Frage mich gerade, wie das "Getestet für 20.04" zustande kommt, das PPA, aus dem im Artikel installiert wird, gibt es nur bis 16.10.
Archiv/Systemback
Supporter
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Projektleitung
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Stimmt. Vielleicht funktioniert ja die [Ironie]enorm ausführlich[/Ironie] beschriebene manuelle Installation. Aufgrund der Hinweisbox im Artikel und diesem Auszug aus der PPA-Beschreibung:
bin ich für das Archiv. LG tuxifreund |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 52312 |
Das mag möglich sein, sollte dann aber vom "Tester" auch zumindest als Hinweis eingetragen werden. 😛 EDIT: Nö, der geht auch nicht. Das Installationsskript will übrigens auch nur .deb-Dateien installieren. sudo ./install.sh Your system is not compatible with this Systemback Install Pack! Press 'A' to abort the installation, or select one of the following releases: 1 ─ Ubuntu 14.04.X LTS (Trusty Tahr) 2 ─ Ubuntu 15.04 (Vivid Vervet) 3 ─ Ubuntu 15.10 (Wily Werewolf) 4 ─ Ubuntu 16.04.X LTS (Xenial Xerus) 5 ─ Debian 8.0 (Jessie) Nochmal EDIT: Da gibt es auch noch, wenn man manuell in das Verzeichnis auf sourceforge.net navigiert, den Quellcode zum herunterladen und kompilieren. Das geht unter 20.04 sogar, allerdings steht das so nicht im Artikel. Weil "Software tot" und "keine der beschriebenen Installationsarten funktionstüchtig" würde ich auch stark auf "Archiv" tippen. |
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo, archiviert. In erster Linie, weil das Projekt seit 2015 tot ist. Was bei "systemkritischer" Backup-Software den Einsatz nicht wirklich empfehlenswert macht. Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 398 |
Das Projekt wird wieder gepflegt. Hier https://github.com/MaranBr/Systemback/releases gibt es deb-Pakete für Mint 19, 20, 21 und damit auch für Ubuntu. Habe die Mint 21 Version auf Ubuntu 22.04 ohne Probleme installiert. Ich selbst verwende das Programm nur zum Herstellen von ISO's vom System. Das klappt prima. Die erstellte ISO-Datei funktionierte nur für den Legacy-Modus. Muss noch testen, ob die neues Version mit UEFI umgehen kann. Ich schlage vor, den Artikel in eine Baustelle zu überführen, damit ich (und andere) den Artikel bearbeiten können. Grüße aus Südbaden |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 398 |
Das "neue" Systemback kann nun auch mit UEFI umgehen. Erfreulich: Eine auf der Basis von Ubuntu 22.04 erstellte Iso-Datei, auf einen Usb-Stick übetragen startet auch auf einem Rechner mit neuestem Window 11 und aktiviertem Secure Boot. Wie in c't Heft 20 2022 Seite 14 beschrieben, hat Microsoft viele ältere Bootloader abgeschaltet. Beispielsweise lässt sich Ubuntu 20.04 nicht mehr mit aktivierten Secure Boot installieren. Die neueste Ausgabe von Ubuntu 20.04.5 kann mit aktiviertem Secure Boot umgehen Grüße aus Südbaden |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 52312 |
Nein, was gegen Mint-Abhängigkeiten gebaut wurde ist NICHT für Ubuntu, sondern für Mint. Da es gegen dessen Abhängigkeiten gebaut wurde. Du siehst, wie sich der Kreis schließt? |
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo, ich frage mich echt, wie ernst es ein Maintainer meint, wenn er ein Paket nur für eine Distro baut - mal völlig egal, ob es Mint oder Ubuntu oder sonst was ist. Das schränkt die Nutzbarkeit (und damit die Verbreitung) doch sehr ein. Wenn man keinen Bock hat, X Pakete für X Distros zu bauen, dann sollte man direkt auf was distro-unabhängiges wie snap, Flatpak oder AppImage wechseln. Grundsätzlich spricht ja auch bei manchen Paketen nichts dagegen, Debian oder Mint oder ... Pakete unter Ubuntu zu installieren. Aber bei was systemkritischen wie ein Image / Wiederherstellungspunkt würde zumindest ich von allem die Finger lassen, was nicht explizit für meine Distro gebaut ist. Gruß, noisefloor |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 52312 |
Verstehe ich jetzt nicht. Der Maintainer will das erstmal für "seine" Distro haben, da ist ja nichts verwerfliches dran. In dem Fall hier ist der Entwickler selbst der Maintainer der angeboten Pakete. Er gibt ja den Quellcode raus, mehr muss er als Entwickler nicht machen, der Rest ist Sache der anderen.
Äh, doch. Weil die praktisch nie gegen die selben Abhängigkeiten gebaut sind. Bei Mint noch am ehesten, aber will das jedesmal alles durchsehen? Vor allem, wenn nur das DEB veröffentlicht wird, aber nicht das *debian.tar.(g,x)z, so dass sich das leicht prüfen ließe.
Und selbst der Entwickler schreibt nicht, dass es für Ubuntu nutzbar wäre. |
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28316 |
Hallo,
Ok, ich hätte auch besser "Entwickler" schreiben soll. Beim Maintainer hast du natürlich recht, den interessiert nur "seine" Distro. Im gegebenen Fall gibt es im Wiki des Projekt auch eine Kompilieranleitung, was scheinbar kein großer Akt ist. Nur wenn man seine Software schneller / stärker verbreiten will, dann fährt man mit dem Bereitstellen von installierbaren Paketen oder precompiled binaries besser. Gruß, noisefloor |