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edubuntu an Schulen verbreiten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo

Anmeldungsdatum:
16. Januar 2007

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Ich sollte echt mal in die Vorschule wo die Schwester (2te Klasse)meiner Freundin drinne ist, die haben da ja nen eigenen PC zum Lernen.

was gibs besseres als die lieben kleinen gleich an Linux zu gewöhnen \^^

mamacita

Avatar von mamacita

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

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MisterX:

Ja, genau.
Live-CDs sind natürlich ein noch "niedrigschwelligeres" Angebot. Hatte ich gar nicht mehr auf dem Plan. Bei 32 MB im Computerraum geht das bei uns nur ohne grafische Oberfläche und das hat dann natürlich nichts! Aber bei etwas besseren PCs kann man das doch in der Schule super machen. Dazu braucht man Niemanden (andere Lehrer, Admins) überzeugen, sondern macht es einfach mal im eigenen Kurs.

Gaara:

Was haben die da für ein BS drauf? Es gibt ja bei Ubuntu einige Lernprogramme für die Kleinen.

Gruß
mamacita

uname

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 6030

So nett auch Edubuntu vielleicht gemeint ist, so schlecht finde ich es auch. Leider ist vielen Leuten gar nicht klar, dass es eigentlich ein normales Ubuntu mit ein paar bereits installierten Programmen (meist Spielen) ist, die man bei jedem Ubuntu mit GNOME oder KDE (ich sage extra mal nicht Kubuntu) einfach nachinstallieren kann.
Wenn man es weiterspinnt ist Edubuntu nur ein einfaches Linux wie SuSE, Ubuntu, Debian und wie sie alle heissen.
Eigentlich ist es nur eine Ansammlung von offener Software nach GPL ( http://www.gnu.org ) und einem Kernel, der auf den Namen Linux hört.

Schaut Euch die tausenden von möglichen Programmen im GNU-Umfeld an (siehe z.B. http://packages.ubuntu.com/) und bastet Euch das richtige zusammen für Eure Schule. Haltet Euch nicht an Edubuntu, nicht an Ubuntu, überlegt doch selbst. Es gibt so viele tolle Programme. Und vergleicht das zusammengestellte Betriebssystem mal mit einem vorgekauten Windows. Das ist der Vorteil von Linux und freier Software.
Edubuntu bindet Euch viel zu stark an Vorgaben. Sobald jemand der Hintergrund nicht gefällt ist er ja schon abgeschreckt, von Spielen die nicht der Zielgruppe entsprechen möchte ich gar nicht erst reden.

MisterX

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 227

Nun, da gibt es genau ein Problem: Ich betrachte mich selbst als einen Computernutzer, der weiß, was er tut. Ich kenne mich mit meinem System auf Benutzerebene gut aus und auch als Administrator kann ich Probleme lösen.

Aber eine Distribution selbst zusammenzustellen traue ich mir noch nicht zu, dazu fehlt mir noch ein wenig Fachwissen über Kernel, Treiber, etc.

Und dafür ist Edubuntu eine (!) Lösung. Damit ist den Lehrern - die ja nu auch nich vormittags recht und nachmittags frei haben - schon viel geholfen, denke ich. Das, was du vorschlägst, mag zwar gut und richtig sein, ist aber bestenfalls der zweite Schritt - zumindest für den Großteil. Die Lehrer, die sich mit den Systemen (Linux, Kernel, Software, Blah) wirklich auskennen, werden so wie so kein Windows nutzen...

Verdammt, entwickelt sich dieser Thread hier gerade zum "weg von Windows"-Thread für Schulen?

X

Dee Team-Icon

Avatar von Dee

Anmeldungsdatum:
9. Februar 2006

Beiträge: 20095

@uname: Du hast Dich wirklich damit beschäftigt, was Edubuntu ist? Dass es zufällig noch nen LTSP bereitstellt und es daher eben leicht einzurichten ist, wenn man einen Server und mehrere ThinClients hat (Was bei vielen Schulen ja der Fall ist!), hebt es doch irgendwie von einem anderen Linux ab.

Gruß, Dee

uname

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 6030

"Beschäftigen mit dem Thema" ist der richtige Ausdruck. Es gibt bestimmt Schulen die z.B. LTSP gar nicht benötigen. Das Nachinstallieren ist bestimmt kein großer Aufwand, daher kann man es auch erst mal weglassen. Das gleiche gilt für die vielen Spiele.

Ich finde es nur traurig wenn Leute eben Klickibunti was zusammenzaubern. Ich bezweifle auch nicht, dass das alles "Out of the box" läuft. Trotzdem sollten die Leute die die Systeme dann warten auch verstehen worum es geht. Daher besser vorher überlegen was wirklich notwendig ist. Ob LTSP, die ganzen Spiele, die Grafik wirklich den Bedürfnissen der entsprechenden Schule entspricht sollte man sich vorher überlegen und somit sollte man sich schon sein eigenes *buntu zusammenbauen. Ich habe auch mein eigenes "Minibuntu" auf einen USB-Stick mir zusammengestellt. Einfach eine Minimalinstallation und selbst überlegt, was ich denn so brauche, bei SuSE ist das wohl immer noch Standard. Der normale Anwender ist vielleicht überfordert, der Schulnetz-Administrator sollte das doch eben können.

MisterX

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 227

uname hat geschrieben:

der Schulnetz-Administrator sollte das doch eben können.

