also ja.
Bionic Beaver (18.04 LTS): Allgemeine Diskussion zur Entwicklungsversion
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Supporter, Wikiteam
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gibts Ubuntu mit GNOME für x86-CPUs? Gibt andere Versionen auch nicht (mehr) für x86? Moderiert von ChickenLipsRfun2eat: Der Beitrag ist von der Diskussion des Artikels Bionic_Beaver abgetrennt worden. |
(Themenstarter)
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Es gibt bereits mit Artful kein Ubuntu Gnome mehr, weil Ubuntu auf Gnome Shell als DE gewechselt ist und das Derivat sozusagen vereinnahmt hat (man kann jedoch von der angepaßten Ubuntu-Optik auf die Gnome-Vanilla-Optik schalten), ebenso gibt es seit Artful kein x86_32-Ubuntu-Image mehr. Letzteres ist 4 Wochen vor Release von jetzt auf gleich gecancelt worden (sowas passiert nicht das erste Mal), überraschend aber nur für Leute, die sich nicht damit befassen. Was es letztendlich im April wirklich (noch) gibt, werden wir dann sehen. So erwarte ich, daß x86_32 seitens Canonicals komplett abgehalftert wird, sonst müßte man das noch 5 oder 3 Jahre supporten und das nicht mal für Ubuntu selbst (Auf welchem System mit x86-CPU ohne 64-bit-Erweiterung kann man mit Gnome Shell sinnvoll arbeiten?). Damit gäbe es dann auch keine entsprechenden 32-bit-Derivate mehr. |
Supporter, Wikiteam
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ich wollte den Artikel um genau diese Information erweitern. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass Canonical die 17.10er für x86 ausgelassen aht, aber dann die 1804er wieder als x86 bringt. Wird aber wohl nicht passieren. Auf allen Rechnern, die nur x86 haben, ist GNOME zu langsam. Lubuntu wird es aber doch dafür geben, oder nicht? Wie sieht das ganze für Xubuntu Kubuntu usw. aus? Also irgendwas mit i386 sollte es geben, sonst gäbe es diese Seite nicht: https://launchpad.net/ubuntu/bionic/i386 |
(Themenstarter)
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Du siehst aber schon, daß das völlig unlogisch ist? In diesem Jahr haben etliche Linux-Distributionen x86_32 eingestellt und zwar komplett.
Lubuntu ist lediglich ein Derivat. Es nutzt die Ubuntu-Repositories, den Ubuntu-Unterbau und zieht nur das DE mit angepaßten Settings darüber. Canonical interessiert sich für sein Ubuntu. Dafür sind einigermaßen potente Rechner nötig. 32-bit-Rechner haben diese Voraussetzungen nicht (nicht wegen 32 bit, sondern weil sie einfach zu alt/schwach dafür sind). Canonical schließt, was nur Kosten bringt und für Ubuntu nicht nötig ist. Nicht erst seit jetzt.
Du hast meine Ausführungen aber schon gelesen - oder? Das Beenden ist schon mehr als einmal mitten in der Entwicklungsphase und auch noch kurz vor Release passiert. Da können bis gestern noch Images oder Pakete angeboten worden sein, heute nicht mehr. Und PPAs interessieren sowieso nicht (es gibt etliche verwaiste PPAs gerade auch von Canonical- und Derivatsentwicklern). Wenn Canonical also tatsächlich zum Bionic-Release noch 32 bit anbieten würde, müßten sie das weitere 5 oder 3 Jahre, da das eine "LTS"-Version wird. Die Alternative wäre, mittendrin gewissermaßen wortbrüchig zu werden. |
(Themenstarter)
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Btw., Dein Heizofen Prescott 2M 970 hat Intel 64. Wenn Du den tatsächlich noch weiter nutzen willst, brauchst Du Dir um 32 bit only keine Gedanken machen. |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 16818 |
der 670 ist kein Problem, ist auch schon auf 64 bit. Nur die 500er Reihe hat kein 64 bit. Alle 478er auch nicht. Athlon XP hat normalerweise auch kein x64 (es gibt inoffizielle, die es haben). Viele dieser Rechner nutzen bei mir Ubuntu bzw. Lubuntu. Auf Rechnern mit 1 GB RAM (z.B. Acer-Laptops von 2008 haben noch 1 GB und nen Centrino Duo) ist 32 bit einfach besser. Ich habe Lubuntu 17.10 schon auf nem P3 genutzt. Und es müssen a die Paketquellen für x86 für 17.10 auch gepflegt werden. Der Unterschied ist lediglich die Oberfläche. Wenn also Lubuntu als 32 bit-Version kommt, muss ja dafür auch eine Paketquelle existieren und mit Updates versorgt werden. Welche Ersparnis hat Canonical dadurch erreicht? |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Worüber auch immer Du redest. Hier geht es um die in Entwicklung befindliche Ubuntu-Version 18.04. 