syscon-hh
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Hallo - ich habe mal die ersten Ansätze zum
unternommen und die Ergebnisse in einem neuen WIKI (Baustelle) zusammen gefasst. Auch hier erst einmal die Warnung:
Achtung!Die Arbeit und das Testen an und mit dem Brtfs-Filesystem kann Nerven strapazieren und laufende Systeme zerstören!
Trotzdem möchte ich alle bitten, die bereits mit einem Btrfs-Filesystem unterwegs sind, ab und zu einen kritischen Blick in diese Baustelle zu werfen und mir Anregungen und Hinweise hier in der "Diskussion" zukommen zu lassen. Nur noch ein Hinweis - das Installieren auf einem
werde ich nach ausführlichem Test in einem seperaten Artikel packen - analog zu Konvertierung nach Btrfs! gruß syscon-hh
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, bin mal drüber geflogen. Zwei (drei) Dinge:
Btrfs befindet sich noch in der Entwicklungsphase und ist daher nicht für den produktiven Einsatz gedacht.
Das klingt IMHO harscher, als es wirklich ist. Weil für z.B. Fedora und AFAIK auch Ubuntu in den zukünftigen Versionen btrfs als Default-FS vorgesehen sind. Auf dem privaten Desktoprechner spricht AFAIK auch nichts gegen den Einsatz von btrf.
btrfs [Option] [Wert] / btrfs-<option> / btrfsxyz / <option>.btrfs
Sollte so in aktuellen Artikeln nicht mehr verwendet werden, weil [ ] und < > in der Shell ja eine Bedeutung haben. Richtig wäre: btrfs OPTION WERT \ btrfs-OPTION / btrfsXYZ / OPTION.btrfs Und im Fließtext dann in Monospace formatieren, also z.B.: "Setzt mal als OPTION foo ein und als zugehörigen WERT bar , dann..." Der dritte Punkt ist: Der Artikel ist jetzt schon lang- und es fehlt scheinbar noch recht viel... Kann man das irgendwie sinnvoll trennen, in zwei (oder drei) Artikel? Gruß, noisefloor
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Danke erst einmal für die Hinweise - ich bin selbst erschrocken über den Umfang der Befehle. Eine Teilung ist sicherlich möglich - da bietet sich ja die jetzige Aufteilung nahezu an. Eine Aufteilung in wichtige bzw. weniger wichtige Befehle halte ich allerdings für problematisch. Aber bis zum Release von Precise ist ja noch .... Wiki-Syntax ist klar - aber wie gehabt, tu' ich mich als Techniker damit halt schwer. Zu dem Einwurf: Btrfs befindet sich noch in der Entwicklungsphase und ist daher nicht für den produktiven Einsatz gedacht.
Der steht in allen Dokumenten so drin und ich werde den Teufel vorerst nicht animieren, dass zu streichen 😇 gruß syscon-hh
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
Eine Aufteilung in wichtige bzw. weniger wichtige Befehle halte ich allerdings für problematisch.
Nee, das geht immer schief. Weil's halt relativ ist und was für mich unwichtig ist kann für dich ja wichtig sein. Trennen kann man aber auch später noch. Gruß, noisefloor
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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btrfs [Option] [Wert] / btrfs-<option> / btrfsxyz / <option>.btrfs
Sollte so in aktuellen Artikeln nicht mehr verwendet werden, weil [ ] und < > in der Shell ja eine Bedeutung haben. Richtig wäre:
Dann schnappt Dir bitte mal eine von den Passagen und liefere ein plausibles Beispiel - ich habe nur aus den Dokumenten / Spezifikationen bzw. auch man-pages dieses adequat übertragen - nicht das nachher jemand schreibt:
😀
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
Beiträge: 21668
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noisefloor schrieb: Btrfs befindet sich noch in der Entwicklungsphase und ist daher nicht für den produktiven Einsatz gedacht.
Das klingt IMHO harscher, als es wirklich ist.
Finde ich nicht. Es stellt den Sachverhalt so dar, wie er unter anderem vom Entwickler gehesen wird. Weil für z.B. Fedora und AFAIK auch Ubuntu in den zukünftigen Versionen btrfs als Default-FS vorgesehen sind.
Nicht unbedingt eine Stabiltätsaussage 😉 Auf dem privaten Desktoprechner spricht AFAIK auch nichts gegen den Einsatz von btrf.
*hust* kein fsck. Allein das sollte reichen.
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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redknight schrieb: *hust* kein fsck. Allein das sollte reichen.
