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Mpv

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels mpv.

Beforge Team-Icon

Ehemalige

Anmeldungsdatum:
29. März 2018

Beiträge: 2007

Als erstes muss eine entsprechende Datei channels.conf im Verzeichnis ~/.mpv/ (bei neueren mpv-Versionen im Verzeichnis ~/.config/mpv/) erstellt werden.

Kann man das "bei neueren mpv-Versionen" noch präzisieren?

Außerdem ist das PPA vapoursynth nicht (mehr) verfügbar(?). Kann sich das bitte mal jemand anschauen?

linux_joy

Anmeldungsdatum:
6. Februar 2008

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Hallo,

Beforge schrieb:

Als erstes muss eine entsprechende Datei channels.conf im Verzeichnis ~/.mpv/ (bei neueren mpv-Versionen im Verzeichnis ~/.config/mpv/) erstellt werden.

Kann man das "bei neueren mpv-Versionen" noch präzisieren?

Sicherlich: Laut Release 0.5.0 vom 12. August 2014 im Abschn. "New features":

Search for config files in $XDG_CONFIG_HOME and $XDG_CONFIG_DIRS in addition to ~/.mpv. The config file has also been renamed to mpv.conf (although the old file still works and will be loaded even if the new one exists).

Das ist aber das einzige, was ich dazu in den Anmerkungen zu den einzelnen mpv-Versionen 🇬🇧 gefunden habe. Es ist also wohl beides auf einmal (Verzeichnis und Dateiname) geändert worden und nicht in 2 Schritten, wie ich es nach dem Studieren diverser Online-Manpages zu mpv in Erinnerung hatte...

In der Online-Dokumentation steht dazu noch unter "ENVIRONMENT VARIABLES":

There are a number of environment variables that can be used to control the behavior of mpv.

HOME, XDG_CONFIG_HOME

Used to determine mpv config directory. If XDG_CONFIG_HOME is not set, $HOME/.config/mpv is used.

$HOME/.mpv is always added to the list of config search paths with a lower priority.

Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis wird also noch heute beachtet, allerdings mit einer niedrigeren Priorität als das neue.

Außerdem steht ziemlich oben im Artikel das:

Konfiguration

mpv verwendet für Encoding-Profile die systemweite Konfigurationsdatei /etc/mpv/encoding-profiles.conf. Die allgemeine systemweite Konfigurationsdatei ist /etc/mpv/mpv.conf. Benutzerspezifische Standardeinstellungen und Profile können in der Datei ~/.mpv/config (bei neueren mpv-Versionen in ~/.config/mpv/config und bei noch neueren Versionen in ~/.config/mpv/mpv.conf) im Homeverzeichnis gespeichert werden.

In der Online-Dokumentation findet man aber keine /etc/mpv/encoding-profiles.conf, ebensowenig wie in den Anmerkungen zu den einzelnen mpv-Versionen 🇬🇧 und alten Online-Manpages zu mpv! Aber eben doch hier und hier auf GitHub! Und dort steht dann:

'#########################'
'# encoding profile file #'
'#########################'
'#'
'#' Note: by default, this file is installed to /etc/mpv/encoding-profiles.conf
'#' (or a different location, depending on --prefix). mpv will load it by
'#' default on program start. If ~/.mpv/encoding-profiles.conf exists, this file
'#' will be loaded instead.

sowie:

As the options for various devices can get complex, profiles can be used.

An example profile file for encoding is provided in etc/encoding-profiles.conf in the source tree. This file is installed and loaded by default. If you want to modify it, you can replace and it with your own copy by doing:

mkdir -p ~/.mpv

cp /etc/mpv/encoding-profiles.conf ~/.mpv/encoding-profiles.conf

Keep in mind that the default profile is the playback one. If you want to add options that apply only in encoding mode, put them into a [encoding] section.



Also als kurze Zusammenfassung:

  • Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis war ~/.mpv/, das neue ist seit Release 0.5.0 vom 12. August 2014 ~/.config/mpv/

  • Das alte benutzerspezifische Konfigurations-Verzeichnis wird noch heute beachtet, allerdings mit einer niedrigeren Priorität als das neue.

