staging.inyokaproject.org

user unknown schrieb:

Denn Sachen wie Phishing, CSRF, Cross-Site Scripting usw. "funktioniert" mit jedem OS.

Das ist aber auch ärgerlich, wenn man eine VM für's Banking, für Amazon- und Ebaybestellungen benutzt. Bist Du denn von all dem betroffen, oder kennst Linuxuser, die betroffen sind? Wovon genau? Wie haben sie es sich eingefangen?

Wie haben sie es bemerkt?

Schützt ein apparmor Profile eigentlich davor sich einen Keylogger einzufangen? Wohl nicht sofern man im Browser schreibt oder?

Newubunti schrieb:

Es geht nicht darum, einen Virenscanner auch für Linux zu empfehlen, aber ich halte es für ein Gerücht, dass Linux-Nutzer sich für Online-Banking einen X-beliebigen Browser installieren, den für tägliches Surfen auch für Flash-Seiten verwenden, ohne irgendwelche weiteren Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. Flashblock oder Noscript.

http://forum.ubuntuusers.de/post/5317452/

Das man für das chipTAN-Verfahren Adobe Flash braucht stimmt. Es wird auch darauf hingewiesen das man NoScript deativieren kann wenn es Probleme gibt.

Wohl nicht sofern man im Browser schreibt oder?

onBoard könnte man ggf. verwenden.

user unknown schrieb:

Ich glaube auch, ein normales Linux ohne Virenscanner etc. ist sicherer als ein Windows mit.

Das kannst Du auch gerne glauben, nur erstens war das nicht die von mir kritisierte Aussage im Text, sondern die lautete anders und zweitens habe ich immer noch nicht die Stelle in meiner Aussage gefunden, in der ich zu einem Virenscanner unter Linux geraten hätte.

noisefloor schrieb:

aber IMHO war Newubunti Anliegen anders, nämlich, dass die Aussage (vereinfacht): "Ich nutzte Linux, ich brauche mir über die Sicherheit im Internet keine Gedanken machen" falsch ist.

Ja, das war IMO meine Aussage.

Gruß, Martin

noisefloor schrieb:

aber IMHO war Newubunti Anliegen anders, nämlich, dass die Aussage (vereinfacht): "Ich nutzte Linux, ich brauche mir über die Sicherheit im Internet keine Gedanken machen" falsch ist.

Ja, das war IMO meine Aussage.

Tja. Mein Vater ist über 70, und hat als Angestellter zwar früher eine Terminalapplikation benutzt, aber so eine Maskensoftware, kein Internet, keine Textverarbeitung, keine Maus - er weiß in welche Richtung der Monitor steht, und die Anordnung der meisten Tasten ist identisch.

Dem habe ich einen Linuxlaptop hingestellt. Er fängt jetzt erst an sich damit zu beschäftigen. Dass er sich Gedanken macht wird nicht ausbleiben, aber inwieweit ihm das hilft, ist eine Sache, die ziemlich in den Sternen steht.

Als Programmierer mit einem Basiswissen zu Netzwerken oder als Netzwerkadmin mit Basiswissen in Programmieren kann man wahrscheinlich viele Gefahren abschätzen, wenn man regelmäßig ein Newsportal wie heise studiert. Für den Durchschnittsuser ist das völlig ausgeschlossen. Und der tut, was er gewohnt ist: Er vertraut den üblichen Autoritäten, d.h. wenn ein BSI mit Vögelchen im Briefkopf etwas verlautbart, oder seine Bank, dann wird er dazu neigen dass zu glauben, solange er es nicht besser weiss.

Von dem, was Banken so machen, kann ich sagen, dass das Schlupfnudeln sind, die unter einer Prämisse arbeiten: Die Kosten für die Bank niedrig zu halten. D.h. Risiken abwälzen, Kunden täuschen, Windows vorraussetzen, teure Boxen unter 's Volk bringen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch mal ein guter Tip dabei ist, aber weder sind die Tips neutral, noch verlässlich.

Liest einer der User jetzt hier mit, weiß er erst recht nicht, was er glauben soll. Braucht er jetzt eine VM um unter Linux Onlinebanking zu machen?

Da Du es spitzfindig magst:

user unknown schrieb:

Ich glaube auch, ein normales Linux ohne Virenscanner etc. ist sicherer als ein Windows mit.

Definiere mir hier bitte "normales Linux"?

