syscon-hh schrieb:
Newubunti schrieb:
Ich glaube ein Stück weit hatte ich da jetzt auch einen Denkfehler in meinem letzten Post. grub-install
wird ja unter Angabe des Ziel-Datenträgers aufgerufen. Kann also schon gut sein, dass da der falsche Zieldatenträger von Ubiquity an grub-install
übergeben wird.
Nein - das ist zwar nicht falsch, aber das Skript unterdrückt alles was über den Befehl hinaus geht (Abtrennung mit sed bzw. über eine Abfrage der Optionen, z.B. --version
oder --help
), ....
Danke, für die Erklärung! Ich hatte das zumindest schon soweit verstanden, dass die Prüfung hier doch recht einfach gestrickt ist.
Auszüge aus der --help
-Funktion:
grub-install [OPTION] [install_device]
...
Install_device can be a GRUB device name or a system device filename.
grub-install [OPTION] [INSTALLATIONSGERÄT]
...
Installationsgerät muss als Name einer Systemdatei angegeben werden.
Wird also auch schon unterschiedlich vorgegeben?!?
Hm, könnte jetzt auch eine unglückliche Übersetzung sein, da müsste man erst mal zwei gleichsprachige Pakete vergleichen. Mit Quantal habe ich übrigens noch gar nicht getestet, da meine Erfahrung mittlerweile ist, dass man Fehler in Ubiquity nicht unbedingt vorrangig behebt - da mag ich vielleicht auch falsch liegen.
gruß syscon-hh
Noch etwas: Wenn man bei grub-install
die Option --removable
verwendet, dann wird die Startdatei als/nach
direkt (auf dem externen Datenträger) angelegt und damit wird die Erkennung dieses Eintrages wohl besser erkannt.
Das stützt ja zunächst mal meine Theorie, dass Wechsel-Medien bei EFI anders behandelt werden - was sich teilweise auch schon im EFI selbst erkennen lässt.
Das Verzeichnis auf dem externen Datenträger .../EFI/ubuntu wird dann nicht mehr angelegt noch gefüllt! Andererseits wird dann auch der Eintrag für ubuntu im EFI-BIOS deaktiviert. Hier behindern sich also Doppelfunktionen gegenseitig - oder wie Du anmerktest - das darf nicht sein.
Sagen wir mal so:
Im Prinzip ist dieses Verhalten ja erst mal sinnvoll. Bei Wechselmedien wird der EFI-Loader - wenigstens als standard - über /efi/boot geladen (siehe ja auch die Ubuntu-CD). Dafür muss es sich dann auch nicht zwangsweise um eine EFI-System-Partition handeln. Dieser Pfad wird immer schon vom EFI selbst abgefragt. Siehe auch meine Erfahrung mit der EFI-Shell.
Das deckt sich ja soweit erst mal.
IMO wäre es aber dennoch sinnvoll - wenigstens als Option für grub-install
- wenn man beides auf einem Datenträger einrichten könnte. So wie man ja auch optional auf einen NVRAM-Eintrag verzichten kann.
Übrigens: Mein letztes automatisches BIOS-Update hat mir dieses hier hinzugefügt →
Ja, mit den ganze Optionen im UEFI-Setup ist das so eine Sache. Ich steige da auch erst mal nicht immer dahinter. Was ich mir bei Deinem Screenshot vorstellen könnte ist, dass sich
auf
bezieht. Also Du hast ja da im Moment auf "UEFI and Legacy" stehen und das dann durch die letzte Option "UEFI" erst mal vorangig behandelt wird. Passt zwar dann nicht so richtig von der Umschreibung, aber könnte zumindest sein - es sei denn das lässt sich noch mal an anderer Stelle einstellen.
Auch noch vorstellbar:
Ähnlich wie bei Server-Boards - in denen ja häufig mehrere Controller (z.B. SAS) sitzen - und bei denen man im Setup in der Regel Controller, an denen das Boot-Device hängt priorisieren kann.
Auf Dein Board übertragen. Steckst Du einen Controller hinzu über den auch Boot-Devices zur Verfügung gestellt werden, dann wird bei Deiner jetzigen Einstellung vorangig über Board-interne Controller gestartet.
Aber alles nur Mutmaßung - kann natürlich auch sonst was heißen.
Gruß,
Martin