Hallo,
Beforge schrieb:
Als erstes muss eine entsprechende Datei channels.conf im Verzeichnis ~/.mpv/ (bei neueren mpv-Versionen im Verzeichnis ~/.config/mpv/) erstellt werden.
Kann man das "bei neueren mpv-Versionen" noch präzisieren?
Sicherlich: Laut Release 0.5.0 vom 12. August 2014 im Abschn. "New features":
Search for config files in $XDG_CONFIG_HOME and $XDG_CONFIG_DIRS in addition to ~/.mpv. The config file has also been renamed to mpv.conf (although the old file still works and will be loaded even if the new one exists).
Das ist aber das einzige, was ich dazu in den Anmerkungen zu den einzelnen mpv-Versionen 🇬🇧 gefunden habe. Es ist also wohl beides auf einmal (Verzeichnis und Dateiname) geändert worden und nicht in 2 Schritten, wie ich es nach dem Studieren diverser Online-Manpages zu mpv in Erinnerung hatte...
In der Online-Dokumentation steht dazu noch unter "ENVIRONMENT VARIABLES":
There are a number of environment variables that can be used to control the behavior of mpv.
HOME, XDG_CONFIG_HOME
Used to determine mpv config directory. If XDG_CONFIG_HOME is not set, $HOME/.config/mpv is used.
$HOME/.mpv is always added to the list of config search paths with a lower priority.
Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis wird also noch heute beachtet, allerdings mit einer niedrigeren Priorität als das neue.
Außerdem steht ziemlich oben im Artikel das:
Konfiguration
mpv verwendet für Encoding-Profile die systemweite Konfigurationsdatei /etc/mpv/encoding-profiles.conf. Die allgemeine systemweite Konfigurationsdatei ist /etc/mpv/mpv.conf. Benutzerspezifische Standardeinstellungen und Profile können in der Datei ~/.mpv/config (bei neueren mpv-Versionen in ~/.config/mpv/config und bei noch neueren Versionen in ~/.config/mpv/mpv.conf) im Homeverzeichnis gespeichert werden.
In der Online-Dokumentation findet man aber keine /etc/mpv/encoding-profiles.conf, ebensowenig wie in den Anmerkungen zu den einzelnen mpv-Versionen 🇬🇧 und alten Online-Manpages zu mpv! Aber eben doch hier und hier auf GitHub! Und dort steht dann:
'#########################'
'# encoding profile file #'
'#########################'
'#'
'#' Note: by default, this file is installed to /etc/mpv/encoding-profiles.conf
'#' (or a different location, depending on --prefix). mpv will load it by
'#' default on program start. If ~/.mpv/encoding-profiles.conf exists, this file
'#' will be loaded instead.
sowie:
As the options for various devices can get complex, profiles can be used.
An example profile file for encoding is provided in etc/encoding-profiles.conf in the source tree. This file is installed and loaded by default. If you want to modify it, you can replace and it with your own copy by doing:
mkdir -p ~/.mpv
cp /etc/mpv/encoding-profiles.conf ~/.mpv/encoding-profiles.conf
Keep in mind that the default profile is the playback one. If you want to add options that apply only in encoding mode, put them into a [encoding] section.
Also als kurze Zusammenfassung:
Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis war ~/.mpv/, das neue ist seit Release 0.5.0 vom 12. August 2014 ~/.config/mpv/
Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis wird noch heute beachtet, allerdings mit einer niedrigeren Priorität als das neue.
Die alte benutzerspezifische Konfigurations-Datei hieß config, die neue benutzerspezifische Konfigurations-Datei heißt seit Release 0.5.0 vom 12. August 2014 mpv.conf
Die alte benutzerspezifische Konfigurations-Datei wird noch heute beachtet
Um unnötigen Mischmasch zu vermeiden, sollten etwaige im alten Verzeichnis noch vorhandene Dateien in das neue verschieben werden und die Konfigurations-Datei von config nach mpv.conf umbenannt werden
Die Datei encoding-profiles.conf ist ebenfalls eine Konfigurations-Datei, es geht darin um Profile, welche zum encodieren genutzt werden
Weder im Reference Manual noch in den (Online)-Manpages wird sie aber erwähnt, lediglich auf zwei GitHub-Seiten vom mpv-Projekt vom Mai 2018
Dort wird immer noch vom alten benutzerspezifischen Konfigurations-Verzeichnis ~/.mpv/ geschrieben???
