MisterX
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
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Ixas-Xerxes hat geschrieben: Ich glaube ich werde sobald ich es zeitlich schaffe mal eine kleine Seite mit Forum einrichten in dem man hezielt über die Tunkte reden kann.
Kann man hier auch und man erhält eine breitere Aufmerksamkeit. Viele (ich eingeschlossen) werden zu bequem (= faul) sein, sich erst auf einer neuen Plattform zu registrieren. Warum also das Rad neu erfinden? Zu einer eigenen Plattform mit Info Angebot usw. etc. pp. bleibt imho noch Zeit genug, wenn das Projekt gereift ist. Back to topic. Über die meiner Meinung nach sinnvollste Vorgehensweise (ihr erinnert euch an die 4 Punkte, ja?) habe ich ja schon gesprochen. Kritik dazu? Meinungen? Vorschläge? Ein wunder Punkt an diesem Vorgehen ist, dass man erfahrene Anwender vor Ort benötigt, die die Systeme aufsetzen, Hilfestellungen geben und die Seminare durchführen. Das kann man unentgeldlich an der örtlichen Dorfschule tun - bei in Großstädten ansässigen Mitgliedern ne tolle Sache. Aber sobald es über Fahrradreichweite oder die 20min mit dem Auto geht, muss man die ganze Aktion auch irgendwie finanzieren. Bei einer Flächendeckung des Territoriums der BRD (evtl. sogar des gesamten deutschsprachigen Raums) wird soetwas... kompliziert. Zumal es sein könnte, dass die Schulen auch noch längerfristien Support haben wollen. Das System aufzusetzen und den Lehrkräften (und den Schülern natürlich) einen Einblick in das System "Linux" zu geben reicht da leider nicht aus. Sicherheitsupdates wollen durchgeführt werden - immerhin befinden sich auf Schulservern durchaus sensible Daten! Software-Updates müssen auch alle paar Wochen sein - schließlich soll das System rund laufen und ist harten Belastungen ausgesetzt: Schülern, die kaum bis keine Ahnung haben - oder zu viel davon! Fazit: Schöne Idee. Aber in welcher Flächendeckung soll sie ausgeführt werden? In welchem Zeitraum? Mit welcher Organisation? Welchem Personal? Und welcher Finanzierung? Grüße, X
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Ixas-Xerxes
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. September 2006
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Mit deiner Kritik hast du natürlich recht. Ich dachte eigentlich zuerst mal daran es in den deutschen Großstädten zu versuchen. Da ist der öffentliche Nahverkehr in der Regel gut und man kann die Schulen auch gut erreichen. Ich stelle mir das in etwa so vor: Ehrenamtliche Leute die Ahnung haben reden mit den Schulleitern, setzten bei interesse der Schule dann auch das (Test)System auf und bilden die Leute nach ihren zeitlichen Möglichkeiten aus. Die Updates des Systems sollten nicht so sehr ein Problem darstellen da man sich in der Regel ja über eine SSH Verbindung auf den Rechnern einloggen kann und dann über diesen Weg das System patchen kann. Natürlich würden die Schulungen das größte Problem darstellen.
