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BorgBackup

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels BorgBackup.

Thomas_Do Team-Icon

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Seebär schrieb: Da ist aktiv nichts zu tun. Der ~/bin-Folder wird nach Login automatisch an $PATH ergänzt, wenn da (hab grad nicht auwendig im Kopf, in welchem Skript das erfolgt, ist aber so)

Das ist ja richtig. Aber ich habe den Artikel heute noch einmal auf einer frischen Installation von 17.10 getestst. Und wenn man ~/bin neu anlegt funktioniert die Anleitung erst einmal nicht. Dann muß man sich zuerst einmal aus- und wieder einloggen oder eben ~/.profile sourcen, die das entsprechende Skript für den Path enthält. Ich finbde es frustierend, wenn eine Anleitung nicht wie beschrieben funktioniert und einen Link zum Artikel zu Umgebeungsvariablen fand ich etwas übertrieben. Deshalb habe ich das kurz eingefügt.

Seebär

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Schon. Nur "muss noch aktualisiert werden" ist halt recht allgemein und bringt ggf. den Unbedarften (andere brauchen es nicht) dazu, iwo sinnlos $PATH zu erweitern. Und sourcen im script halte ich in dem Kontext für falsch, midnestens mal unschön. Ist ja nicht nötig.

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24. November 2009

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Seebär schrieb:

Ist ja nicht nötig.

Doch. Wie ich oben schrieb kann man das Backup-Skript nicht ausführen ohne sich neu einzuloggen oder eben einmal "source ~/.profile" aufzurufen, um die "Pfadautomatik" von Ubuntu anzustoßen.

BillMaier Team-Icon

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Hallo und danke für den Artikel,

ich habe zwei Verständnisfragen:

1. Im Artikelbeispiel wird ein Archiv namens "MeineMedien" angelegt. Ist das sinnvoll? Die offizielle Doku https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/quickstart.html nimmt hier Wochentage und erstellt dann für jeden Tag der Woche ein einzelnes Archiv. Mir ist noch nicht klar, welche Denke jeweils dahinter steckt bzw. was hier "best practice" ist - da wühle ich mich jetzt mal durch die offizielle Doku. Ggf. sollten wir das aber hier anpassen.

2. Der index liegt ja standardmäßig in .cache - und wie ihr in der Diskussion schon geschrieben habt:

Das der Index (zwingend?) auf dem Quellmedium liegt überrascht aber.

Spricht eigentlich was dagegen, den Index auf das Backup-Verzeichnis zu legen und nach .cache zu symlinken? Weil im Fall eines Restores habe ich .cache u.U. nicht mehr...

Danke und Gruß BillMaier

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24. November 2009

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BillMaier schrieb:

Mir ist noch nicht klar, welche Denke jeweils dahinter steckt bzw. was hier "best practice" ist - da wühle ich mich jetzt mal durch die offizielle Doku. Ggf. sollten wir das aber hier anpassen.

Borg selber braucht erst einmal keine Wochentags oder Datumsangabe. Das Beispiel sollte das Prinzip erklären und möglichst einfach bleiben. Man könnte natürlich das Ganze zu beispielsweise "MeineMedien_01Jan2020" abändern, macht das Beispiel aber m.E. unnötig kompliziert. Eine manuelle Datumsangabe ist auch nicht "best practice". Das "best practice"-Beispiel kommt dann im Beispielskript, wo mit automatischen Datumsangaben in Archivnamen gearbeitet wird.

2. Der index liegt ja standardmäßig in .cache - und wie ihr in der Diskussion schon geschrieben habt:

Das der Index (zwingend?) auf dem Quellmedium liegt überrascht aber.

Spricht eigentlich was dagegen, den Index auf das Backup-Verzeichnis zu legen und nach .cache zu symlinken? Weil im Fall eines Restores habe ich .cache u.U. nicht mehr...

Danke und Gruß BillMaier

Soweit ich das verstehe ist der Chunk-Index nicht notwendig für ein Restore. Er dient lediglich der schnelleren Archivierung und kann immer wieder aus dem Repository neu erzeugt werden.

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Danke für die krass schnelle Antwort!

