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Audex

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Audex.

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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Heinrich_Schwietering schrieb:

Ich habe Ubuntu GNOME 20.04 verwendet.

Abgesehen davon, dass es kein Ubuntu GNOME 20.04 gibt, ist es natürlich völlig egal, welche Oberfläche beim Bau installiert ist (bzw. ob da überhaupt eine Installiert ist). In die debian/control gehören halt alle build dependencies und cmake testet auch vollkommen unabhängig von der Oberfläche, ob diese vorhanden sind.

Heinrich_Schwietering schrieb:

Hab den Artikel für 20.04 getestet und xenial rausgenommen, und mit entsprechenden Installations-Anleitungen und unter Ubuntu GNOME autretenden Problemen versehen.

Siehe oben. Die letzte Version von Ubuntu GNOME war 17.04, es gibt dieses Derivat also seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Somit können damit auch keine Probleme auftreten.

Mal abgesehen davon, dass sicher nicht ins Wiki gehört, welche Probleme mit vom Autor selbst erfundenen Ubuntu-Derivaten auftreten, werden im Artikel überhaupt keine Probleme genannt, sondern lediglich Warnungen, die so auch zu erwarten sind.

Streifenschmerle

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Hallo Hank,

Heinrich_Schwietering schrieb:

Habe es tatsächlich geschafft, mit der Anleitung aus pbuilder-dist das Audex-Paket zu bauen und dann zu installieren. Es fehlte allerdings das Plus-Zeichen vor dem git in den Dateinamen, aber dann ging es.

Oh, da hätte auch eigentlich ein Plus-Zeichen seien sollen... Scheinbar hat die Forensoftware das beim Upload aus den Dateinamen entfernt.

Du hast audex unter Kubuntu gebaut? Ich habe Ubuntu GNOME 20.04 verwendet. Gibt es ähnliche Meldungen, wie die weiter oben beschriebenen?

Ja, ich habe unter Kubuntu gebaut. Wobei ich sagen würde: Wenn man mit pbuilder-dist in einer separaten Build-Umgebung die Pakete baut, gibt es da keinen expliziten Unterschied bzw. klare Grenzen zwischen den Ausgaben/Derivaten wie Ubuntu, Kubuntu etc. Es stammt ja alles aus einem Archiv, und in das minimale Basissystem, das die Umgebung für pbuilder bildet, werden beim Kompilieren dann ja exakt die als Build-Abhängigkeiten benötigten Pakete installiert - unabhängig davon, in welchen der Ubuntu-Derivate diese jetzt standardmäßig zum Einsatz kommen. Oder anders ausgedrückt, ein von pbuilder erstellter Chroot entspricht von der Paketauswahl her keinem der unterschiedlichen Ubuntu-Derivate - das muß er ja aber auch nicht, denn er dient ja auch nur zum Kompilieren der Software.

Zu der Frage nach den Meldungen: Da bekomme ich nur diejenigen, die tomtomtom hier beschreibt, und die mir harmlos scheinen.

Heinrich_Schwietering schrieb:

Dabei habe ich dann festgestellt, dass der Versuch des Erstellens eines neuen Profils mit einem Absturz endete; im Terminal erscheinen etliche Meldungen, zu den installierten Kodierer, die letzte zur Verwendung von mv - könnte da ein Fehler liegen?:

[...]

Meinen Erfahrungen nach wird so etwas angezeigt, wenn ein Programm bzw. Optionen dazu nicht korrekt aufgerufen wird.

Kann jemand das Verhalten unter anderen Ubuntu-Versionen bestätigen?

[...]

EDIT. Die Abstürze betreffen sowohl Installationen aus meinen checkinstall-Paketen als auch aus dem mit pbuilder-dist gebaute Paket - scheint also ein Programm-Bug zu sein. Der Absturz erfolgt in dem Moment, in dem ich das erste Zeichen der Erweiterung in dem Konfigurations-Dialog eingebe.

Ja, die Abstürze bekomme ich (unter 20.10) auch, ebenso wie die Meldungen im Terminal - hatte vorher die Funktion zum Erstellen eines neuen Profils noch nicht getestet.

Bei mir treten die Abstürze auf, wenn ich irgendwas in irgendeinem der Felder/Ankreuzoptionen im Decoder-Tab ändern will (außer die Auswahl des Codecs im Drop-Down-Menü ganz oben). Keine Abstürze scheinbar, wenn ich in den beiden anderen Tabs ("Filenames" und "Extra") was ändere.

Keine Abstürze gibt es außerdem, wenn ich in schon vorhandenen Profilen was ändere. Außerdem funktioniert es ohne Abstürze, wenn ich ein Profil auswähle und es mit "Copy" dupliziere.

Damit gibt es zumindest eine Umschiffungsmöglichkeit für die Abstürze: Statt mit "Add" ein neues Profil anzulegen, entweder die Einstellungen in einem vorhandenem Profil ändern oder das neue Profil mit der "Copy"-Funktion anlegen und dann alles so einstellen, wie man es haben will.

