MA_RI
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2012
Beiträge: 217
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k1l schrieb: Warum spenden Personen, die debian etwas spenden wollen dann nicht direkt debian? Forderst du denn auch, dass debian dann ihre Spenden auch weiter aufteilen? oder dass Mint z.b. 90% der Spenden an Ubuntu abgeben sollte?
Abgesehen von der Prozentzahl, fände ich das Ok. Ohne Ubuntu kein Mint.
Wobei ich auch kein Patentrezept habe für einen Spenden-Verteilungssystem.
Aber drüber nachdenken schadet nicht.
(man könnte hier wieder denken, alle würden monatlich Unsummen spenden)
So ist es eben nicht, bezogen auf alle. Wenn "Alle Ubuntu Anwender" einen Euro, oder 50 Cent spenden würden, vielleicht sogar 2- 3 Mal im Jahr, gäbe es keine Probleme.
Die Kassen wären gefüllt.
Aber da ein großer Teil der Community (nicht nur auf Ubuntu bezogen), nicht einen Gedanken daran verschwendet, wo Software herkommt (Frei = Umsonst), braucht man einen Spendenbutton. Viel selbstverständlicher wäre der eine Euro ganz ohne Button. Für mich ist das eine Charakterfrage.
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dobu
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
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Finde ich in Ordnung, ein bisschen zu aufdringlich ist es meiner Meinung nach, aber vom Grundprinzip finde ich es eine bei weitem bessere Methode Geld zu verdienen als die Amazon Sache. Aber Canonical könnte die Sache doch auch weiterspinnen. Ein zentrales Portal, wo man für bestimmte Ziele Geld spenden könnte. Einen Teil (15%? 20%? Keine Ahnung was angemessen ist) behält sich Canonical. Eine Art Kickstarter für Projekte. Das müssen jetzt nicht neue Projekte sein, sondern könnte man auch auf bestehende anwenden, wo die Community interesse an der Weiterentwicklung hat. Nur mal so ein Gedanke, die Umsetzung ist wahrscheinlich im Detail nicht ganz trivial...
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Monte_Drago
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
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Lustig zu sehen wie hier sich wieder einige winden um Gründe zu finden warum sie NICHT Spenden. 🙄 Da wird dann das auch so böse Paypal angeführt, oder die Tatsache das die ja andere Projekte die in Ubuntu einfliessen nicht auch was geben usw. Erinnert mich an damals (2008) als ich noch Ubuntu genutzt habe, und hier schrieb das ich was an Canotical gespendet habe. (Denn das war auch darmals schon recht einfach möglich!)
Da würde ich ja von einigen auch recht direkt als Idiot bezeichnet, weil ich freiwillig für was kostenloses Bezahlt habe. ❗ Ich finde das Ganze Gut. Entweder führt das dazu das Canotical auf dem IMO erlichsten Weg an Einnahmen kommt.
Oder es wird doch die nicht vorhandensein von Einnahmen die verlogenheit der meisten Ubuntuuser zeigen! (was ich vermute). Wie ich darmals schon schrieb. Würde jeder Ubuntuuser nur 1 Euro pro Monat spenden, bräuchte Mark S. über die Finanzierung nicht mehr nachdenken. (Und die User sich nicht über solche Sachen wie Amazon und Komerz.Soft im Software Center aufregen.) Und das schreibt einer der im Lauf der letzten Jahren an Mint über 160 Euro gespendet hat 😛, und auch regelmäsig an andere mir wichtige Projekte spendet. (z.b. Adblock) So und jetzt dürft ihre gerne wieder an meinem Beitrag rumbashen. 🙄
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Lustig zu sehen wie hier sich wieder einige winden um Gründe zu finden warum sie NICHT Spenden.