Und was heißt "sicherer" in einem Kontext indem der Eindruck erweckt wird, man könne mit Windows nichts anderes machen, als Angst vor Schadsoftware zu haben?

Gruß, Martin

Newubunti schrieb:

Da Du es spitzfindig magst:

user unknown schrieb:

Ich glaube auch, ein normales Linux ohne Virenscanner etc. ist sicherer als ein Windows mit.

Definiere mir hier bitte "normales Linux"?

Gerne: Ein Linux von einer der Top-10 Distributionen, das man aus den offiziellen Repositories aktualisiert und erweitert, und das als Desktopsystem arbeitet.

Und was heißt "sicherer" in einem Kontext indem der Eindruck erweckt wird, man könne mit Windows nichts anderes machen, als Angst vor Schadsoftware zu haben?

Tja - mein Onkel ist schon 3 Jahre online, und auch über 70, und hat ein Windows von seinem Sohn bekommen, und hatte jetzt einen BKA-Trojaner. Mein Cousin ist nicht vom EDV-Fach, aber sehr technisch versiert, und war erstaunt, dass er das Ding nicht wegbekam. Das ganze Gerät (wohl nicht das jüngste) wurde offenbar entsorgt. 😉 Das wär mit Linux nicht passiert - das bedeutet das.

Hi,

warum muss es eigentlich ein Brief an einen Windowsnutzer sein. Wäre ein Text der die Vorteile und Nachteile erläutert nicht neutraler. Den Vergleich mit anderen Betriebssysteme finde ich überhaupt nicht wichtig. Interessant wäre doch, über welche Kanäle Ubuntu neue Nutzer erreicht (Sicherheit, Internet, Abstürze, Empfehlung eines Freundes...) und welche Anforderungen an solch ein neues Betriebssystem gestellt werden. Auf diese Fragen kann man dann so einen Brief / Einsteigerseiten abstimmen. Die Konsole schreckt Nutzer ab. Mir fällt gerade auf, dass ich den Was ist Ubuntu Artikel nur über Was ist Linux auf der Einsteiger Seite erreiche. Sollte der Artikel und die Philosophie nicht auch im Artikel Einsteiger aufgelistet werden. Zumindest noch vor Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu ?

Grüße

Kaos

Kaos schrieb:

Mir fällt gerade auf, dass ich den Was ist Ubuntu Artikel nur über Was ist Linux auf der Einsteiger Seite erreiche. Sollte der Artikel und die Philosophie nicht auch im Artikel Einsteiger aufgelistet werden.

Erledigt.

user unknown schrieb:

... und hatte jetzt einen BKA-Trojaner.

Den wirklichen BKA-Trojaner, der in einem der exemplarischen Fälle jemanden vom Zoll auf den Rechner gespielt wurde, oder eine der Ukash-Varianten, die mit BKA- Bundespolizei oder ähnlichen "Schock"-Anzeigen daherkommen?

Gruß, Martin

Wäre ein Text der die Vorteile und Nachteile erläutert nicht neutraler... Vergleich mit anderen Betriebssysteme finde ich überhaupt nicht wichtig...

+1

Newubunti schrieb:

user unknown schrieb:

... und hatte jetzt einen BKA-Trojaner.

Den wirklichen BKA-Trojaner, der in einem der exemplarischen Fälle jemanden vom Zoll auf den Rechner gespielt wurde, oder eine der Ukash-Varianten, die mit BKA- Bundespolizei oder ähnlichen "Schock"-Anzeigen daherkommen?

Ein Pseudo-BKA-Trojaner. So interessant ist mein Onkel dann doch nicht. ☺

march schrieb:

Wäre ein Text der die Vorteile und Nachteile erläutert nicht neutraler... Vergleich mit anderen Betriebssysteme finde ich überhaupt nicht wichtig...

+1

-1

Wenn jemand etwas ganz anderes machen will, dann soll er es doch machen, aber es nicht stattdessen machen, sondern dazu. Womit ich nicht meine als Ergänzung und verlinkt.

user unknown schrieb:

Ein Pseudo-BKA-Trojaner. So interessant ist mein Onkel dann doch nicht. ☺

Dann ist das mit dem Entsorgen des Gerätes aufgrund des "Trojaners" wohl ein schlechter Witz.

Willst Du jetzt auf dem Niveau mit den 70-jährigen Onkels und Eltern weiter diskutieren?