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Gramble
Anmeldungsdatum: 22. September 2007
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Linux in der schule fänd ich schon gut, bes. durch Vista haben ja viele Schüler eh nicht das gleiche BS wie die Schule. ABER! Was bringt Edubuntu einer Schule? Ich hab Edubuntu noch nicht ausprobiert, aber was man so liest klingt zwar ganz nett, aber nicht wirklich konkurrenzfähig. Ich hoffe, dass es der Diskussion hier vielleicht was hilft, wenn ich mal paar Pro und Cons aufzähle. - - Lehrer (imo nichtmal die Infolehrer - bei uns übrigens allesamt Mac-Freaks - sondern die anderen Lehrer die nur hin und wieder was am PC machen wollen) wollen sich nicht mit Linux auseinandersetzten - Administrator muss sich mit Linux auseinandersetzen - spezielle Programme laufen nichtmehr - In der Schule soll man auch die Bedienung von MS Office (Word, Excel, Powerpoint) lernen. Dies ist z.B. auch für den späteren Beruf wichtig. Ich kann mir (aus Erfahrung) nicht vorstellen, dass die meisten (bes. die die mit Computer nicht viel am Hut haben) einfach von OO auf MS Office das gelernte übertragen können. - Daten der Schüler (Win) sind nicht immer kompatibel zu den Linux Programmen. Bedenkt dabei, dass viele nicht viel mehr als Speichern können und nie was von Dateiformaten gehört haben. (grade bei Powerpoint Präsentation wird es 20xmal schwerer werden) + - es wird viel Geld gespart - aktuelle Software kommt mit älterer Hardware aus (z.B. Vista läuft auf vielen Schul PCs nichtmehr) Man sieht, dass mir viel weniger Pros als Cons auffallen. Imo muss noch einiges mit Edubuntu passieren, bevor es eine Konkurrenz auf breiter Front werden kann. Im mom ist Edubuntu nur in speziellen Fällen sinnvoll. Jedoch kann man Edubuntu leicht verbessern. Ich wäre auch gern bereit da mitzuhelfen wobei ich leider nicht besonders Programmieren kann. Also könnte ich nur die fachlichen Inhalte beisteuern. Insgesamt sollte man mehr Fachprogramme bei Edubuntu zur Verfügung stellen um es attraktiv zu machen. Z.B. müsste man Programme wie Geogebra den Softwarequelle hinzufügen, weitere Software entwickeln, die im Unterricht hilft und vorallem dem Lehrer sehr gute Beobachterprogramme zur Verfügung stellen. Grade im letzten Gebiet werden auf relativ vielen Schulen eigentl. sehr schlechte und teuere Programme eingesetzt. Aber wie gesagt, ich hab noch nie mit Edubuntu gearbeitet. Um es zu verbreiten muss jedoch auch die Präsentation stimmen um die Schulen zu überzeugen.
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joeh
Anmeldungsdatum: 9. September 2007
Beiträge: 30
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Ich hab Unsern Klassen(/Kerngruppen-)Lehrer (Chemie, Physik, Mathe), der für unser Netzwerk in den 2 Computerräumen zuständig ist erst letztens drauf angesprochen, dass man doch eigentlih Linux nutzen sollte, wiel bei uns echt immer weider total lächerliche Fehler auftreten und noch NIE (bin seit 4 Jahren auf der Schule) alles wirklich lief. Er meinte, dass man bei Linux genauso mal auf Probleme stößt, was ich aber nicht wirklich glaube... Übrigens is der Lehrer zwar teilweise echt fähig Probleme zu lösen, aber iwie benutzt er für copy&paste "Bearbeiten"-"Kopieren" und nicht wie jeder normale User Strg+C 😀 Wir benutzen im eigentlich nie Programme die zu unseren Büchern gehören, sondern eigentlich Office, IE(manchmal hat man FF, manchmal nich...), Maple 6(scheint wichtig zu sein, kenn ich aber persönlich nich), verschieden versionen von Sketch (zB Chem-) und andere Matheprogramme. Für Informatik benutzen wir PureBasic, aber das is erstens nur Wahlfach und außerdem gibts PB auch für Linux soweit ich weiss 😉 PS: Momentan hat unser Schulnetz nen Virus, der immer in Ordnern gleichnamige *.exe-Dateien erzeugt... Da verbreitet der sich immer weiter. Hie rzu Hause hatte ich das Ding sofort wieder von meiner externen Platte runter - anscheinend gibts inner Shcule null antivirensoftware xD
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dude10
Anmeldungsdatum: 4. Mai 2007
Beiträge: 111
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Gramble hat geschrieben: - - Lehrer (imo nichtmal die Infolehrer - bei uns übrigens allesamt Mac-Freaks - sondern die anderen Lehrer die nur hin und wieder was am PC machen wollen) wollen sich nicht mit Linux auseinandersetzten - Administrator muss sich mit Linux auseinandersetzen - spezielle Programme laufen nichtmehr - In der Schule soll man auch die Bedienung von MS Office (Word, Excel, Powerpoint) lernen. Dies ist z.B. auch für den späteren Beruf wichtig. Ich kann mir (aus Erfahrung) nicht vorstellen, dass die meisten (bes. die die mit Computer nicht viel am Hut haben) einfach von OO auf MS Office das gelernte übertragen können. - Daten der Schüler (Win) sind nicht immer kompatibel zu den Linux Programmen. Bedenkt dabei, dass viele nicht viel mehr als Speichern können und nie was von Dateiformaten gehört haben. (grade bei Powerpoint Präsentation wird es 20xmal schwerer werden) + - es wird viel Geld gespart - aktuelle Software kommt mit älterer Hardware aus (z.B. Vista läuft auf vielen Schul PCs nichtmehr)