  • Die alte benutzerspezifische Konfigurations-Datei hieß config, die neue benutzerspezifische Konfigurations-Datei heißt seit Release 0.5.0 vom 12. August 2014 mpv.conf

  • Die alte benutzerspezifische Konfigurations-Datei wird noch heute beachtet

  • Um unnötigen Mischmasch zu vermeiden, sollten etwaige im alten Verzeichnis noch vorhandene Dateien in das neue verschieben werden und die Konfigurations-Datei von config nach mpv.conf umbenannt werden

  • Die Datei encoding-profiles.conf ist ebenfalls eine Konfigurations-Datei, es geht darin um Profile, welche zum encodieren genutzt werden

    • Weder im Reference Manual noch in den (Online)-Manpages wird sie aber erwähnt, lediglich auf zwei GitHub-Seiten vom mpv-Projekt vom Mai 2018

    • Dort wird immer noch vom alten benutzerspezifischen Konfigurations-Verzeichnis ~/.mpv/ geschrieben???

    • Im Wiki-Artikel sollte diese Datei am Besten unter

Encodierung

  • behandelt werden



Im Artikel steht auch:

DVB-Wiedergabe

(...) Mit den Tasten H und K wird jeweils ein Programm vor- und zurückgeschaltet, mit F zwischen Fenster- und Vollbildmodus umgeschaltet.

In den Online-Manuals 🇬🇧 werden diese Tasten (unter "Keyboard Control") – mit Ausnahme von F – allerdings lediglich bis einschließlich Ubuntu 16.04 erwähnt, in Ubuntu 18.04 und später steht dann:

If you miss some older key bindings, look at etc/restore-old-bindings.conf in the mpv git repository.

Und das steht dort u.a.:

This file contains all bindings that were removed after a certain release.

If you want MPlayer bindings, use mplayer-input.conf

Pick the bindings you want back and add them to your own input.conf. Append

this file to your input.conf if you want them all back:

cat restore-old-bindings.conf >> ~/.config/mpv/input.conf

Older installations use ~/.mpv/input.conf instead.

Man kann also die alten Tastenkürzel wieder zurückbekommen, indem man den Inhalt der GitHub-Datei restore-old-bindings.conf nach ~/.config/mpv/input.conf kopiert bzw. letztere Datei erstellt.
→→→ Dazu steht in Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 im Abschn. "Options and CommandsOptions and Commands ⇒ Removed":

  • input.conf: drop TV/DVB bindings





Diese Aspekte sowie auch die folgenden Funde sollten wir hier aber zunächst diskutieren:



Laut Release 0.28.0 vom 25 Dezember 2017 im Abschn. "Features ⇒ Added":

  • dvb: Add multiple frontends support (up to 8)

  • dvb: implement parsing of modulation for VDR-style channels config

→→→ Siehe wg. VDR auch weiter unten v0.8.8.

Laut Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 in der Einleitung:

  • DVB support is disabled by default since it does not work with some older kernels.

  • Built-in V4L TV support is disabled by default. av://v4l2 can be used instead.

→→→ Der DVB support ist wohl erst wieder mit V 28 zurückgekommen...

Laut Release 0.25.0 vom 23. April 2017 im Abschn. "Features ⇒ Added":

  • dvb: add support for DVB-T2


Laut Release 0.21.0 vom 19. Oktober 2016 im Abschn. "Options and Commands ⇒ Added":

  • add --teletext-page option



Laut Release 0.16.0 vom 29. Februar 2016 im Abschn. "Features ⇒ New":

  • stream_dvb: support frontends with multiple delivery systems (e.g. DVB-C/DVB-T combo cards)



Laut Release 0.8.0 vom 17. Februar 2015 im Abschn. "New features":

  • (Linux) The DVB implementation now supports DVB-S2 through S2API.

  • (Linux) The VDR format for channels.conf is now supported and preferred.

See http://linuxtv.org/vdrwiki/index.php/Syntax_of_channels.conf for the syntax. Tuning to DVB-S2 channels requires the VDR-format channels.conf.

  • (Linux) There is now a --dvbin-full-transponder option for handling

special broadcast cases where PIDs switch, or just to work around incomplete PID data.

Außerdem ist das PPA vapoursynth nicht (mehr) verfügbar(?). Kann sich das bitte mal jemand anschauen?

Mehr als die Deinige Feststellung treffen kann die meinige Wenigkeit z.Zt. leider auch nicht 😉



Etwas anderes noch: Laut dieser Artikel-Änderung von vor ein paar Stunden ist folgendes eingepflegt worden:

Webcam

Mit mpv kann man die Webcam testen (Live-Bild wiedergeben) mit folgendem Befehl:

mpv av://v4l2:/dev/video0 

Da hat der Autor wohl einen "Schnellschuss" gemacht, denn etwas weiter oben gibt's nämlich bereits ähnliches:

Video4Linux2 - Webcam

Analog-TV ist zwar inzwischen in den meisten Bundesländern abgeschaltet, aber eine Webcam oder ein Videograbber ist für Linux nichts anderes als eine TV-Karte ohne Tuner.

