Hallo,
ich habe gestern Abend zum ersten mal unter Hardy suspend-to-disk probiert und, well I am not amused.
Beim Aufwachen kamen ein paar Fehlermeldungen zu meinem USB-Hub (haben sich gelegt, als ich den USB-Stick rausgezogen habe), aber auch ohne die passierte nichts außer dass alle fünf Sekunden eine Segfault-Meldung kam. Da ich mich also nicht mehr einloggen konnte habe ich einfach mal reset gedrückt.
Das Ergebnis war, dass die ext3 root partition so zerschossen war, dass grub nicht mehr starten konnte. Nachdem ich von CD mal fsck habe drüberlaufen lassen, konnte ich zwar mein Homeverzeichnis retten (die Rechte waren allerdings vollkommen durcheinander: Dateien nur für root sichtbar. Hat mich für ein paar Minuten ganz schön ins Schwitzen gebracht), aber der Rest war nicht mehr zu gebrauchen: /bin war z.B. nicht mehr vollständig, auch sonst war einfach nichts da wo es sein sollte. Nach ein paar Versuchen mit chroot habe ich dann doch einfach neu installiert.
Erste Frage: Ist das sonst schon mal jemandem passiert? Bei mir war es das zweite mal (ja, nach dem ersten mal hätte ich schlauer sein müssen, dachte aber nicht, dass es reproduzierbar ist). Beidesmal unter Hardy. Der PC ist ein Desktop-PC mit:
Nvidia Graphik (7600gt) mit proprietärem Treiber
Nvidia Mainboard (glaube ich) und onboard sound
AMD CPU
genaueres kann ich nachschauen falls es hilfreich ist.
Zweite Frage: Wie kann der Absturz das Dateisystem so böse zerhauen? fsck meldete zuerst, dass das der superblock und das journal kaputt sei und es nun das Dateisystem als ext2 behandeln werde. Trotzdem finde ich es ein bisschen komisch, dass Ordner, auf die kein Schreibzugriff stattfinden konnte verschwunden/unvollständig waren.
Die syslogs haben leider vom ganzen Chaos nichts mehr mitbekommen, sonst könnte ich genaueres zu den auftretenden Fehlern sagen, aber so hatte ich nicht die Ruhe mir die Fehler rauszuschreiben.
Gruß Stephan