Im Wiki-Artikel sollte diese Datei am Besten unter
Encodierung
Im Artikel steht auch:
DVB-Wiedergabe
(...)
Mit den Tasten
H und
K wird jeweils ein Programm vor- und zurückgeschaltet, mit
F zwischen Fenster- und Vollbildmodus umgeschaltet.
In den Online-Manuals 🇬🇧 werden diese Tasten (unter "Keyboard Control") – mit Ausnahme von
F – allerdings lediglich bis einschließlich Ubuntu 16.04 erwähnt, in Ubuntu 18.04 und später steht dann:
If you miss some older key bindings, look at etc/restore-old-bindings.conf in the mpv git repository.
Und das steht dort u.a.:
This file contains all bindings that were removed after a certain release.
If you want MPlayer bindings, use mplayer-input.conf
Pick the bindings you want back and add them to your own input.conf. Append
this file to your input.conf if you want them all back:
cat restore-old-bindings.conf >> ~/.config/mpv/input.conf
Older installations use ~/.mpv/input.conf instead.
Man kann also die alten Tastenkürzel wieder zurückbekommen, indem man den Inhalt der GitHub-Datei restore-old-bindings.conf nach ~/.config/mpv/input.conf kopiert bzw. letztere Datei erstellt.
→→→ Dazu steht in Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 im Abschn. "Options and CommandsOptions and Commands ⇒ Removed":
Diese Aspekte sowie auch die folgenden Funde sollten wir hier aber zunächst diskutieren:
Laut Release 0.28.0 vom 25 Dezember 2017 im Abschn. "Features ⇒ Added":
→→→ Siehe wg. VDR auch weiter unten v0.8.8.
Laut Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 in der Einleitung:
→→→ Der DVB support ist wohl erst wieder mit V 28 zurückgekommen...
Laut Release 0.25.0 vom 23. April 2017 im Abschn. "Features ⇒ Added":
Laut Release 0.21.0 vom 19. Oktober 2016 im Abschn. "Options and Commands ⇒ Added":
Laut Release 0.16.0 vom 29. Februar 2016 im Abschn. "Features ⇒ New":
Laut Release 0.8.0 vom 17. Februar 2015 im Abschn. "New features":
See http://linuxtv.org/vdrwiki/index.php/Syntax_of_channels.conf for the
syntax. Tuning to DVB-S2 channels requires the VDR-format channels.conf.
special broadcast cases where PIDs switch, or just to work around incomplete
PID data.
Außerdem ist das PPA vapoursynth nicht (mehr) verfügbar(?). Kann sich das bitte mal jemand anschauen?
Mehr als die Deinige Feststellung treffen kann die meinige Wenigkeit z.Zt. leider auch nicht 😉
Etwas anderes noch: Laut dieser Artikel-Änderung von vor ein paar Stunden ist folgendes eingepflegt worden:
Webcam
Mit mpv kann man die Webcam testen (Live-Bild wiedergeben) mit folgendem Befehl:
mpv av://v4l2:/dev/video0
Da hat der Autor wohl einen "Schnellschuss" gemacht, denn etwas weiter oben gibt's nämlich bereits ähnliches:
Video4Linux2 - Webcam
Analog-TV ist zwar inzwischen in den meisten Bundesländern abgeschaltet, aber eine Webcam oder ein Videograbber ist für Linux nichts anderes als eine TV-Karte ohne Tuner.
Zu berücksichtigen ist hierbei allerdings auch noch das, was ich bereits weiter oben schrieb:
Laut Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 in der Einleitung:
Webcam kann ich allerdings nicht selber ausprobieren!