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Mosh

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Mosh.

Zafer

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: Zähle...

Hallo,

ich habe einen Artikel über Mosh verfasst und wollte eure Meinung hören, da ich auch nicht mehr so recht weiß was noch fehlen könnte.

Grüße

Zafer

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17630

Ist/Soll:

1
2
 Mosh ist auch benutzbar wenn SSH bereits zur Unbenutzbar geworden ist.
 Mosh ist auch benutzbar wenn SSH bereits unbenutzbar geworden ist.

In einigen Ubuntuversionen ist Mosh bereits enthalten, diese Pakte sind aber veraltet

... diese Pakete

In einigen Ubuntuversionen ist Mosh bereits enthalten, diese Pakte sind aber veraltet. Es ist empfehlenswert das Paket aus der Paketquelle des Entwicklers zu installieren, es ist aber nicht unbedingt erforderlich.

Sollte eine Wikiseite nicht informieren, was veraltet ist? Die Paketverwaltung ist ja deutlich komfortabler als diese PPAs; das muss ja triftige Gründe haben, ein PPA stattdessen zu empfehlen, oder nicht? Wenn man aber weiß, dass die Gründe triftig sind, dann sollte man sie auch benennen können.

Aber ich bin nicht im Wikiteam - das ist nur meine persönliche Meinung.

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

Hallo user unknown !

user unknown schrieb:

Ist/Soll:

1
2
 Mosh ist auch benutzbar wenn SSH bereits zur Unbenutzbar geworden ist.
 Mosh ist auch benutzbar wenn SSH bereits unbenutzbar geworden ist.

Ja, da habe ich irgendwie Quatsch geschrieben, ist korrigiert

Der Punkt mit der veralteten Version: Ich werde da 1-2 Sätze zu formulieren die das klarer machen.

Danke für die Hinweise user unknown !

Zafer

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

So, alle bisherigen Kritikpunkte beseitigt. Gibt es noch etwas auszusetzen ?

Grüße

Zafer

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

Ist Mosh tatsaechlich ein Ersatz fuer SSH (auf Protokollebene) oder handelt es sich eher um einen Ersatz fuer Programme im Stil von Screen? Die Einleitung erklaert diesen Sachverhalt nicht eindeutig. Ausserdem wird nicht klar, dass es sich um eine Server-/Client-Anwendung handelt. Welche Komponenten benoetigt der Server, welche der Client?

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

aasche schrieb:

Ist Mosh tatsaechlich ein Ersatz fuer SSH (auf Protokollebene) oder handelt es sich eher um einen Ersatz fuer Programme im Stil von Screen?

Ja, Mosh ist tatsaechlich ein Ersatz fuer SSH, aber nicht auf Protokollebene. Die Funktion wird komplett anders realisiert. Man verwendet keinen Byte-Stream sondern Diffs und Patches zwischen verschiedenen Versionen der angezeigten Konsole. Mosh ist nicht soetwas wie Screen.

Ausserdem wird nicht klar, dass es sich um eine Server-/Client-Anwendung handelt. Welche Komponenten benoetigt der Server, welche der Client?

Es ist nun erklärt. Welche Komponenten benötigt werden sind nun u.a. im Abschnitt Installation aufgeschlüsselt.

cLinx Team-Icon

Avatar von cLinx

Anmeldungsdatum:
28. Oktober 2007

Beiträge: 2453

Ich würde die Erwähnung des PPA nochmal überdenken:

  • precise-backports enthält 1.2.2

  • quantal enthält 1.2.2

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

cLinx schrieb:

Ich würde die Erwähnung des PPA nochmal überdenken:

  • precise-backports enthält 1.2.2

Hmmm, backports, darin sind tatsächlich schon manche Probleme behoben. Standardmäßig verwende ich keine Backports daher ist mir das nicht aufgefallen. Vielen Dank für den Hinweis cLinx !

  • quantal enthält 1.2.2

Quantal habe ich bisher noch nicht beachtet.

So, ich habe das umformuliert. Fallen euch noch weitere Kritikpunkte auf ?

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

ich habe noch ein paar Punkte:

Aus der Einleitung:

Mosh 🇬🇧 (Mobile shell) ist eine entfernte Kommandozeilen Anwendung wie auch SSH

Ist IMHO missverständlich, weil entfernt drei Bedeutungen haben kann (wie "weg / gelöscht", wie "entfernt verwand" und wie das Englische "remote").

Aus Vorteile:

Keine zusätzliche offene Ports:

SSH hat doch auch nur einen offenen Port...

