PPV
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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Hallo Ich habe ein paar Shares auf meinem NAS mittels mountscript eingebunden, was ich auch schon unter Mint so gemacht hatte. Das Script wurde nicht verändert und auch in den NAS Einstellungen wurde nichts verändert.
Nun kann ich in dem Hauptverzeichnis des jeweiligen Netzwerkordners mittels Dateimanager keine Dateien und Ordner anlegen - eine Ebene tiefer klappt alles wieder.
Wenn ich das ganze über die Konsole mache (mit mkdir und rmdir ohne sudo) klappt es ohne Probleme.
Mint hatte auch nicht gemeckert. Die Zugriffsrechte stehen auf 777. Was mir auch aufgefallen ist, wenn ich die Dateizugriffrechte per Dateimanager-Einstellungen ändern will, akzeptiert der Dateinamager dies nicht und stellt es auf "–" zurück. Bei den anderen NAS-Shares ist das identisch, nur arbeite ich da immer in tieferen Ebenen. Weiss einer Rat? Gruss,
Thorsten
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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Habe ich noch Infos vergessen zu liefern?
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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Ich habe dieses Problem nun schon wieder. An einem anderen Ort, nicht im Hauptverzeichnis sondern tiefer.
Ich bin Eigentümer des übergeordneten Ordners und auch dessen darüber und darf auch lesen und schreiben. Dennoch verwehrt der Dateimanager mir das schreiben darauf. Als root geht es natürlich. Doch das ist ja nicht Sinn der Sache. An anderen Orten habe ich das Problem nicht.
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Wibuntu
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2011
Beiträge: 564
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Welches Dateisystem (NTFS, EXT4 etc.)? Wenn NTFS dann unter Windows freigeben Wiki –> Rechte Dateimanager
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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Wibuntu schrieb: Welches Dateisystem (NTFS, EXT4 etc.)? Wenn NTFS dann unter Windows freigeben Wiki –> Rechte Dateimanager
NFS, lokal ext4
Und ich hatte ja bereits geschrieben, dass die Verzeichnisse 777 haben bzw. Schreibrecht. Mehr Rechte geht m.M. nach nicht.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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Hallo! Ohne konkrete Informationen wirst du nur schwerlich Hilfe bekommen. Zeige bitte die Terminalausgaben der verwendeten Befehle, oder poste das Script hier, so wie ein ls -ald /Pfad/Zum/Problemverzeichnis , ggf. nfs-ls , export, hosts,… (siehe NFS, was bei dir „anders“ aussieht), zudem ein df -i und df -h . Und bitte alles in Codeblöcken 😉
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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Ich kann ja nicht wissen, was für Angaben es hier braucht.
Terminalausgaben gibt es keine. Das Mountscript sieht folgendermassen aus:
| #!/bin/bash
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/01Bilder /media/NAS/NAS_01Bilder
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/02Audio /media/NAS/NAS_02Audio
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/03Video /media/NAS/NAS_03Video
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/04Daten /media/NAS/NAS_04Daten
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/05Downloads /media/NAS/NAS_05Downloads
sudo mount -t nfs -o rw nas:/volume1/99BilderOOC /media/NAS/NAS_99BilderOOC
sudo chmod +777 /media/NAS/*
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"damals" unter Mint ging das alles so ohne Probleme.
Welche Info soll ich mit nfs-ls holen? Der Befehl will eine URL haben, kommt aber mit "nas" nicht klar. Im Wiki habe ich mit der Suche nichts gefunden. Die hosts und exports habe ich nicht verändert.
Restliche Angaben hier:
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55 | thorsten@PC:~$ startnas
[sudo] Passwort für thorsten:
thorsten@PC:~$ cd /media/NAS/NAS_02Audio/T
thorsten@PC:/media/NAS/NAS_02Audio/T$ cd Taylor\ Swift
thorsten@PC:/media/NAS/NAS_02Audio/T/Taylor Swift$ ls -ald
drwxrwxrwx 15 thorsten thorsten 4096 Aug 7 20:54 .