17.10 ist bis Ende August im Support und danach gegessen. Und wenn x86_32 mit Bionic völlig eingestampft wird, wovon ich ausgehe, wird es schlicht und ergreifend kein Lubuntu Bionic 32 bit geben können. Im übrigen ufert das hier aus. Das ist die Diskussion um den Wiki-Artikel und nur darüber. Also welche Fakten gibt es, die eingepflegt werden sollten. Daher gemeldet zum Abtrennen und Anhängen an Bionic Beaver (18.04 LTS): Allgemeine Diskussion zur Entwicklungsversion, das extra dafür eingerichtet worden ist. |
Ehemaliger
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo,
Das ein Mitarbeiter von Canonical keine Build-Tests mehr für Ubuntu machen muss und ggf. Fehler korrigieren. Das steht auch quasi wörtlich in den Meldungen zur Einstellung der 32bit Version von Ubuntu drin. Was die Entwickler von den offiziellen Derivaten machen interessiert Canonical nicht so richtig, weil die Entwickler in der Regel nicht von Canonical bezahlt werden. Gruß, noisefloor |
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 16818 |
@noisefloor ok. Für mich war neu, dass die Entwickler von Lubuntu nicht von Canonical bezahlt werden. Wenn es jedoch Lubuntu x86 gibt, könnte man doch LXDE entfernen und dann einfach GNOME in der x86 Variante installieren (das gibt es doch bestimmt). Dann hat man sein Ubuntu x86. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Artful (und wir reden hier in diesem Thread immer noch von Bionic, von dem wir noch nicht wissen, was im April kommen wird).
Ja und? So oder über netinstall. Nichts neues. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1044 |
Die offiziellen Ubuntu-Derivate Xubuntu, Lubuntu und Mate bieten zusätzlich eine 32-Bit ISO-Datei ihrer täglich aktualisierten Alphaversion von 18.04 LTS an. Diese ISO-Dateien liegen wie üblich hier auf dem Ubuntu-Server: http://cdimage.ubuntu.com/ Eine Ubuntu-Paketsuche nach „firefox“ für 18.04 liefert momentan: firefox bionic (web): Safe and easy web browser from Mozilla 56.0+build6-0ubuntu1: amd64 arm64 armhf i386 Die compilierten Pakete für 32-Bit x86 sind also schon noch in den offiziellen Ubuntu-Paketquellen enthalten. Wie sonst sollten die erwähnten Derivate ihre 32-Bit ISO-Dateien schnüren können? Nur gibt es kein 32-Bit ISO mehr für das Standard-Ubuntu. Habe ich das soweit richtig verstanden? |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Und das sagt für die Finals im April gar nichts. Nochmal: von Ubuntu Artful hat es bis 4 Wochen vor Release auch noch ein 32-bit-Image gegeben.
Und nochmal: ja, jetzt noch. Kann sich von jetzt auf gleich seitens Canonicals ändern und dann hat sich das für sämtliche Derivate. Canonical oder Derivat-Herausgeber haben schon mehrfach Images und Architekturen gekickt und das während der Entwicklungszeit und auch kurz vor Release. Ich sage nur PPC 32 bit (und daran gesessen hat offenbar zuletzt auch nur noch einer, insbesondere für Lubuntu), letzte Versionen Xenial. Es muß nicht so kommen, aber es ist sehr wahrscheinlich, denn Canoncal strebt seit Jahren das Ende ihrer Unterstützung für x86_32 an. Keine solchen Ubuntu-Images mehr für Artful sollte da auch die aufwachen lassen, die das bisher noch nicht mitbekommen haben. Bionic wäre ein sehr guter Zeitpunkt des endgültigen Entfernens. Irgendwann muß man einen Schnitt machen, denn man muß den langen Nachlauf sehen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1044 |
Ich verstehe. |
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Was man so mitbekommt ist das Hardwareseitig sich sehr viel tut, mit der Einführung von HBM Speicher. Vieles muss da neu entwickelt und geschrieben werden. 32 Bit wird da denkt ich mal nicht mehr berücksichtigt. Auch CPUs die schon 64 Bit können sind manchmal nicht mehr in der Lage den Code überhaupt auszuführen. Distributionen wird es schon noch geben die 32 Bit unterstützen. Aber der Mainstream nicht mehr. Ich finde das ganze spannend, Boinc läuft bei mir Testweise und mal sehen wie sich der freie AMDGPU Treiber entwickelt. |