Der, der gerade eben von Windows umgestiegen ist, sicher nicht.

harrybe

Anmeldungsdatum:
7. Juni 2007

Beiträge: 876

Die Frage sollte doch sein warum in den Schulen Windows und nicht Linux so verbreitet ist?
Die Antwort dürfte wohl sein das in den Unternehmen in die die Schüler nach der Schule wechseln eben auch Windows vorhanden ist und eben auch Windows Kenntnisse verlangt werden, schaut euch doch mal die Stellenanzeigen an.

Nun sollte man sich mal die Frage stellen warum Windows derart verbreitet ist und warum derart verbissen daran festgehalten wird?
Es könnte an den Datenbeständen in den Unternehmen liegen die in irgendwelchen Proprietären Formaten vorliegen die nur von Programmen gelesen werden können die unter Windows laufen und Windows läuft fast ausschließlich auf IBM kompatibler Hardware.

Und diesen Knoten könnt ihr nur lösen wenn ihr Möglichkeiten findet das man Zugriff auf diese Daten die für die Unternehmen lebenswichtig sind schafft OpenOffice hat mit ODF den Weg gewiesen.

mamacita

Avatar von mamacita

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

Beiträge: 39

Und der, der das gar nicht vor hat und die Installation der Linux-Klassenrechner den Eltern überlässt sicher auch nicht!

MisterX

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 227

harrybe, dein Beitrag geht ein wenig am Thema vorbei.

harrybe

Anmeldungsdatum:
7. Juni 2007

Beiträge: 876

harrybe, dein Beitrag geht ein wenig am Thema vorbei.

Mit Sicherheit nicht!

Ihr könnt euch noch soviel Gedanken machen, wenn die Unternehmen Windows Kenntnissen verlangen, verlangen sie die eben, Punkt und da hat derjenige, der diese Kenntnisse hat eben bessere Chancen gegenüber demjenigen der sie nicht hat.

Hexenkind

Avatar von Hexenkind

Anmeldungsdatum:
1. August 2006

Beiträge: 79

Das Problem wird auch mit IT-Hausaufgaben weitergehen:

Lehrer: "Bitte erstellt für das nächste mal ein Word-Dokument, dass alle besprochenen Funktionen enthält."

Der arme Schüler erstellt mit OpenOffice.org ein DOC-Dokument, dass wegen der nicht 100%ig machbaren Implementierung, auf dem Schulrechner nicht vernünftig gelesen werden kann.
Und dann jammern sie alle.

Der Lehrer: "Wieso haben sie kein Word, das hat doch jeder."
Der Schüler: "Ich habe nunmal kein Windows...!"

Was folgt also?
Ein Rechner voller raubkopierter Software wie die meisten in der Klasse sie wahrscheinlich haben.

Tja, das ich alles echt traurig!

harrybe

Anmeldungsdatum:
7. Juni 2007

Beiträge: 876

Der arme Schüler erstellt mit OpenOffice.org ein DOC-Dokument, dass wegen der nicht 100%ig machbaren Implementierung, auf dem Schulrechner nicht vernünftig gelesen werden kann.

Und genau da sind wir wieder bei den Proprietären Datenformaten. Dies ist der Punkt um den sich alles dreht wenn man dies nicht ins Auge fasst dan kann man sich nen Wolf programmieren und kommt doch keinen Schritt weiter.

Man benötigt gerade mal 4 +1 Formate

zwei optische eines für editierbaren Text eines für Bildinformationen allgemein sowie Bildfolgen (Video)

ein akustisches Format

ein Format für Programm und Steuer Code

ein Format das lediglich zum zusammenfassen und der besseren Handhabung dient deswegen 4+1 und nicht 5

reever

Avatar von reever

Anmeldungsdatum:
3. Juni 2006

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harrybe hat geschrieben:

Mit Sicherheit nicht!

Ihr könnt euch noch soviel Gedanken machen, wenn die Unternehmen Windows Kenntnissen verlangen, verlangen sie die eben, Punkt und da hat derjenige, der diese Kenntnisse hat eben bessere Chancen gegenüber demjenigen der sie nicht hat.

Heute werden vermehrt LinuxKenntnisse vorausgesetzt.
Da sich sogar bis ins letzte Dorf rumgesprochen hat, dass Linux effektiver und stabiler und kostenlos ist.

In n paar Jahren wnn die finanzkräftigen Lobbys ihr "Wunderwerk" TCP erstmal allen Regierungen als fortschrittlich und kpl. überwachbar untergeschoben haben, ist es eh so ziemlich aus mit den Raubkopien.
Wer soll denn die ganze überteurte Hard und Software überhaupt noch kaufen, wenn die meisten Leute Probleme damit haben, ihren normalen Lebensunterhalt übnerhaupt zu bestreiten ?

Gruss reever

harrybe

Anmeldungsdatum:
7. Juni 2007

Beiträge: 876

Heute werden vermehrt LinuxKenntnisse vorausgesetzt.
Da sich sogar bis ins letzte Dorf rumgesprochen hat, dass Linux effektiver und stabiler und kostenlos ist.

In n paar Jahren wnn die finanzkräftigen Lobbys ihr "Wunderwerk" TCP erstmal allen Regierungen als fortschrittlich und kpl. überwachbar untergeschoben haben, ist es eh so ziemlich aus mit den Raubkopien.
Wer soll denn die ganze überteurte Hard und Software überhaupt noch kaufen, wenn die meisten Leute Probleme damit haben, ihren normalen Lebensunterhalt übnerhaupt zu bestreiten ?

Ja und?

Ändert das irgendwas daran das die Unternehmen ihre Daten in proprietären Formaten vorliegen haben?
Ändert das etwas daran das sie nur Zugriff auf diese Daten bekommen mit Programmen die unter Windows laufen?

NEIN!