thorsten@PC:/media/NAS/NAS_02Audio/T/Taylor Swift$ df -i
Dateisystem Inodes IBenutzt IFrei IUse% Eingehängt auf
udev 993279 617 992662 1% /dev
tmpfs 1004208 1045 1003163 1% /run
/dev/sdb2 7675904 336659 7339245 5% /
tmpfs 1004208 168 1004040 1% /dev/shm
tmpfs 1004208 5 1004203 1% /run/lock
tmpfs 1004208 18 1004190 1% /sys/fs/cgroup
/dev/loop0 10756 10756 0 100% /snap/core18/1880
/dev/loop2 10775 10775 0 100% /snap/core18/1885
/dev/loop3 465 465 0 100% /snap/snapd/8140
/dev/loop1 463 463 0 100% /snap/snapd/8542
/dev/loop5 9 9 0 100% /snap/software-boutique/54
/dev/loop4 2441 2441 0 100% /snap/ubuntu-mate-welcome/539
/dev/loop6 2441 2441 0 100% /snap/ubuntu-mate-welcome/524
/dev/sdb1 0 0 0 - /boot/efi
/dev/sda2 6979584 1771 6977813 1% /home/thorsten/Daten
tmpfs 1004208 55 1004153 1% /run/user/1000
nas:/volume1/01Bilder 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_01Bilder
nas:/volume1/02Audio 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_02Audio
nas:/volume1/03Video 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_03Video
nas:/volume1/04Daten 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_04Daten
nas:/volume1/05Downloads 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_05Downloads
nas:/volume1/99BilderOOC 274487296 462778 274024518 1% /media/NAS/NAS_99BilderOOC
thorsten@PC:/media/NAS/NAS_02Audio/T/Taylor Swift$ df -h
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
udev 3.8G 0 3.8G 0% /dev
tmpfs 785M 1.7M 783M 1% /run
/dev/sdb2 115G 29G 80G 27% /
tmpfs 3.9G 147M 3.7G 4% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 3.9G 0 3.9G 0% /sys/fs/cgroup
/dev/loop0 55M 55M 0 100% /snap/core18/1880
/dev/loop2 56M 56M 0 100% /snap/core18/1885
/dev/loop3 30M 30M 0 100% /snap/snapd/8140
/dev/loop1 30M 30M 0 100% /snap/snapd/8542
/dev/loop5 128K 128K 0 100% /snap/software-boutique/54
/dev/loop4 15M 15M 0 100% /snap/ubuntu-mate-welcome/539
/dev/loop6 15M 15M 0 100% /snap/ubuntu-mate-welcome/524
/dev/sdb1 96M 26M 71M 27% /boot/efi
/dev/sda2 105G 45G 55G 45% /home/thorsten/Daten
tmpfs 785M 28K 785M 1% /run/user/1000
nas:/volume1/01Bilder 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_01Bilder
nas:/volume1/02Audio 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_02Audio
nas:/volume1/03Video 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_03Video
nas:/volume1/04Daten 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_04Daten
nas:/volume1/05Downloads 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_05Downloads
nas:/volume1/99BilderOOC 17T 13T 4.0T 76% /media/NAS/NAS_99BilderOOC
thorsten@PC:/media/NAS/NAS_02Audio/T/Taylor Swift$
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Wibuntu
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2011
Beiträge: 564
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Ist dieser Thread im richtigen Forum? Ich habe das Gefühl dass hier was verwechselt worden ist, nach meiner Meinung gehört der Thread nach https://forum.ubuntuusers.de/forum/serverdienste/ verschoben. Es geht um einen Dateimanager im Netzwerk u nicht um einen Fenstermanager .
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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PPV schrieb: Ich kann ja nicht wissen, was für Angaben es hier braucht.
Siehe Richtig Fragen. Da kann man sich „entlanghangeln“. Wir wissen weder, welche NFS-Version du nun verwendest, noch welche Konfigurationen du von deinem Mint übernommen hast oder wie die Freigaben eingerichtet sind. Dein Script ist ja nur eine Liste von mount-Befehlen und einem fragwürdigen chmod-Befehl, der vermutlich nicht das tut, was du denkst. Falls du möchtest, dass dir jemand hilft, lies die NFS-Artikel und suche die entsprechende Konfiguration bei dir raus.
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Wir wissen weder, welche NFS-Version du nun verwendest,
Das weiss ich auch nicht. Warum schreibst Du nicht einfach, wie ich das herausfinde?
Da ich NFS aber mittels nfs-common intstalliert habe, gehe ich von Version 4 aus, da dies laut Wiki die aktuellste Version ist.