Aus Vorteile:

Keine Root-Rechte:

  1. Wie bekommt Mosh dann denn Port 22, ohne Root-Rechte - das geht IMHO gar nicht

  2. Wenn jeder mit Benutzerrechnen Remote-Software auf meinem Rechner installieren kann, dann ist das IMHO kein Vorteil.

Aus Vorteile:

Keine Zeichensatzfehler: Mosh verwendet ausschließlich UTF-8 und behebt vorhandene Zeichnsatzfehler in SSH, xterm, ...

Erweckt IMHO einen falschen Eindruck - es ist bei SSH ja kein _Fehler_, sondern eine _Einstellungssache

Mosh gelingt dies unter anderem dadurch das UDP anstatt

Wie regelt Mosh das denn, wenn Pakete verlore gehen? Bei UDP kann das ja vorkommen.

Des weiteren ist der Teil "Bedienung" ziemlich kann. Was ich u.a. vermisse / unklar finde:

  • Wie startet man den Server? Im Artikel steht ja nur, wie man sich von Client auf den Server verbindet.

  • Was bedeutet " SSH-TCP-Port festlegen: ", wozu ist das gut?

  • Was bedeutet "SSH-Optionen festlegen: ", wozu ist das gut?

Und noch ein Tipp: falls Mosh ein Man-Page hat ist es immer gut, darauf auch im Artikel hinzuweisen ☺

Gruß, noisefloor

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17630

noisefloor schrieb:

Aus der Einleitung:

Mosh 🇬🇧 (Mobile shell) ist eine entfernte Kommandozeilen Anwendung wie auch SSH

Kommandozeilenanwendung wäre auch ein Wort, nicht zwei.

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

noisefloor schrieb:

Hallo,

ich habe noch ein paar Punkte:

Aus der Einleitung:

Mosh 🇬🇧 (Mobile shell) ist eine entfernte Kommandozeilen Anwendung wie auch SSH

Ist IMHO missverständlich, weil entfernt drei Bedeutungen haben kann (wie "weg / gelöscht", wie "entfernt verwand" und wie das Englische "remote").

Jupp, habe ich umgeändert:

Mosh 🇬🇧 (Mobile shell) ist eine Fernzugriffkommandozeilenanwendung wie auch SSH.

noisefloor schrieb:

Aus Vorteile:

Keine zusätzliche offene Ports:

SSH hat doch auch nur einen offenen Port...

Damit ist gemeint: Solange keine Mosh-Verbindung aufgebaut ist, hat nur SSH Port 22 offen und nicht Mosh auch noch. Sobald eine Verbindung aufgebaut wird, wird von Mosh ein UDP-Port geöffnet.

Der Mosh-Client meldet sich am Server via SSH an, Mosh öffnet erst dann einen UDP-Port zur Kommunikation und stellt ...

noisefloor schrieb:

Aus Vorteile:

Keine Root-Rechte:

  1. Wie bekommt Mosh dann denn Port 22, ohne Root-Rechte - das geht IMHO gar nicht

1. Mosh bekommt nicht den Port 22. Das macht der SSH-Server. Ich kann aber definitiv sagen das Mosh auch ohne Rootrechte es geschafft hat einen UDP-Port zu öffnen:

Proto Recv-Q Send-Q Local Address           Foreign Address         State       User       Inode       PID/Program name
udp        0      0 10.130.0.101:60001      0.0.0.0:*                           1000       92724       23028/mosh-server

Ich bin leider momentan noch nicht so sehr bewandert was Ports angeht aber mich würde auch wundern wenn man für jede Netzwerkkommunikation Rootrechte benötigen würde. Ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren falls hier jemand ist der sich da auskennt.

noisefloor schrieb:

2. Wenn jeder mit Benutzerrechnen Remote-Software auf meinem Rechner installieren kann, dann ist das IMHO kein Vorteil.

Ohne SSH-Server geht es ja auch nicht. Wenn man aber einen SSH-Zugriff auf einen Server gewährt bekommen hat, aber keine Rooterechte hat, kann man trotzdem Mosh verwenden.

noisefloor schrieb:

Aus Vorteile:

Keine Zeichensatzfehler: Mosh verwendet ausschließlich UTF-8 und behebt vorhandene Zeichnsatzfehler in SSH, xterm, ...