Die Leute erst mal zu überzeugen Linux zu benutzen ist denke ich mal sehr schwer, unser Schulserver ist obwohl er brandneu ist mega langsam, und ist vor kurzem auch gecrashed, alle Daten waren weg, und es hat mehrere Monate gedauert bis wier alles lief. Ganz abgesehen davon ist es den meisten Schülern denk ich mal so ganz egal, ob jetzt Windows oder Linux verwendet wird, und wenn wird sich da keiner zurecht finden. Nach dem ganzen Prozedere in den letzten Monaten bezweifle ich das sich da noch jemand Linux benutzen will. Jetzt zu deinen Cons: Informatiklehrer haben wir keinen einzigen. Wir verwenden nur OpenSource oder Freeware Software(Ich denke mal die Schule kann es sich nicht leisten lizensierte SOftware zu kaufen). Wir müssen keine Daten mitbringen, und überhaupt, weil der Server so langsam ist, können wir da nur surfen mit dem IE, weil wenn man den Firefox benutzt alles abstürtzt
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CrackPod
Anmeldungsdatum: 15. November 2005
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Hallo, prinzipiell ist die Idee gut aber es gibt an (allen?) Großstädten noch mindestens ein (gravierendes) Problem mehr: Alle Rechner von jeder städtischen Schule sind miteinander und wenn ich richtig informiert bin auch mit dem Ministerium und/oder der Firma, die das Netzwerk betreut, vernetzt. Ob das mit Linux so ohne weiteres möglich ist(Daemons zur Synchronisation o.ä.) ist daher fraglich. Was das Argument Software angeht: An und für sich richtig, aber Physikprogramme sind schnell nachgeschrieben(bei uns gibt es ein z.B. ein Kraftstudio, womit Flaschenzüge erklärt werden können[ich kenn allerdings keine Klasse, der mit Hilfe dieses Programms ein Flaschenzug erklärt wurde]. Und das ist sehr simpel aufgebaut). Von daher denke ich, dass nach einem halben Jahr bis Jahr auch schon mehr Lernsoftware bereit liegt, wenn sich da ein paar dahinter klemmen(insofern das nötig ist - vorhandene Software(?)) LG
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reever
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2006
Beiträge: 755
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Man braucht doch die Software nicht neu schreinem usw. !! Gramble hat geschrieben: - spezielle Programme laufen nichtmehr
Ich verwende in meinem Netzwerk auch Edubuntu, da ich n paar Thin-Clients habe, und das funktioniert ja erst mal prima. So, ich habe mir nun auch schon des öfteren Gedanken gemacht, wie man denn wie z.B. in diesem Thread schon mehrmals angeprangert wurde Windows u. Edubuntu zusammenbringt. Da gibt es wirklich ne sehr einfache Lösung Virtualbox V1.5 hat für so einen Fall einerseits den "Seamless Desktop", der eine nahtlose Integration vom Windows-Desktop in den Gnome-Desktop ermöglicht, andererseits gibt es einen RDP-Server, mit dem man die Programmfenster auf Netzwerkclients darstellen kann. Man kann also hergehen, mit VirtualBox ein virtuelles Windows unter Edubuntu aufsetzen und die Programmfenster auf die Thin-Clients umleiten. Und schon läuft die alte Lernsoftware mit dem Linuxrechnern. Ist wirklich kein Act, und nebenbei lernen die Lehrer ein wenig über Netzwerk und sehen, dass man sogar beide Welten vereinen kann. Meiner Meinung nach die beste und schmerzfreiste Methode Lehrern und Schülern Linux-Systeme näherzubringen. Und wenn sie dann sehen, dass die Geschichte weitaus stabiler ist als Windows alleine, wird es mit Sicherheit immer mehr Lehrer und auch Schüler geben, die mehr über dieses "fremde" und doch so "billige" System wissen wollen. Ausserdem kann man auf diese Art und Weise mit den doch zumeist älteren Schulrechnern ein neues ungeahnt stabiles und flottes Netzwerk realisieren. Gruss reever
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PhotonX
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2007
Beiträge: 4471
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CrackPod hat geschrieben: prinzipiell ist die Idee gut aber es gibt an (allen?) Großstädten noch mindestens ein (gravierendes) Problem mehr: Alle Rechner von jeder städtischen Schule sind miteinander und wenn ich richtig informiert bin auch mit dem Ministerium und/oder der Firma, die das Netzwerk betreut, vernetzt. Ob das mit Linux so ohne weiteres möglich ist(Daemons zur Synchronisation o.ä.) ist daher fraglich.