Ich wusste bis eben noch nichtmal dass es hier verschiedene Versionen gibt und dass es überhaupt relevant ist, die Version herauszufinden. ChickenLipsRfun2eat schrieb: noch welche Konfigurationen du von deinem Mint übernommen hast
Auf dem PC habe ich nichts übernommen (höchstens die Daten). Frisch installiert, Programme installiert, Einstellungen gemacht. Nichts übernommen. Folglich sind die hotsts Dateien und die exports auch noch jungfräulich. Am NAS selbst habe ich nichts geändert, unter Mint lief das genau so bestens. ChickenLipsRfun2eat schrieb: oder wie die Freigaben eingerichtet sind.
Ich habe keine Freigaben. Ist für mich nicht zielführend, da ich beim Booten nicht von zur Verfügung stehenden NAS Shares ausgehe. Im Wiki ist in dem Fall eine dicke Warnung zu lesen. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Dein Script ist ja nur eine Liste von mount-Befehlen und einem fragwürdigen chmod-Befehl, der vermutlich nicht das tut, was du denkst.
Das ist Absicht. Es hilft mir einfach, die NAS Shares mit einem Wort automatisch zu mounten, ohne dass ich das jedesmal umständlich komplett eingeben muss. Habe ein ähnliches Skript zum unmounten. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Falls du möchtest, dass dir jemand hilft, lies die NFS-Artikel und suche die entsprechende Konfiguration bei dir raus.
Den Artikel habe ich gelesen. Er ist für meinen Teil aber nicht hilfreich. Eine Konfig kann ich da nicht herauslesen.
Wie schon geschrieben, Freigaben habe ich keine. Eine Zugriffskontrolle brauche ich nicht, das NAS ist über LAN angeschlossen, aus dem Internet nicht erreichbar und ich bin der einzige Benutzer. Ich möchte einfach auf dem Server schreiben können.
Unter Problembehandlung wird darauf verwiesen, dass es ein Problem mit den Rechten geben könnte. Ja, das habe ich auch festgestellt. Dann ist der NFS-Artikel zuende.
Auf den verlinkten Seiten wird noch auf die Möglichkeit verweisen, Rechte mit chmod und chown anzupassen.
Chmod habe ich ja verwendet, vielleicht falsch, vielleicht könnte ich einen chown Befehl mit einbauen. Doch ich verstehe nicht - wenn dies die Lösung sein sollte - warum das dann unter Mint einwandfrei klappt. Ist ja beides ubuntu-basierend.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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PPV schrieb: Das weiss ich auch nicht. Warum schreibst Du nicht einfach, wie ich das herausfinde?
Weil du es genauso gut nachlesen kannst, wie ich, zumal es im Wiki dokumentiert ist. Da muss man das nicht in jedem Beitrag neu abtippen.
Da ich NFS aber mittels nfs-common intstalliert habe, gehe ich von Version 4 aus, da dies laut Wiki die aktuellste Version ist.
Und dein NAS unterstützt das? NFS4 muss auf Server und Client aktiviert werden.
Den Artikel habe ich gelesen. Er ist für meinen Teil aber nicht hilfreich.
Zumindest steht da drin, wie man Versionen abfragt und im Falle von NFSv4 seine mounts anpassen muss. Hast du das versucht? Wenn ja, gab es eine (Fehler-)Meldung? Du bist der einzige, der dein Setup kennt.
Wie schon geschrieben, Freigaben habe ich keine.
Du hast mindestens welche auf dem Server, sonst könntest du die ja nicht einbinden. Wie sieht es denn da mit den Einstellungen aus? Beispiel: sudo mount -t nfs -o vers=4 heimknecht.local:/srv/nfs/music ~/Tonspurenlager/ nutze ich zum Einbinden einer nfs-Freigabe in Kubuntu 20.04.
Chmod habe ich ja verwendet, vielleicht falsch, vielleicht könnte ich einen chown Befehl mit einbauen. Doch ich verstehe nicht - wenn dies die Lösung sein sollte - warum das dann unter Mint einwandfrei klappt. Ist ja beides ubuntu-basierend.
Mint ist nunmal nicht Ubuntu. Vielleicht verwendet es gerade da ein anderes Paket, eine ältere Version davon oder eine andere Standardeinstellung? Du kannst auch nicht das Debian-Wiki 1:1 auf Ubuntu übertragen, auch wenn es darauf basiert. Zum Schluss noch zum chmod : Du änderst nur für den Mount-Ordner die Rechte auf 777, nicht für den gesamten Inhalt. Deswegen wollte ich eine Ausgabe dazu haben. Auf diesem Ordner hast du alle Rechte.