Erweckt IMHO einen falschen Eindruck - es ist bei SSH ja kein _Fehler_, sondern eine _Einstellungssache

Nein, was beim SSH-Server eingerichtet ist ist irrelevant. Wenn die Verbindung aufgebaut wird, wird zunächst der SSH-Server zur Authentifizierung verwendet. Dann öffnet Mosh einen UDP-Port und baut dort eine Verbindung auf und dann wird die SSH-Verbindung gekappt. Es arbeitet dann nur noch Mosh. Mit Fehlern sind Fehler in der UDP-Implementierung gemeint. Die verschiedenen Implementierungen scheinen noch ziemlich verbugt zu sein. Bei Mosh wurde wert darauf gelegt diese Fehler zu vermeiden.

noisefloor schrieb:

Mosh gelingt dies unter anderem dadurch das UDP anstatt

Wie regelt Mosh das denn, wenn Pakete verlore gehen? Bei UDP kann das ja vorkommen.

Die Stati der Bildschirminhalte werden durchnummeriert. Fehlende Pakete fallen dadurch sofort auf und es erfolgt eine Rückmeldung an den Server um den nun eingetretenen Status als Grundlage für weitere Patches und Diffs zu verwenden.

noisefloor schrieb:

Des weiteren ist der Teil "Bedienung" ziemlich kann. Was ich u.a. vermisse / unklar finde:

  • Wie startet man den Server? Im Artikel steht ja nur, wie man sich von Client auf den Server verbindet.

Nicht notwendig und auch nciht möglich, das macht ja schließlich der SSH-Server wenn man eine Verbindung aufbaut. noisefloor schrieb:

  • Was bedeutet " SSH-TCP-Port festlegen: ", wozu ist das gut?

Sinnvoll bei einem SSH-Server dessen Port geändert wurde (Standard ist TCP-Port 22), bei einem NAT oder einer Portweiterleitung):

noisefloor schrieb:

  • Was bedeutet "SSH-Optionen festlegen: ", wozu ist das gut?

SSH-Optionen festlegen. (Die Optionen sind in den Manpages von SSH nachzulesen: man ssh)

Und noch ein Tipp: falls Mosh ein Man-Page hat ist es immer gut, darauf auch im Artikel hinzuweisen ☺

Jo da haste aber Recht: Erledigt:

Es ist generell empfohlen die Manpage von Mosh zu lesen.

Danke noisefloor und user unknown!

Ist noch etwas unverständlich geblieben und/oder noch nicht ganz deutlich geworden ? Kritikpunkte ?

Grüße

Zafer

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

ok, Danke für die Antworten!

Ich bin leider momentan noch nicht so sehr bewandert was Ports angeht

Grundsätzlich braucht man für Ports ⇐ 1024 Root-Rechte, für > 1024 nicht. Egal, welcher Dienst und welches Protokoll darauf läuft.

Was mit nach den Antworten (nicht mehr) klar ist: braucht Mosh jetzt SSH? Wenn ja, wie und wo? Und wenn ja: wird SSH (welches Paket?) als Abhängigkeit mit installiert?

Gruß, noisefloor

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

noisefloor schrieb:

Grundsätzlich braucht man für Ports ⇐ 1024 Root-Rechte, für > 1024 nicht. Egal, welcher Dienst und welches Protokoll darauf läuft.

Ahhh, danke für den Hinweis.

Was mit nach den Antworten (nicht mehr) klar ist: braucht Mosh jetzt SSH? Wenn ja, wie und wo?

Mosh braucht SSH zur Authentifizierung und zum Verbindungsaufbau. Also dem initialen Verbindungsaufbau. Sobald eine SSH-Verbindung besteht baut Mosh seine Verbindung auf. Ab diesem Punkt wird SSH nicht mehr benötigt und die SSH-Verbindung wird wieder getrennt.

Und wenn ja: wird SSH (welches Paket?) als Abhängigkeit mit installiert?

Der SSH-Server ist keine Abhängigkeit von Mosh. Daher muss man ihn manuell auf dem System installieren auf dem zugegriffen werden soll.

Mit freundlichen Grüßen

Zafer

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

aha, ok. Dann sollte das so auch im Artikel stehen. Nach meinem Verständnis liest sich der Artikel nämlich so, als wäre Mosh ein 100% Ersatz für SSH. Ist es aber nicht, da SSH zumindest wie von dir beschrieben benötigt wird.

Gruß, noisefloor

Zafer

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2010

Beiträge: 33

Hallo,

noisefloor schrieb:

aha, ok. Dann sollte das so auch im Artikel stehen. Nach meinem Verständnis liest sich der Artikel nämlich so, als wäre Mosh ein 100% Ersatz für SSH. Ist es aber nicht, da SSH zumindest wie von dir beschrieben benötigt wird.

Okay ich verstehe. Ich habe einen Satz eingepflegt der das klar macht:

Es wird SSH zur Authentifizierung und zum Verbindungsaufbau benötigt, Mosh übernimmt dannach.

Grüße

Zafer

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