Genau dieser Punkt ist das Einzige, was mich davon abhält, zu meinem Physik-LK-Leiter zu hüpfen und ihm sowas vorzuschlagen. Im Falle unserer Schule würde Linux nämlich wirklich nur Vorteile bringen: An Software ist nur MSOffice, Mozilla (1.3! 😢 ), Derive, DrScheme und ein Physiklernprogramm installiert. MSOffice lässt sich wunderbar durch OpenOffice ersetzen, für Derive gibt es sicher auch einen Ersatz (im Notfall sind es mehrere kleine Programme, wenn sich so ein Riesending wie Derive für Linux nicht finden lässt), Mozilla und DrScheme haben beide eine Linux-Version und das Physiklernprogramm lässt sich durch online verfügbare Applets ersetzen. Die Hardware ist auch sehr gut für Linux geeignet, sind alles 2,2GHz Celerons und (was viel wichtiger ist) Intel-Grafikchips. Wegen der guten Inteltreiber ließen sich vielleicht sogar 3D-Effekte einrichten. Das große Aber ist aber: Die ganzen Rechner sind zentral vernetzt. Dieses Netzwerk ist, muss man sagen, der letzte Dreck. Bis ein Rechner mal oben ist, dauerts gerne mal mehrere Minuten. Oft werden Benutzereinstellungen verschiedener Konten durcheinandergebracht (und so hatte ich mal statt meinem hübschen Lamborghini Murcielago irgend ein halb nacktes Mädel als Wallpaper, Gott war das peinlich 😳 ). Manchmal stürzt das gesamte Netzwerk einfach mal ab. Also einfach zum Heulen das Ganze. Und eben weil das Netzwerk nicht von unseren Lehrern administriert wird, sondern von irgendwelchen Leuten, die weiß der Teufel wo sitzen, kann man natürlich nicht einfach das OS wechseln. Es ist echt zum Verzweifeln... 😢
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MrMarv
Anmeldungsdatum: 16. Mai 2007
Beiträge: 57
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Auch Linux schützt vor durchgeschnittenen Kabeln nicht. Leider gibt es bei mir an der Schule immer wieder solche Fälle... da fasst man sich einfach an den Kopf 👿 Funktionieren diese PC-Wächter Karten von denen wir hunderte in den Pci-Bänken stecken haben auch mit einem nicht NT-FS ? Ich glaube gehört zu haben das es nicht geht! Nachteilig denn diese Dinger sind ja sooooo toll! Nur das man den Usern auch anders Schreibrechte auf hda1 (C:/) verwehren kann bemerkt mal wieder keiner. Auf unseren Schulnotebooks hab ich die Softwarelösung aus gleichem Vertriebshause innerhalb eine Rebootzyklusses annähernd komplett deinstalliert... und das nur mit einer "Hacker-Linux-CD"! Aber ich bin auch der Meinung das OS wichtig ist. Nur leider muss erstmal erkannt werden das informatische Bildung im generellen wichtig ist! Egal ob nun Win, Mac oder Linux. Wenn dann Lehrer kompetent genug sein sollten den Schülern etwas mehr beizubringen als MS Office und LegoMindstorms Roboter kann man da ja nochmal drüber reden... aber aktuell macht es in meinen Augen keinen Sinn. ~Marv
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MisterX
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 225
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Also, bei uns wurden sogar schon TFTs zerkratzt und mit Kulis bemalt. Erwisch ich da einen, erhäng ich ihn an den Kabeln, die er heile gelassen hat... Die zentrale Administration ist natürlich ein Problem. Wie ich irgendwann in diesem Thread bereits sagte: Es hängt vom Verhältnis Kosten/Nutzen zusammen. Wenn da unterm Strich was positives rauskommt...