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Weil du es genauso gut nachlesen kannst, wie ich, zumal es im Wiki dokumentiert ist.
Da frage ich mich doch, welches Wiki Du meinst. Hier im Wiki steht nur, dass es verschiedene Versionen gibt und dass man bei Version 4 etwas beachten muss. Nicht jedoch, wie man das herausfindet.
Auf einer anderen Seite habe ich es gefunden und dann auf der Wikiseite nach "nfsstat" gesucht. Das Wort befindet sich nicht auf der Wikiseite. Mit nfsstat -m habe ich nun aber herausgefunden, dass Version 3 verwendet wird. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Du hast mindestens welche auf dem Server, sonst könntest du die ja nicht einbinden. Wie sieht es denn da mit den Einstellungen aus? Beispiel: sudo mount -t nfs -o vers=4 heimknecht.local:/srv/nfs/music ~/Tonspurenlager/ nutze ich zum Einbinden einer nfs-Freigabe in Kubuntu 20.04.
Auf dem NAS arbeite ich nicht auf der Shell. Per SSH kann ich mir die hosts anschauen, die ist jungfräulich (auch die .allow und .deny). Die Exports hat folgende Einträge auf dem NAS:
| /volume1/01Bilder *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/02Audio *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/03Video *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/04Daten *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/05Downloads *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/99BilderOOC *(rw,async,no_wdelay,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
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Dein Mountbefehl unterscheidet sich zu meinen nur dadurch, dass das vers=4 fehlt, ich stattdessen ein "rw" da stehen habe. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Zum Schluss noch zum chmod : Du änderst nur für den Mount-Ordner die Rechte auf 777, nicht für den gesamten Inhalt. Deswegen wollte ich eine Ausgabe dazu haben. Auf diesem Ordner hast du alle Rechte.
Ich wollte den Ordner und alle Unterordner samt Inhalt die Rechte vergeben, daher der Stern. Wenn das so nicht geht, wie geht es richtig?
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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PPV schrieb: Da frage ich mich doch, welches Wiki Du meinst.
Im hiesigen:
nfsstat geht natürlich auch, ist aber nicht nötig.
Dein Mountbefehl unterscheidet sich zu meinen nur dadurch, dass das vers=4 fehlt, ich stattdessen ein "rw" da stehen habe.
Das „nur“ vers=4 ist aber ein enormer Unterschied, siehe NFSv4.
Ich wollte den Ordner und alle Unterordner samt Inhalt die Rechte vergeben, daher der Stern. Wenn das so nicht geht, wie geht es richtig?
Eigentümer rekursiv (also in den Pfaden absteigend) ändern funktioniert mit chown -R $USER:$USER ObersteEbene , siehe chown; die Rechte rekursiv ändern geht mit chmod -R , aber da musst du aufpassen: 777 bedeutet auch ausführbar, was bei Ordnern korrekt ist, bei Dateien aber nicht unbedingt. Dafür gibt es mehrere Wege das zu ändern. Der im Wiki vorgeschlagene nutzt find, der ist gut bei großen Datenstrukturen. Das würde ich auch nur einmalig ausführen, weil das je nach Ordnerstruktur ganz schön lange dauern kann. Da du auf dem Server an sich nichts machst, bleibt noch zu prüfen, wie die IDs sind, da diese auf Server und Klient gleich sein müssen. Aber ich vermute, dein Problem dürfte sich mit dem rekursiven anwenden von chmod erledigt haben, falls nicht die Nutzer-ID auch anders gesetzt wurde. Bedeutet für dich: sudo find /media/NAS \( -type d -exec chmod 755 {} + \) -o \( -type f -exec chmod 644 {} + \) Da du der einzige Nutzer bist, kannst du die Rechte so lassen. Ich nutze bei mir immer 750/640 oder auch 700/600, damit nicht jeder Zugriff auf meine Daten hat. Falls das wider erwarten nicht ausreicht, versuche noch das oben erwähnte chown anzuwenden, am besten direkt mit der passenden UserID auf dem Server. Für den klassischen Ubuntu-Hauptbenutzer also 1000:1000 für Benutzer und Gruppe.
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PPV
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2020
Beiträge: 65
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Im hiesigen:
Das steht aber nicht im NFS Artikel. Nur das mit showmount, doch das gibt die NFS Version nicht wieder. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Das „nur“ vers=4 ist aber ein enormer Unterschied, siehe NFSv4.