Thomas_Do schrieb:

Borg selber braucht erst einmal keine Wochentags oder Datumsangabe. Das Beispiel sollte das Prinzip erklären und möglichst einfach bleiben. Man könnte natürlich das Ganze zu beispielsweise "MeineMedien_01Jan2020" abändern, macht das Beispiel aber m.E. unnötig kompliziert. Eine manuelle Datumsangabe ist auch nicht "best practice". Das "best practice"-Beispiel kommt dann im Beispielskript, wo mit automatischen Datumsangaben in Archivnamen gearbeitet wird.

Danke für die Erklärung. Ich schlage vor, an das einfache Beispiel oben mit "MeineMedien" noch die Info anzuhängen, dass hier im Produktiveinsatz noch das Datum angehängt wird (wenn man will kann man da auf das Skript verweisen).

Grund: Wenn man - wie ich - zum ersten Mal hier drüber liest, wird aktuell nicht klar, ob Borg die einzelnen Backup-Instanzen selbst verwaltet oder ob man jedes Mal eine neue Instanz anlegt. Ich hatte es nämlich zunächst so verstanden, dass man jedes Mal

borg create -C lzma,4 /media/peter/HD_Backup/borgbackups::MeineMedien ~/Bilder ~/Videos

ausführt und Borg dann intern eine einzelne Instanz anlegt pro Ausführung. Im Kontext wird das auch durch das Beispiel

borg prune --dry-run -v --list --keep-within=1d --keep-daily=7 --keep-weekly=4 --keep-monthly=12 /media/peter/HD_Backup/borgbackups 

suggeriert. Und da hab ich mir dann überlegt, wie man denn jetzt überhaupt an ein Backup von vorgestern kommt.

(Falls nicht klar wird, worum es geht, bitte einfach nochmal nachfragen, finde das nicht so einfach zum Beschreiben)

Soweit ich das verstehe ist der Chunk-Index nicht notwendig für ein Restore. Er dient lediglich der schnelleren Archivierung und kann immer wieder aus dem Repository neu erzeugt werden.

Ok, das werde ich grad mal testen für eine größere Menge an Daten. Vielen Dank für die Info!

Gruß BillMaier

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@BillMaier Wie wäre es so?

Beispiel: Der Benutzer "peter" hat auf einer externen Festplatte ein Repository "borgbackups" erstellt und will den Bilder- und den Video-Ordner seines Homeverzeichnisses in ein Archiv "MeineMedien" sichern. Die Kompression soll mit lzma der Stufe 4 erfolgen. In diesem Fall sieht die Befehlszeile so aus:

borg create -C lzma,4 /media/peter/HD_Backup/borgbackups::MeineMedien ~/Bilder ~/Videos

Im produktiven Einsatz würde man an den Archivnamen am Besten noch das jeweilige Datum anhängen. Zur Automatisierung siehe auch die Skriptvorlage weiter unten.

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4. Dezember 2008

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gefällt mir gut 👍

Ob es da unbedingt Konjunktiv braucht weiß ich nicht, wäre aber ok für mich. ☺

Gruß BillMaier

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24. November 2009

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Habe es mal ohne Konjunktiv eingefügt.

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4. Dezember 2008

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👍 danke

trixi0815

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5. März 2012

Beiträge: Zähle...

Hallo @ all, ich habe eine Frage zum Beispielscript: In der Zeile 39 steht

1
repopfad="$zielpfad"/"$repository"

muss es nicht heißen:

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repopfad=$zielpfad"/"$repository

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4. Dezember 2008

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nö, es ist empfehlenswert die Variablen zu quoten.

trixi0815 schrieb:

Hallo @ all, ich habe eine Frage zum Beispielscript: In der Zeile 39 steht

1
repopfad="$zielpfad"/"$repository"

muss es nicht heißen:

1
repopfad=$zielpfad"/"$repository

trixi0815

Anmeldungsdatum:
5. März 2012

Beiträge: 49

Ahh, Ok BillMaier, habe meinen Fehler gefunden: Ich hatte den Reposity-Ordner bb_home vor dem Script-Lauf bereits angelegt, dann steigt es mit einer Fehlermeldung aus:

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/backup/home/bb_home is not a valid repository. Check repo config.
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