Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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@otzenpunk: Danke für Deine Stellungnahme. ich benutze eher Old School Technologien wie feste IPs, NFS, usw. 😉
genau so mache ich es ja auch.
Avahi selber tauscht überhaupt keine Daten aus
Das habe ich ganz schnell auch gemerkt. Man sollte eben in der Einleitung keine falschen Hoffnungen wecken! Mal abgesehen von aller Flachserei: Ich habe nicht den Eindruck, dass Avahi mir persönlich viel bringt. Netbios-Namen auflösen kann Samba auch, und außerdem kann man darauf auch verzichten. Eine IP festlegen oder mit nmblookop ermitteln finde ich einfacher als Avahi (was man kennt ist natürlich immer einfacher 😉 ). Filme und Videos streamen will ich nicht (bisher), und für meine Musik reicht selbst Samba allemal. Und wenn das nicht schnell genug geht, FTP ist ja auch nicht schwierig. @der_Beueler Danke für Dein Lob und für das Bildchen. Verrätst Du mir noch, was ein "Silversurfer" ist? Das Bildchen passt gut oben links hin, vielleicht noch ein bisschen verkleinert. Ich will's mal versuchen. Beste Grüße - Max-Ulrich
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Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
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Max-Ulrich Farber schrieb: Mal abgesehen von aller Flachserei: Ich habe nicht den Eindruck, dass Avahi mir persönlich viel bringt. Netbios-Namen auflösen kann Samba auch, und außerdem kann man darauf auch verzichten. Eine IP festlegen oder mit nmblookop ermitteln finde ich einfacher als Avahi (was man kennt ist natürlich immer einfacher 😉 ).
Sag das mal Netzwerkeinsteigern 😉 Ausserdem ist es in nahezu jedem Linux und jedem Apple von Haus aus dabei. Samba nicht.
Filme und Videos streamen will ich nicht (bisher), und für meine Musik reicht selbst Samba allemal. Und wenn das nicht schnell genug geht, FTP ist ja auch nicht schwierig.
Es geht auch nicht darum Netzwerkfreigaben zu ersetzen. Da sind Samba und NFS gute Werkzeuge, sondern schnell, einfach, ohne zentrale Server, ohne Serverdienste, ohne Konfiguration Vernetzungen zu ermöglichen ☺
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Das Beste ist wohl, ich bin jetzt einfach ganz still und warte ab, was Avahi zu bieten hat. Wenn ich da bisher noch wenig gefunden habe, dann kann das ja auch an mir liegen. Wenn Avahi wirklich Vorteile hat und tatsächlich so einfach ist, lasse ich mich gerne überzeugen!
schnell, einfach, ohne zentrale Server, ohne Serverdienste, ohne Konfiguration Vernetzungen zu ermöglichen ☺
Was das dann ganz konkret heißt, d.h. was ich damit machen kann, und was ich dazu letztendlich doch noch zusätzlich zu installieren habe, ist mir eben nicht klar geworden. Wenn ich an "net usershare" denke, weiß ich nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Samba läuft da völlig transparent, und die nötige Installation ist automatisiert. Und die Alternative "gnome-user-share" läuft auch nach einem einzigen Mausklick; die Installation und der Betrieb des Apache sind auch völlig transparent. Wenn ich ein primitives "Netzwerk" (z.B. zwei mit einem Kabel verbundene PCs) ohne Router und ohne DHCP-Server habe, ist doch das einzige Problem die Zuteilung der IPs usw. von Hand. Und gerade das kann mir ja Avahi nicht abnehmen. Oder sehe ich da etwas falsch? Wahrscheinlich ist es so... Gruß - Max-Ulrich
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der_Beueler
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2006
Beiträge: 477
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Hallo Max-Ulrich Farber schrieb: Verrätst Du mir noch, was ein "Silversurfer" ist?
