staging.inyokaproject.org

Guten Morgen liebe Gemeinschaft,

ich bin leider mit meinem Latein am Ende und weiß nicht mehr, was ich noch tun könnte.

Ich betreibe einen kleinen Server, der zwei verschiedene Raidkonfigurationen aufweist:

a) 1x boardeigener Intel Controller (Fake Raid) - wird von Linux auf md126 (= Raid 1) erkannt und auch genutzt. Allerdings macht Ubuntu nach jedem Neustart eine vollständige Plattensynchronisierung, obwohl beim Hochfahren im Intel-Raid-Konfigurator alles als "Okay" deklariert wird.

Ich finde hier leider keine Erklärung, warum Ubuntu die beiden Platten jeweils neu synchronisieren möchte.

b) Linux mdadm - hier habe ich vier Platten zu einem Raid 10 konfiguriert. Diese Konfiguration habe ich via Webmin vorgenommen, was problemlos funktioniert. Allerdings verschwindet das Raid-Array nach jedem Neustart und muss dann via Webmin wieder neu konfiguriert + synchronisiert werden. Die Daten bleiben hier allerdings erhalten.

Zu Punkt b gibt es im Internet einiges an Literatur, das ich auch schon größtenteils versucht habe - leider immer erfolglos.

Habt ihr liebe Forengemeinschaft noch irgendwelche Tipps oder Hinweise, wo hier dieser Fehler liegen könnte?

Liebe Grüße, Mathias

Kein Webmin verwenden

Okay, danke für den Tipp. Dann versuche ich das "zu Fuss".

Wenn es eine reine Linux-Maschine ist, vom Onboard-RAID lieber die Finger lassen und alles nur mit mdadm machen.

Danke für die Info Frostschutz, ich werde es mir für die Zukunft merken.

Liebe Leute,

ich habe heute den Server neu gestartet, nachdem ich das letzte Mal das Raid 10 via CLI erstellt habe. Der "Erfolg" war allerdings der gleiche → mein RAID-Laufwerk ist nach einem Neustart verschwunden.

Ich kann allerdings jedesmal (war mit Webmin auch das gleiche) das Raid-Laufwerk neuerstellen und alle Daten sind wieder da und können genutzt werden.

Irgendwelche Ideen?

Meine mdadm.conf würde wie folgt aussehen:

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# mdadm.conf
#
# Please refer to mdadm.conf(5) for information about this file.
#

# by default (built-in), scan all partitions (/proc/partitions) and all
# containers for MD superblocks. alternatively, specify devices to scan, using
# wildcards if desired.
#DEVICE partitions containers

# auto-create devices with Debian standard permissions
CREATE owner=root group=disk mode=0660 auto=yes

# automatically tag new arrays as belonging to the local system
HOMEHOST <system>

# instruct the monitoring daemon where to send mail alerts
MAILADDR root

# definitions of existing MD arrays
ARRAY metadata=imsm UUID=ba1c73d4:c18d0523:b412a398:2f37f74a
ARRAY /dev/md/Volume1 container=ba1c73d4:c18d0523:b412a398:2f37f74a member=0 UUID=71dceb8f:0882bf71:8f472a51:730fb628
ARRAY /dev/md/0  metadata=1.2 UUID=79870eeb:bc3d9f30:f7c005c6:b325fd4e name=server:0

Hi sorry für späte Antwort aber jemand mit dem gleichen Problem wird hier drüber stolpern

Das Problem ist: Dein Raid ist per Webmail korrekt eingerichtet, wird aber beim Neustart nicht automatisch "gemounted"

Lösung ist ein Eintrag in /etc/fstab am besten per UUID (lesen aus → sudo blkid) da sich die nummer in /dev evtl ändern kann.

Damit sollte deine Raid Partition bei jedem Neustart gemounted werden

Danke für die Info DerHugo - Ich habe mir zwischenzeitlich einen eigenen Raid-Controller gekauft, der das auch erledigt ☺