  • Variante 1 - mpv kann mit mit dem Protokoll av:// ein Video von einem v4l2-Gerät wiedergeben:

    mpv av://video4linux2:/dev/video0 

    Hinweis:

    Beim av:// Protokoll ist es in mpv aber nicht möglich noch weitere Optionen wie die Videonorm, die Inputnummer, die Bildwiederholrate (FPS) oder die Größe des Videos einzustellen. Vor dem Aufruf des mpv Befehls können diese Einstellungen mit dem Programm qv4l2 vorgenommen werden.

Zu berücksichtigen ist hierbei allerdings auch noch das, was ich bereits weiter oben schrieb:

Laut Release 0.26.0 vom 18 Juli 2017 in der Einleitung:

  • (...)

  • Built-in V4L TV support is disabled by default. av://v4l2 can be used instead.

Webcam kann ich allerdings nicht selber ausprobieren!

Axel-Erfurt

Anmeldungsdatum:
18. Mai 2016

Beiträge: 1347

--stream-capture, --stream-dump und --record-file sollen nicht mehr benutzt werden oder sind bereits entfernt.

Ich weiß nicht ob es in älteren Ubuntu Versionen noch funktioniert. Soll ich es ersetzen oder etwas für die aktuelle Version hinzufügen?

etwa so

Mit der Option --stream-record=video.mp4 kann ein Internet-Stream direkt gespeichert werden:

mpv STREAM-URL --stream-record=video.mp4 

Das funktioniert aber nur wenn die Dateiendung das Format des Streams hat. Für viele Internet-TV-Stationen muss hier .ts verwendet werden.

mpv STREAM-URL.m3u8 --stream-record=video.ts 

Das Speichern eines Internet-Streams sollte nicht unterbrochen werden, weil sonst Header-Informationen verloren gehen können und das Video damit unlesbar wird. Aus dem selben Grund klappt oft auch das Speichern von Live-Streams nicht bzw. letztere können hinterher entweder gar nicht oder nur mit VLC abgespielt werden.

Im Moment sieht es so aus

Mit der Option --stream-capture=video.mp4 kann ein Internet-Stream gleichzeitig betrachtet und gespeichert werden:

mpv STREAM-URL --stream-capture=video.mp4  

Mit der Option --stream-dump=video.mp4 kann ein Internet-Stream direkt gespeichert werden:

mpv STREAM-URL --stream-dump=video.mp4  

Das Speichern eines Internet-Streams sollte nicht unterbrochen werden, weil sonst Header-Informationen verloren gehen können und das Video damit unlesbar wird. Aus dem selben Grund klappt oft auch das Speichern von Live-Streams nicht bzw. letztere können hinterher entweder gar nicht oder nur mit VLC abgespielt werden.

noisefloor Team-Icon

Ehemaliger
Avatar von noisefloor

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 28316

Hallo,

Ich weiß nicht ob es in älteren Ubuntu Versionen noch funktioniert.

Kannst du ja in der Man-Page für 16.04 http://manpages.ubuntu.com/manpages/xenial/man1/mpv.1.html nachschauen. Dann kannst du es entweder aus dem Artikel entfernen oder die Fallunterscheidung einbauen.

Gruß, noisefloor

Axel-Erfurt

Anmeldungsdatum:
18. Mai 2016

Beiträge: 1347

Habe es so gemacht:

Ab Ubuntu 20.04 lautet der Befehl --stream-record

mpv STREAM-URL --stream-record=video.mp4 

Das funktioniert aber nur wenn die Dateiendung das Format des Streams hat. Für viele Internet-TV-Stationen muss hier .ts verwendet werden.

mpv STREAM-URL.m3u8 --stream-record=video.ts  

User-Alfred

Avatar von User-Alfred

Anmeldungsdatum:
13. November 2009

Beiträge: 78

Nach der Installation von Ubuntu 22.04.1, das den Fenstermanager Wayland nutzt, funktionierte mpv nicht mehr. Nach Umschalten auf X11 war mpv nutzbar. Habe nur ich den Fehler? Die Suchbegriffe "mpv wayland" führten ins Leere.

Axel-Erfurt

Anmeldungsdatum:
18. Mai 2016

Beiträge: 1347

Mache dafür einen eigenen Beitrag an der geeigneten Stelle auf, z.B. https://forum.ubuntuusers.de/forum/programme-bedienen/, hier geht es um die Wiki-Seite.

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