Stimmt so nicht ganz - ab Oneiric läuft btrfsck (fsck.btrfs) nach dem Patch ohne die Reparaturoption -a, Einstellung in der /etc/fstab entsprechend gesetzt - hinten 0 1 (nur einmalig für jede Partition, Subvolumes sollte man auf 0 0 setzen). Das ergibt immerhin eine Aussage, ob der Test ohne Fehler durchgelaufen ist - Beispiel:
btrfsck /dev/sdb5
found 2180972544 bytes used err is 0
....
bzw. ein relevanter Eintrag in dmesg, mit dem man dann entsprechende Maßnahmen am Desktop bzw. aus der Konsole heraus starten kann. Zugegeben - eine Reparatur war mir letztens bei einem schweren Fehler im Filesystem nicht gelungen, aber dazu fehlen mir wohl einfach die notwendigen Kenntnisse, die Ausgabe richtig zu interpretieren.
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
Beiträge: 21668
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syscon-hh schrieb: Das ergibt immerhin eine Aussage, ob der Test ohne Fehler durchgelaufen ist
Ok, guter Punkt. Ich bezog mich dau auf die wikiseite von btrfs, die wohl dann nicht mehr ganz aktuell ist. Trotzdem ist ein Filesystem, dessen check im Fehlerfall nicht reparieren kann nur einen Spielerei und fern von produktivem Einsatz. Dessen sollte amn sich bewusst sein und deshalb wird vor dem Einsatz gewarnt (darüber sind wir beiden uns ja auch einig 😉 )
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, na gut - dann bleibt der Hinweis halt drin. Gruß, noisefloor
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Habe das jetzt mal auf den aktuellen Stand gebracht - nun muss nur noch eine Trennung erfolgen. Dazu mein Vorschlag als direkter Hinweis im Artikel:
Frage an andere Leser und Kenner der Materie - macht dass so Sinn??
Thema Installation - und um zu Thema Konvertierung - ist ja schon Realität Thema Expertenwissen - nur nicht dran schrauben
gruß syscon-hh
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, keine Ahnung, ob das Sinn macht. Klingt aber gut und plausibel. ☺ Gruß, noisefloor
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Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: Zähle...
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Weiß nicht, ob meine Frage hier an der richtigen Stelle ist? Hat jemand eine Ahnung, wie man die UUID beim Erzeugen einer btrfs-Partition setzen kann? Hab schon ziemlich gegoogelt, sieht so aus, dass es derzeit nicht möglich ist. Ansonsten ist der Artikel sehr hilfreich. Grüße aus Südbaden
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Dieter_Ubuntu schrieb: Hat jemand eine Ahnung, wie man die UUID beim Erzeugen einer btrfs-Partition setzen kann? Hab schon ziemlich gegoogelt, sieht so aus, dass es derzeit nicht möglich ist.
Ja, das ist möglich. Alle Parameter - wie im WIKI-Artikel unter mkfs.btrfs beschrieben, müssen schon bei der Formatierung mit angegeben werden, dazu gehört auch die Option "-L LABEL". Zur Zeit ist als zusätzliches Attribut nur das nachträgliche Setzen von "LABEL" möglich (nur aktuelles Tool). Übrigens auch mit dem aktuellen Tool ist da noch kein Fortschritt zu sehen, außer ein paar "Special Tools" für Experten. Ansonsten bringt der nächste Kernel (3.2.0-5) bereits erheblich mehr Sicherheit - insbesondere bei einem Kaltabschalten / Netzausfall. gruß syscon-hh
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syscon-hh
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Mal was Erfeuliches zum Thema Btr-Filesystem: Mit dem aktuellen Kernel 3.2.0-6 wurde sogar die Geschwindigkeit beim Booten und das Arbeiten erheblich beschleunigt.
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undine
Anmeldungsdatum: 25. Januar 2007
Beiträge: 2835
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Hallo Forum und sycon-hh, im verlinkten Thread http://forum.ubuntuusers.de/topic/btrfs-und-grub/ wurde mir folgender Befehl für die Erstellung des Dateisystems empfohlen: sudo mkfs.btrfs -A 16m /dev/sdax Beim Formatieren, wenn man von einem Btr-Filsystem einen Bootloader einsetzen will (MBR oder EFI) sollte man das Formatieren händisch machen / vorbereiten und den relevanten Parameter mkfs.btrfs -A 16m benutzen, der den erforderlichen Freiraum für die Bootloader-Daten dafür schafft (siehe auch 800840 und viele weitere).
Folgende Fragen dazu: Wie wurden die 16m festgelegt / bestimmt? Warum gerade 16m? Mit welchen Programm kann ich mir die mit der Option "-A 16m" angelegte Partition auf erfolgreiche genutzte Optionen prüfen? Was kann "mkfs.btrfs" besser als gparted? gparted setzt doch "mkfs.btrfs" nur grafisch um. MfG undine
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