Zwar fehlen mir noch ein paar Tage (schnief!), aber schaust Du bitte mal hier: Silversurfer_(Netzkultur) Grüße Klaus
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otzenpunk
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2005
Beiträge: 8691
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Max-Ulrich Farber schrieb: Und die Alternative "gnome-user-share" läuft auch nach einem einzigen Mausklick; die Installation und der Betrieb des Apache sind auch völlig transparent.
Gnome-user-share nutzt doch Avahi. 😉
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Silversurfer
Oh je, als ich in diese Rubrik kam, da gab es diese Bezeichnung wohl noch gar nicht. Bei mir ist das jetzt über 17 Jahre her ... @otzenpunk Gnome-user-share nutzt doch Avahi. 😉
Kann gut sein, dann aber (wieder) völlig transparent. Gruß - Max-Ulrich
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otzenpunk
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2005
Beiträge: 8691
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Max-Ulrich Farber schrieb: Gnome-user-share nutzt doch Avahi. 😉
Kann gut sein, dann aber (wieder) völlig transparent.
Das ist ja der Sinn der Sache. (Avahi ist das, was dafür sorgt dass du den Dienst im Netzwerk-Browser findest, und weswegen du dir über die IP und den Port keine Gedanken machen musst.)
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Danke, otzenpunk! Jetzt erst habe ich manches kapiert. Ich ging mit ganz anderen Erwartungen an Avahi ran. Ich dachte, es handle sich nicht nur um einen Dämon, sondern - wie bei NFS oder Samba - um ein ganzes System, mit dem sich die üblichen Aufgaben in einem Netzwerk direkt verwirklichen lassen. Dass Avahi das nicht kann und auch gar nicht will, ist mir jetzt klar geworden. Wenn aber Avahi meist nur transparent im Hintergrund arbeitet, frage ich mich, was man einem Newcomer darüber sagen muss. Meines Erachtens nur das Allernötigste, und dann sollte man auf den weiter führenden Artikel verweisen. In dem Artikel Avahi sollte man dann für Dummies wie mich noch verständlicher klar machen, was Avahi will und was nicht. Das sollte dann aber Chrissss machen, der sich da viel besser auskennt als ich. Ich habe jetzt - probeweise - ein paar Zeilen dieser Art in den Artikel eingefügt. Reicht das, oder sind noch weitere Informationen nötig? Gruß - Max-Ulrich
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, Avahi ist doch als als "Zero Config" bekannt (irgendwie, jedenfalls war da was). Der Name "zero config" ist ja wohl selbsterklärend. Ist Avahi nicht auch die freie Variante von Apple's Bonjour? Gruß, noisefloor
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Ja, das sollte man vielleicht noch erwähnen.
Ich habe jetzt - probeweise - ein paar Zeilen dieser Art in den Artikel eingefügt. Reicht das, oder sind noch weitere Informationen nötig?
Eingefügt und dann nicht gespeichert - typisch! 👿 - Also nochmal!
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Ich habe den Artikel jetzt einmal vorläufig fertig gemacht. Die gewünschte Übersichts-Tabelle finde ich schwierig, weil man die Aussagen kaum mehr plakativ verkürzen kann, ohne dass sie ungenau oder sogar falsch werden: Was heißt "Samba ist langsam"? Das hängt auch stark von der Hardware ab. Was heißt "NFS geht nicht mit Windows"? Mit Zusatztools geht es doch, aber niemand macht das. Was heiße "FTP ist kompliziert"? Wenn man mit dem Terminal umgehen kann, dann nicht. Was heißt "gnome-user-share ist besonders einfach"? Es kommt ganz darauf an, was man damit machen will. Manches geht damit nur mit Tricks...
Und so geht es weiter. Deshalb habe ich die Tabelle - zumindest vorerst - weggelassen. Jetzt noch eine Bitte: Der Artikel ist arg GNOME-lastig. Das kommt daher, dass ich mich mit KDE kaum auskenne. Könnte bitte jemand den Artikel für KDE passend ergänzen? Gruß - Max-Ulrich
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Ich nehme Bezug auf eine Frage von noisefloor in einem anderen Thread: BTW, warum vsftp? ProFTPD sollte genau so gut funktioniere...