Man kann grundsätzlich gerne zu dem Schluss kommen, dass Linux sicherer ist als Windows, dann aber bitte auch erklären wie viel und warum.

Oder kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Leute das interessiert?

Ich habe nichts gegen Texte, die zu dem Schluss kommen, dass System sicherer ist als System B. Aber nicht auf eine solch verdummende Art und Weise:

"Ein Ubuntu Nutzer denkt niemals an Viren, Firewall und dergleichen."

Aha, wieso? Weil er was geraucht hat?

Und was ist überhaupt mit der Shopping-Lens in der Art der Umsetzung, wie in 12.10? Das würde in der Art unter Windows, als Spyware eingestuft.

Gruß, Martin

Newubunti schrieb:

Dann ist das mit dem Entsorgen des Gerätes aufgrund des "Trojaners" wohl ein schlechter Witz.

Ich weiß es nur vom Hörensagen. Ich habe es so verstanden, dass ein neuer Rechner früher oder später eh fällig gewesen wäre, eigentlich später, aber anläßlich des Virenärgers dann halt doch früher.

So teuer sind Rechner ja heute nicht, und für ein altes Gerät bekommst Du bei ebay nicht so viel, dass jeder das Gefühl hat, es lohnt sich da noch was rauszuholen. Also wandert es auf den Müll.

Das ist kein schlechter Witz, sondern so ist das Leben - mancherorts.

Willst Du jetzt auf dem Niveau mit den 70-jährigen Onkels und Eltern weiter diskutieren?

Der Nichtfachmann ist die typische Erscheinungsform des Computernutzers heute. Vor 20 Jahren war das noch ganz anders, vor 10 Jahren oft anders. Ich kenne einige Leute, die an ihrem Rechner kaum etwas selbst machen, und für jeden Pup Hilfe in Anspruch nehmen. Einrichten von Internet/WLAN, Virensuche, Installation von irgendwas, Anschließen des neuen Druckers.

Man kann grundsätzlich gerne zu dem Schluss kommen, dass Linux sicherer ist als Windows, dann aber bitte auch erklären wie viel und warum.

Oder kannst Du Dir nicht vorstellen, dass die Leute das interessiert?

Ich habe nichts gegen Texte, die zu dem Schluss kommen, dass System sicherer ist als System B. Aber nicht auf eine solch verdummende Art und Weise:

"Ein Ubuntu Nutzer denkt niemals an Viren, Firewall und dergleichen."

Dem Satz würde ich mich auch nicht anschließen, wie ich den meisten Superlativen skeptisch gegenübertrete.

Aha, wieso? Weil er was geraucht hat?

Jo, einen Strohmann. ☺ Die Behauptung ist ja nicht meine.

Und was ist überhaupt mit der Shopping-Lens in der Art der Umsetzung, wie in 12.10? Das würde in der Art unter Windows, als Spyware eingestuft.

Von Dir auch, ja? Da sind wir schon zwei. Es zielt genau auf die unerfahrenen User ab, deren Existenz Du hoffentlich nicht in Abrede stellst.

Kaos schrieb:

Wäre ein Text der die Vorteile und Nachteile erläutert nicht neutraler. Den Vergleich mit anderen Betriebssysteme finde ich überhaupt nicht wichtig.

Vorteile und Nachteile im Vergleich mit [was] wenn ein Vergleich mit anderen Betriebssystemen nicht wichtig ist?

Newubunti schrieb:

Ich habe nichts gegen Texte, die zu dem Schluss kommen, dass System sicherer ist als System B. Aber nicht auf eine solch verdummende Art und Weise:

"Ein Ubuntu Nutzer denkt niemals an Viren, Firewall und dergleichen."

Aha, wieso? Weil er was geraucht hat?

Kätzchen schrieb:

fei nach hpz.com - Hypnose im Alltag gestaltet. feedback erwünscht.

Es ist als Propaganda... Ich persönlich habe nix geraucht und gebrannt hat mein System auch noch nie. Außerdem hatte ich "niemals" zu "selten" revidiert. Auch wenn ich selbst wirklich "niemals" daran denke.

Newubunti schrieb:

Und was ist überhaupt mit der Shopping-Lens in der Art der Umsetzung, wie in 12.10? Das würde in der Art unter Windows, als Spyware eingestuft.

Ja leider. Ein Argument weniger pro Linux.