Das Programm der Wahl (für diesen Zweck) heißt Clonezilla. Es benutzt wahlweise dd, partclone, ntfsclone oder partimage (glaube ich).
Ein Wizard führt durch die einzelnen Schritte und erlaubt auch die Wahl der zu benutzenden Backup-Software (wenn man den richtige Menüpunkt wählt). Das Programm ist zwar menü-geführt, es ist aber trotzdem ein Konsolenprogramm. Man muss genau aufpassen was man auswählt, denn nicht alle Optionen stehen nach jeder Auswahl zur Verfügung. Man kann auch nicht immer zum vorherigen Menüpunkt zurück. Trotzdem eine gute Software, die genau macht was sie soll: Partition zu Partition, Partition zu Image oder Image wieder zurück in Partition. Es gibt auch die Option, eine ganze Platte exakt zu klonen. Das habe ich aber noch nie benutzt.
Am besten benutzt man eine Live-CD, wo Clonezilla drauf ist. Dadurch kann verhindert werden, dass das Betriebssystem während des Backups auf die zu sichernde Festplatte zugreift. Das würde das Backup beschädigen.
Die kommt mit noch vielen weiteren Programmen, die man zu PC-Reperatur braucht, z.B Partitionierungssoftware, Datei-Synchronisationssoftware, Programme, um LVM zu managen, Grub-Reperatur und und und...
Leider gibt es den Download nur noch gegen Bezahlung. Außerdem ist die neueste Version nur noch auf aktuellsten Computern lauffähig. Unglaublich, bei einer Reperatur-CD! Man braucht mehrere GB RAM, eine DVD statt einer CD und eine 64-Bit-CPU. Natürlich dauert der Boot-Vorgang auch viele Minuten: Das übergroße Image (auf der DVD) muss ja komplett in den Speicher kopiert werden.
DESHALB ist eine alte Version das beste was Du dir runterladen kannst...und die gibt es im Internet-Archiv!
Bloß kein schlechtes Gewissen, weil man da nicht bezahlen muss: Auf der partedmagic-Homepage kann man bei Einmal-Bezahlung stets nur die neueste Version laden. Will man eine ältere, muss man einem Abo mit Zugriff auf das Bankkonto zustimmen! Davon abgesehen, sind alle Programme Opensource und daher frei kopierbar.
Zwei Versionen erscheinen, wenn man nach 32-Bit und dem Zeitraum von 2016-2020 filtert
Im Internet kursiert außerdem eine alte Version von 2013. Das war die letzte Version, bevor der Download kostenpflichtig wurde. Diese Version ist leider veraltet und unterstützt zum Beispiel kein Ext4 oder LVM. Davon die Finger lassen. Im schlimmsten Fall macht man sich damit was kaputt, zum Beispiel bei der Benutzung von gparted.
ISO von der internen Platte auf der Externen Platte erstellen.
Kopien von Festplatten oder deren Partition heißen Images und nicht ISO. Letzteres ist ein spezielles Format für optische Datenträger. Lies Dir vor der Benutzung von clonezilla (oder anderer Festplatten-Software) am besten einige Internet-Tutorials durch. Schließlich können bei falscher Anwendung Daten verloren gehen! Internet-Lektüre musst Du grundsätzlich immer machen, denn jedes Programm ist ein bißchen anders.