Da wird dann das auch so böse Paypal angeführt, oder die Tatsache das die ja andere Projekte die in Ubuntu einfliessen nicht auch was geben usw.
hehe. Genau das habe ich beim Durchlesen des Threads auch gedacht 😀 einfach herrlich, wie berechenbar die sogenannte "Community" doch ist. Und wenn es eine andere Zahlmethode wäre, würden auch da irgendwelche Haare in der Suppe gefunden oder irgendwas anderes passt nicht. Naja, und dann dieser (meiner Meinung nach) Blödsinn von wegen "wäre ja ein feiner Zug von Canonical was an Debian abzugeben"...laber, laber, laber... herrlich. Logisch, so etwas muss kommen. Da juckt es mich gleich in den Fingern, mich im Debianforum anzumelden und zu fordern, dass sie ihre Spenden gefälligst an die Einzelprojekte weiterleiten, in der Gewissheit, dass ich als komplett weltfremd bezeichnet werden würde. Dann weiterhin dieses Getue von wegen "ohne Debian kein Ubuntu"... ach... Debian leistet ja so unglaublich viel 🙄 diese Überhöhung ist auch immer wiederkehrend und taucht sicher und berechenbar in solchen Threads auf. Ich finde diese Spendensache genau richtig. Auch, dass die Spenden-Page vor den Download gelegt ist. Man hat genug Auswahl zur Aufteilung des Geldes, man hat eine bequeme Zahlmethode, die übrigens bei KDE und Gnome ebenfalls genutzt wird. Auf diese Idee hätten die Canonical's schon viel eher kommen müssen.
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Bayliner
Anmeldungsdatum: 29. April 2010
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Ich persönlich verstehe nicht, warum auch Kubuntu, Lubuntu und Xubuntu als Auswahl mit dabei sind.
Diesen April hieß es doch erst Kubuntu sei nun ein reines Community Projekt. Ausserdem ist doch BlueSystem der
Hauptsponsor/Unterstützer.
Vielleicht überlegt man sich auch, dass wenn der Wunsch für größere Unterstützung bei den Abkömmlingen besteht, sie mit
geringer Man Power zu unterstützen. So finde ich es zumindest verwirrend; wäre schön wenn man das noch genauer erklären würde was damit gemeint ist.
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MA_RI
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2012
Beiträge: 217
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Steffen_FG schrieb:
Naja, und dann dieser (meiner Meinung nach) Blödsinn von wegen "wäre ja ein feiner Zug von Canonical was an Debian abzugeben"...laber, laber, laber... herrlich. Logisch, so etwas muss kommen.
Der größte Blödsinn ist dein Kommentar. Sinnfrei wie der Rest.
Da juckt es mich gleich in den Fingern, mich im Debianforum anzumelden und zu fordern, dass sie ihre Spenden gefälligst an die Einzelprojekte weiterleiten.
Mach mal, außer hohles Gestammel kommt da eh nichts von dir.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Mach mal, außer hohles Gestammel kommt da eh nichts von dir.
ist sicher nicht hohler als deine "Ergüsse", die du hier vom Stapel gelassen hast. Du bist nicht der einzige, der sich durchs Internet trollen kann. 😉
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MA_RI
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2012
Beiträge: 217
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Die Ergüsse sind aber nun mal Tatsachen. Auch auf die Gefahr hin, dass du dich jetzt auf den Rücken wirfst, mit den Beinen strampelst, dabei dein spärliches Haupthaar aus rupfst und mit Schaum vor dem Mund Schimpfworte von dir gibst : Ohne Debian kein Ubuntu.
Du bist nicht der einzige, der sich durchs Internet trollen kann. 😉
Nichts hat man mal mehr für sich alleine.
Sind wir jetzt etwa ein Team?
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Keto
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2010
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Bayliner schrieb: Ich persönlich verstehe nicht, warum auch Kubuntu, Lubuntu und Xubuntu als Auswahl mit dabei sind.
Diesen April hieß es doch erst Kubuntu sei nun ein reines Community Projekt. Ausserdem ist doch BlueSystem der
Hauptsponsor/Unterstützer.
Vielleicht überlegt man sich auch, dass wenn der Wunsch für größere Unterstützung bei den Abkömmlingen besteht, sie mit
geringer Man Power zu unterstützen. So finde ich es zumindest verwirrend; wäre schön wenn man das noch genauer erklären würde was damit gemeint ist.