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Mosquito
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2007
Beiträge: 109
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kurzer Zwischenbericht meiner Schule: An der FOS/BOS Neu-Ulm läuft Mandriva, und das auf allen Rechnern ausschließlich, alles schön vernetzt und jeder Schüler bekommt anfang des Jahres seine Benutzerdaten die 1 Jahr gültig sind mit Speicherkontingent auf dem Netzlaufwerk. Jedes Klassenzimmer hat einen Rechner an dem sich die Schüler mit den Nutzerdaten anmelden können und z.B. in den Pausen die emails checken können. Das einzige Windows, dass ich entdecken konnte, ist eine Maschine, auf der div. Programme laufen, (Elektronik-Baustein-Programmiernungssimulation) die es ausschließlich für Windows gibt. Mit Wine hats wohl noch keiner versucht. Über Remote können diese Programme dann auf allen Rechnern im Netz gestartet werden. Denen Edubuntu vorzuschlagen wäre wohl unnütz, oder? Ansonsten finde ich die Idee super, evtl. wäre es vielleicht denkbar, mit den Kultusministerien in Kontakt zu treten und diese davon überzeugen, dass es auch günstig geht.
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MisterX
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 225
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Hm. Mandriva ist nen SuSE Deriverat, oder? Mit .rpm Packages? Ich persönlich finde ja apt toller... 😉 *gg* X
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janvonnebenan
Anmeldungsdatum: 26. Oktober 2006
Beiträge: 70
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Moin Leute, bin selber Lehrer an einer kleinen Haupt- und Realschule, außerdem bin ich für die Betreuung der Computer verantwortlich. Ich setze jetzt seit ca. einem Jahr Linux ein, allerdings habe ich auf den Rechnern im Computerraum Windows 2000 und Linux parallel installiert. Für die Klassenräume habe ich einen Terminalserver installiert. Das funktioniert wunderbar und der Umstieg tut nicht so weh. Ich würde daher auch dazu raten, niemandem von Windows abzuraten, sondern ihm Linux als zusätzliche Alternative zu empfehlen, da die Leute sonst doch nur anfangen Argumente gegen Linux zu suchen. Herzliche Grüße Jan
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mamacita
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2007
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Hallo. janvonnebenan hat geschrieben:
Ich würde daher auch dazu raten, niemandem von Windows abzuraten, sondern ihm Linux als zusätzliche Alternative zu empfehlen, da die Leute sonst doch nur anfangen Argumente gegen Linux zu suchen.
Das sehe ich ähnlich. In der Schule meines Sohnes läuft immer noch Win 98 auf den Uralt-Rechnern (32 MB Ram!!!) im Computerraum und selbst damit kommen viele Lehrer nicht klar. Wenn sie eine Star-Office-Datei zuhause nicht auf bekommen, wissen sie nicht mehr, was sie machen sollen. Als die Schule "neue" alte Rechner (um 1GH, 256 MB Ram) geschenkt bekam, sollten erst diese dahin, aber jetzt wird an einer anderen Lösung gebastelt, dann doch etwas Aktuelleres zu bekommen. Die Lehrer und auch der Admin wollen aber unbedingt Win (XP). Da dann aber die anderen Rechner "übrig" waren, sollten sie in die Klassen verteilt werden. Ich habe sofort für die Klasse meines Sohnes Kubuntu installiert (ist halt am Windows-ähnlichsten) und wurde dann vom Admin, der sich mit Linux nicht auskennt, gefragt, ob ich das nicht mit meiner AG auch für die anderen Klassen machen könnte. Tue ich jetzt und einige Lehrer fragen schon nach, wann sie denn jetzt endlich einen PC bekommen. So schmuggelt sich Linux allmählich in die Schule und findet (hoffentlich!) immer mehr Akzeptanz. Die Idee, Dualboot im Computerraum zu ermöglichen, finde ich super, aber so weit sind die noch nicht. Vielleicht in 1-2 Jahren, wenn Alle gemerkt haben, dass Linux nicht "chinesisch spricht". Gruß mamacita
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MisterX
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 225
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Jo, solche AGs sind ne nette Sache. Und mit Live-CDs auch ganz gut zu realisieren, denke ich. Müsste ich für meine Schule auch mal anregen (als 13er darf man sowas ja 😉 *g*) X
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