... Allerdings nach einem Neustart sollte alles bestens funktionieren. Ich weiß aber leider nicht, wie es sich verhält, wenn man sich nicht aus der sudo-Gruppe austrägt (siehe oben: erste Möglichkeit) und nur "sudo" aus dem Boot-Script entfernt (zweite Möglichkeit). Heinweis: Für diese Vorgänge braucht man jeweils root-Rechte oder eben ein Account der sudo-Rechte hat; welch eine Ironie *frechgrins* (Und danke! Ich habe es mir zu herzen genommen, erst im letzten Absatz etwas über den Sinn "sudo" abzuschalten, zu erzählen) |
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Hallo Community, Ich habe mir auch einen Root-Account mittels "sudo passwd root" angelegt.. und will auch bei diesem System bleiben... ich will sudo nicht abschalten, wie das der vorherige Post sehr schön beschreibt, sondern ich möchte mein ROOT Passwort eingeben müssen, wenn ich mit Sudo arbeite, und nicht mein User-Passwort. Wäre das machbar? gruß |
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Ja, das ist ganz einfach, wieso bin ich eigentlich nicht schon früher darauf gekommen? *sichfragt* [syntax="bash"]su root <befehl>[/syntax] Vorteil: Man kann sich aus der sudo-Gruppe austragen und hat eine seperates Kennwort für den root-User. *tollfind* Zudem wird das Passwort nicht für eine gewisse Zeit im Speicher bereitgehalten, was die Sicherheit des Systems erhöht. Nachteil: Man müsste die Einträge im Menü immer manuell anpassen, überall steht schließelich "gksudo" drin. Wenn man eine grafische Passwortabfrage haben möchte kann man auch einfach "gksu" benutzen. Hier muss aber der Benutzer "root" weggelassen werden, also einfach so hier: [syntax="bash"]gksu <befehl>[/syntax] |
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KraetziChriZ hat geschrieben:
in die bashrc: alias sudo="su -c" alias "sudo -s"="su" alias gksudo=gksu |
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Hmmm, das wäre ja nur ein Umgehen und verändern des Befehls. gruß |
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Wenn du deinen Benutzer aus der sudo-Gruppe austrägst wirst du feststellen, das "gksudo" und "sudo" nicht mehr funktionieren. Die Aliase erleichtern eben die Arbeit, falls man schon Scripts hat, die sich auf "gksudo" stützen, wie zum Beispiel die Menüeinträge. |
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KraetziChriZ hat geschrieben:
sudo deinstallieren und gksudo auf gksu linken |
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hmmmmm, naja, diese Lösungen waren mir schon bekannt. gruß |
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TatzeBerlin hat geschrieben:
Wo ist denn deine Frage? Hast du sie nachträglich wieder gelöscht oder hab ich was an den Augen? Ich sehe keine Frage von dir. Sorry. 😕 KraetziChriZ hat geschrieben:
Ubuntu ist aber doch in dieser Hinsicht auch von vornherein anders konzipiert als die anderen Distributionen. Guckst du bitte hier: sudo_und_root ... Gruß gruenbaer |
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Mich würde ehrlich gesagt auch mal interessieren, was es für Folgen haben kann, wenn man den Root-Account aktiviert. Hab ihn bei mir auch aktiviert und hatte bisher noch keine Probleme. Das Konzept mit sudo ist zwar ganz nett, weil es eben ermöglicht dass man auf die Schnelle mal einen Befehl als root ausführt aber wenn man mehrere Sachen auf einmal als root machen muss, ist su einfach praktischer, weil man weniger tippen muss. Ok. Ich kann auch mit sudo -l (glaub ich) eine Root-Shell "starten" aber irgendwie bin ich da schon mehrmals auf Probleme gestoßen, dass ich während einem Skript plötzlich keine Rechte mehr hatte und dann alles in die Hose ging was manchmal ziemlich ärgerlich sein kann. Das Konzept ist eine geniale Absicherung gegen User die nicht wissen was sie tun. Wenn jemand aber weiß was er tut, ist sudo genauso gefährlich wie su und von daher verstehe ich den Sinn dahingehend auch nicht so wirklich. Aber Linux besitzt ja genügend Möglichkeiten, dass man es an seine Bedürfnisse anpasst 😉 Weil ich an anderer Stelle mal gehört habe, dass es Leute gibt, die dann ständig unterm Root-Account arbeiten, so fallen diese für mich unter die Kategorie "denn sie wissen nicht was sie tun", aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es solche Leute in der Linux-Welt wirklich gibt. Root gehört an die Konsole und der Benutzer an die Oberfläche. Diesbezüglich gibt es übrigens auch Konzepte, so dass man als Benutzer Root keine grafische Oberfläche starten kann. Dies würde ich als Implementierung zur Absicherung sinnvoller finden. |