Soweit ich weiß werden für Kubuntu "lediglich" keine bezahlten Entwickler mehr beschäftigt. Server stellt Canonical aber weiterhin zu Verfügung. Kubuntu wurde letztendlich einfach nur auf die selbe Stufe wie Xu- und Lubuntu gestellt. Sollte ich mich täuschen korrigiert mich bitte.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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Monte Drago schrieb: Lustig zu sehen wie hier sich wieder einige winden um Gründe zu finden warum sie NICHT Spenden. 🙄 Da wird dann das auch so böse Paypal angeführt, oder die Tatsache das die ja andere Projekte die in Ubuntu einfliessen nicht auch was geben usw.
Es gibt Leute, die nutzen kein Paypal, aus welchen Gründen auch immer. Erinnert mich an damals (2008) als ich noch Ubuntu genutzt habe, und hier schrieb das ich was an Canotical gespendet habe. (Denn das war auch darmals schon recht einfach möglich!)
Da würde ich ja von einigen auch recht direkt als Idiot bezeichnet, weil ich freiwillig für was kostenloses Bezahlt habe. ❗ Ich finde das Ganze Gut. Entweder führt das dazu das Canotical auf dem IMO erlichsten Weg an Einnahmen kommt.
Oder es wird doch die nicht vorhandensein von Einnahmen die verlogenheit der meisten Ubuntuuser zeigen! (was ich vermute).
Es wurde lange genug als Vorteil von Linux herausgestellt, daß es kostenlos ist, die Kostenersparnis für die Schule, die Behörde und auch den Heimanwender. Das erwähnst Du im ersten Absatz. MS hat außerdem betont, daß Ubuntu immer kostenlos sein wird und es auch keine kostenpflichtige Version von Ubuntu geben wird wie zum Beispiel bei Novell Suse Enterprise. Wenn man auf der einen Seite das kostenlos betont, ist es inkonsequent eine Pflicht zum Spenden zu fordern. Ob eine Pflicht zum Spenden inklusive Rechenschaftsbericht freier ist als eine etwas veränderte Lizenz, selbst wenn der Quellcode frei bleibt, da bin ich mir nicht sicher. Sowie die Lizenz jetzt ist läßt sich am Ende das Produkt beim Heimanwender nicht vermarkten. Es ist auch nicht notwendig, CDs mit Ubuntu zu verschenken. Verlogen ist ein Nutzer erst, wenn er oder sie etwas versprochen hat und es nicht hält.
So und jetzt dürft ihre gerne wieder an meinem Beitrag rumbashen. 🙄
Eine andere Meinung ist rumbashen. 🙄
Es ist okay, daß Canonical zum Spenden auffordert. Nur muß es nicht wie in der Kirche werden, am besten mit gläsernem Klingelbeutel.
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Kelhim
Anmeldungsdatum: 18. September 2006
Beiträge: 3642
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Obwohl ich nicht eure Nanny bin: Der Umgangston wird ziemlich aggressiv, polemisch und persönlich. Drei sachlich begründete Kritikpunkte, die ich kenne und die man teilen kann oder nicht, sind: Man kann Spenden nur über die Schieberegler einstellen, nicht eintippen.
Man kann nur ganze Dollar, keine Cent eingeben. Man könne das Interface als Zahlungsaufforderung missverstehen und sich unter Druck gesetzt fühlen.
Ich denke auch, man könnte dieser Kritik problemlos mit leichten Änderungen an der Gestaltung des Spende-Bereichs begegnen. Es ist ein bisschen schade, dass man wegen solcher Lappalien wieder diese meiner Meinung nach böswilligen Unterstellungen aushalten muss. Richtig ist aber auch: Die meisten freien Projekte bitten um Spenden. Distributionen wie Debian teilen ihre Spenden auch nicht auf, um sie auf die einzelnen kleineren zu verteilen, ohne die es sie nicht gäbe. Spenden sind per definitionem kein Zwang. Wer Ubuntu also keinen Cent gönnt, zahlt eben nicht. Man kann bei Ubuntu wählen, was man mit den Spendengeldern gerne erreicht sehen würde. Wie viel das wirklich wert ist, wird sich herausstellen.