Schon klar. Da ich aber Version 3 verwende, wollte ich damit nur sagen, dass mein Mountbefehl anscheinen nicht "falsch" ist. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Eigentümer rekursiv (also in den Pfaden absteigend) ändern funktioniert mit chown -R $USER:$USER ObersteEbene , siehe chown; die Rechte rekursiv ändern geht mit chmod -R , aber da musst du aufpassen: 777 bedeutet auch ausführbar, was bei Ordnern korrekt ist, bei Dateien aber nicht unbedingt. Dafür gibt es mehrere Wege das zu ändern. Der im Wiki vorgeschlagene nutzt find, der ist gut bei großen Datenstrukturen.
Ich habe jetzt folgendes einmal ausprobiert:
| thorsten@PC:~$ sudo chown -R thorsten:thorsten /media/NAS
thorsten@PC:~$ sudo chmod -R +777 /media/NAS
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chown hat nicht funktioniert in meinem Beispielordner, chmod dann aber schon. Jetzt habe ich in dem Ordner Schreibrechte. Der Besitzer war ich vorher eigentlich schon, was ja seltsam war... ChickenLipsRfun2eat schrieb:
Das würde ich auch nur einmalig ausführen, weil das je nach Ordnerstruktur ganz schön lange dauern kann.
Ja, hat bei chown und chmod auch gedauert. Wäre also nichts, um es ins Script mit aufzunehmen.
Werden die Rechte eigentlich beibehalten? Also wenn ich unmounte und neu mounte, das NAS zwischenzeitlich ausschalte, bleiben die Rechte wie eingestellt? ChickenLipsRfun2eat schrieb: Da du auf dem Server an sich nichts machst, bleibt noch zu prüfen, wie die IDs sind, da diese auf Server und Klient gleich sein müssen. Aber ich vermute, dein Problem dürfte sich mit dem rekursiven anwenden von chmod erledigt haben, falls nicht die Nutzer-ID auch anders gesetzt wurde. Bedeutet für dich: sudo find /media/NAS \( -type d -exec chmod 755 {} + \) -o \( -type f -exec chmod 644 {} + \) Da du der einzige Nutzer bist, kannst du die Rechte so lassen. Ich nutze bei mir immer 750/640 oder auch 700/600, damit nicht jeder Zugriff auf meine Daten hat.
Besten Dank!
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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PPV schrieb: Das steht aber nicht im NFS Artikel. Nur das mit showmount, doch das gibt die NFS Version nicht wieder.
Im Abschnitt Problembehebung ist das doch recht deutlich beschrieben, finde ich. Da ist ja auch dein „Permission denied“ mit aufgelistet und linkt direkt im Satz weiter zu mount, falls man nicht weiß, worum es geht.
chown hat nicht funktioniert in meinem Beispielordner, chmod dann aber schon. Jetzt habe ich in dem Ordner Schreibrechte. Der Besitzer war ich vorher eigentlich schon, was ja seltsam war...
Besitzer solltest du bei NFS-Freigaben immer sein, da es sonst zu Problemen kommen kann. NFS4 kann zwar jetzt auch ein „bisschen“ Usermapping, aber generell gilt bei NFS, dass UID und GID gleich sein sollten. Ich habe das oben nur der Vollständigkeit halber geschrieben, falls dir einer der Ordner nicht mehr gehören sollte. Und was bedeutet „nicht funktioniert“? Hast du eine Fehlermeldung?
Werden die Rechte eigentlich beibehalten? Also wenn ich unmounte und neu mounte, das NAS zwischenzeitlich ausschalte, bleiben die Rechte wie eingestellt?
Klar. Wenn das Dateisystem Rechte anbietet, kann es sich die auch merken. Wäre ja sonst auch etwas sinnfrei. Meistens wird sich aber die — für NFS relevante — ID des Users /der Gruppe gemerkt, so dass du bspw. mit einem normalen ext4-Dateisystem zwischen zwei Ubuntu-Hauptbenutzern eine externe Platte tauschen kannst, ohne dass es Rechteprobleme gibt. Der eine heißt dann seppl, der andere whatever, aber beide haben die 1000 als ID. Bei NFS gilt das sehr vereinfacht dargestellt auch, wobei NFSv4 jetzt auch seppl von whatever unterscheiden kann.
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