Ich kenne nur vsftpd. Die Begründung, warum ich mich darauf beschränkt habe, steht dort: vsftpd ist ein FTP-Server, der sehr bewusst auf Sicherheit ausgelegt ist....Des weiteren ist vsftpd der einzige FTP-Server im "main"-Zweig der Ubuntu-Distribution.
Ich habe nun den Artikel ProFTPD überflogenund im Hinblick auf ein Heimnetzwerk keine wesentlichen Unterschiede zu vsftpd gefunden. Soll ich ProFTPD trotzdem erwähnen? An sich erhebt der Artikel Heimnetzwerk keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er soll nur eine erste Orientierungshilfe sein. SSH. Eine andere Frage ist, ob nicht SSH doch erwähnt werden sollte. Durch FUSE/sshfs wird es ja so einfach, dass man kaum mehr sagen kann, es habe in einem Heimnetzwerk nichts verloren... Gruß - Max-Ulrich
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Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
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Zum Artikel: FTP
Ehrlich gesagt. Was hat FTP da verloren? In meinen Augen geht es beim Thema "Heimnetzwerk" um Dateifreigaben. Sprich Samba und NFS. Wer von aussen auf seine Daten zugreifen möchte sollte SSH nehmen. Warum steht da FTP an erster Stelle und warum fehlt SSH? FDT
Dann das "FDT - Datentransfer mit Java"-Teil? Willst du das nicht rausnehmen? Der Artikel im Wiki dazu ist Asbach und scp erfüllt die selbe Aufgabe... scp otto@quelle:/pfad/foobar anna@bar:/pfad/foobar
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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@Chrissss:
Machen wir's rückwärts:
SSH
Also, das kommt 'rein. Da bin ich gerne einverstanden. Ich hatte es wegen der Einleitung im Artikel SSH (nur für Fortgeschrittene...) bislang weggelassen. FDT
Kann ich wieder herausnehmen, kein Problem. Ich habe es selbst sowieso nie verwendet. Was meint noisefloor dazu? FTP
Mit der FTP-Unterstützung von Nautilus mittels gvfs verhält sich FTP halt schon fast wie ein Netzwerk-Dateisystem. Man kann damit fast das gleiche machen. Ich würde es deshalb auf jeden Fall drin lassen. Warum steht da FTP an erster Stelle
Das hat mit der Wichtigkeit nichts zu tun. Es kommt gleich hinter gnome-user-share, weil es wie dieses den Avahi-Daemon verwendet und in der Anwendung in gvfs auf dem Client Ähnlichkeiten aufweist. Das ist alles. Danach kommen dann Samba und NFS, bei denen man die Freigaben echt mounten kann. Gruß - Max-Ulrich
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LinkAct
Anmeldungsdatum: 31. Januar 2009
Beiträge: 28
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Welches Protokoll vorrangig behandelt wird und damit vermeintlich besser ist, halte ich für nicht wichtig. Im Sinne freier User sollte Anfängern wie Fortgeschrittenen das nahe gelegt werden, was im jeweiligen Einsatzfeld das Beste ist. Ich habe eine Affinität zu FTP, nutze es gerne, da schnell und systemübergreifend. In Nautilus bindet es sich transparent ein und in vsftpd geht mir die Konfiguration mittlerweile flugs von der Hand. Am Artikel gefällt mir, dass er nicht das Tollste oder das Schlechteste rühmt, sondern mir, der vorher gar nicht an so viele Arten der Protokolle dachte, einen guten Überblick zum Dateiaustausch unter Linux gibt. Dazu angenehm zu lesen und wer will, steigt tiefer in die Materie ein. Eine zusätzliche Tabelle würde den Artikel abrunden, aber er ist kein Muss. Bin aber auch Augenmensch und liebe es übersichtlich.
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