Daran gerichtete Kritik kann ich darum nicht nachvollziehen. Ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum Ubuntu sich nicht genauso verhalten darf wie andere Projekte. Edit: Kann es sein, dass manche Kritikpunkte schon aufgegriffen wurden? Ich erhalte die Oberfläche im Anhang, wenn ich Ubuntu herunterladen wollte. Der Titel wurde zu "Contribute to the project" geändert, und man kann nun direkt eintippen. Bearbeitet von V for Vortex: Syntax des durchgestrichenen Punktes korrigiert.
- Bilder
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17432
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yollywau schrieb:
Wenn man auf der einen Seite das kostenlos betont, ist es inkonsequent eine Pflicht zum Spenden zu fordern. Ob eine Pflicht zum Spenden inklusive Rechenschaftsbericht freier ist als eine etwas veränderte Lizenz, selbst wenn der Quellcode frei bleibt, da bin ich mir nicht sicher.
Pflicht zum Spenden ist eine Contradictio in adjecto, ein Widerspruch in sich. Das gibt es allenfalls als Steuerhinterziehung, wenn Umsatzsteuer unterschlagen werden soll.
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Yanneck
Anmeldungsdatum: 25. September 2009
Beiträge: 1192
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Distributionen wie Debian teilen ihre Spenden auch nicht auf, um sie auf die einzelnen kleineren zu verteilen, ohne die es sie nicht gäbe
Zumindest ist im Debian-Gesellschaftstvertrag festgehalten:
Wir werden Personen unterstützen, die freie und unfreie Arbeiten zu Debian erzeugen oder verwenden
Ob es sich hier um Kohle handelt, sei mal außer Acht gelassen. Und Debian ist noch immer ein
Zusammenschluss von Einzelpersonen, die gemeinschaftlich ein freies Betriebssystem entwickeln
und keine Firma, die eben ihr Produkt verbessern möchte. Vergleiche ziehen kann man aber auch immer - und Ubuntu und Debian wird es wohl noch eine Weile geben. In diesem Sinne: Hauptsache es ist irgendwie Linux! Wir sehen uns. ☺
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Keto
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2010
Beiträge: 231
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Kelhim schrieb: Edit: Kann es sein, dass manche Kritikpunkte schon aufgegriffen wurden? Ich erhalte die Oberfläche im Anhang, wenn ich Ubuntu herunterladen wollte. Der Titel wurde zu "Contribute to the project" geändert, und man kann nun direkt eintippen.
Es gibt mehrere verschiedene Text die angezeigt werden, lade einfach ein paar mal die Seite neu.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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@yollywau: Pflicht zum Spenden ist es ja nicht. Muss man ja nicht. Verlogen ist es meiner Meinung nach, wenn diverse Nutzer hier schreiben: "ja, find ich super! aber Paypal... nö". Ist für mich: auf der einen Seite groß rumtönen, aber dann feststellen, dass man ja dann vom moralischen her evtl. auch mal in die Tasche greifen müsste... tja, blöd... hätte man nur die Klappe gehalten. Genau, wenn man nix zahlen will, hält man die Klappe und verzieht sich in seine Ecke. Oder, wenn man unbedingt was dazu sagen muss, steht man dazu und sagt öffentlich: "ich zahle nix". Aber dazu stehen ist schwierig, heutzutage. Wegen der political correctness. Klappe halten ebenfalls, weil man ja überall was zu kommentieren hat... ein Teufelskreis 😀 Für mich ist das mit dem Paypal nur eine lahme Ausrede aus o.g. Gründen. Wie soll man sonst den Menschen aus allen Erdteilen eine bequeme Zahlmethode anbieten? Ach ja, da gibt es bestimmt irgendeine "topseriöse und total freie" Alternative, die so kompliziert ist, dass man schon 90% der spendewilligen verloren hat, bevor es überhaupt losgeht.
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