Bei den Terminal-Meldungen von mv, flac usw.: Da bin ich mir nicht sicher, ob diese ein Anzeichen dafür sind, daß in Audex was falsch läuft. Halte es auch für möglich, daß Audex durch den Aufruf ohne Optionen einfach nur das Vorhandensein der entsprechenden Programme testet. Aber dazu müßte ich mir wohl den Quellcode von Audex mal angucken.

Viele Grüße, Jan

Heinrich_Schwietering Team-Icon

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12. November 2005

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Hi!

@ KaiserClaudius

Danke für die ausführliche, konstruktive und freundliche Antwort! (Vielleicht solltest du dich als Supporter bewerben? 😇 )

Oh, da hätte auch eigentlich ein Plus-Zeichen seien sollen... Scheinbar hat die Forensoftware das beim Upload aus den Dateinamen entfernt.

Sehr gut möglich, dass die Inyoka-Software da Probleme macht; die führende Nummer hast du ja sicher auch nicht mit hochgeladen. Ich meine, so ein Problem ist mir irgendwann auch schon mal über den Weg gelaufen.

Die "Umschiffung" der Absturzursache habe ich mir noch mal genauer angeschaut: so bekomme ich die mpc-Encodierung wieder in das Programm, die ich jetzt erst mal rausgenommen hatte - es funktioniert 👍!

Zu der Frage nach den Meldungen: Da bekomme ich nur diejenigen, die tomtomtom hier beschreibt, und die mir harmlos scheinen.

OK, das ist das also wohl wirklich derivat-spezifisch (Du hast ja offensichtlich verstanden, was ich mit Ubuntu GNOME meine; ein anderer hat da ja so sein Probleme mit). Dann kann in den Artikel ja, dass es unter unterschiedlichen Versionen zu verschiedenen, aber wohl vernachlässigbaren Warnungen im Terminal kommen kann.

Bei mir treten die Abstürze auf, wenn ich irgendwas in irgendeinem der Felder/Ankreuzoptionen im Decoder-Tab ändern will (außer die Auswahl des Codecs im Drop-Down-Menü ganz oben). Keine Abstürze scheinbar, wenn ich in den beiden anderen Tabs ("Filenames" und "Extra") was ändere.

Hm, da kann ich alles an den Encoder-Optionen ankreuzen, ändern und oder Schiebregler verstellen, ohne dass Audex crasht.

Bei den Terminal-Meldungen von mv, flac usw.: Da bin ich mir nicht sicher, ob diese ein Anzeichen dafür sind, daß in Audex was falsch läuft. Halte es auch für möglich, daß Audex durch den Aufruf ohne Optionen einfach nur das Vorhandensein der entsprechenden Programme testet. Aber dazu müßte ich mir wohl den Quellcode von Audex mal angucken.

Die Meldungen erscheinen bei mir, sobald der Profiles-Dialog geöffnet wird, auch ohne crash; es sind also wohl keine "Fehlermeldung", sondern reine Informationen.

so long
hank

Streifenschmerle

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5. April 2006

Beiträge: 451

Hi,

Heinrich_Schwietering schrieb:

Danke für die ausführliche, konstruktive und freundliche Antwort! (Vielleicht solltest du dich als Supporter bewerben? 😇 )

Oh danke für das Kompliment! Supporter zu sein würde sich für mich aber eher ne Nummer zu groß anfühlen...

Bei mir treten die Abstürze auf, wenn ich irgendwas in irgendeinem der Felder/Ankreuzoptionen im Decoder-Tab ändern will (außer die Auswahl des Codecs im Drop-Down-Menü ganz oben). Keine Abstürze scheinbar, wenn ich in den beiden anderen Tabs ("Filenames" und "Extra") was ändere.

Hm, da kann ich alles an den Encoder-Optionen ankreuzen, ändern und oder Schiebregler verstellen, ohne dass Audex crasht.

Interessant, daß das bei Dir anders ist. Also bei mir kommen die Abstürze auch nur dann, wenn ich versucht hab, mit "Add" ein Neues Profil anzulegen. Bei schon vorhandenen oder kopierten Profilen kann ich auch an den Encoder-Optionen rumspielen, ohne daß was abstürzt.

Die Meldungen erscheinen bei mir, sobald der Profiles-Dialog geöffnet wird, auch ohne crash; es sind also wohl keine "Fehlermeldung", sondern reine Informationen.

Habe das nochmal mit der letzten offiziell paketierten Audex-Version (0.79 aus Yakkety) getestet, für die ich extra noch einen Chroot auf meinem System habe. Dort kommen die Meldungen in der Tat genauso, wenn ich den Profile-Dialog öffne. Das spricht auch für deren "Normalität", würd ich sagen.

Viele Grüße, Jan

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22. August 2008

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So, sofern kde-config-cddb mitinstalliert wird, kann man da den entsprechenden Server ändern (der voreingestellte freedb.freedb.org Port 80 existiert nicht mehr), z.B. auf gnudb.gnudb.org Port 8880 oder den Abruf nur über musicbrainz laufen lassen.

Probleme beim Wechsel von CDs konnte ich nicht feststellen, war allerdings auch ein externes Gerät (da wie geschrieben kein internes vorhanden).

Ansonsten hab ich da mal eine Quelle für angelegt, was die Installation erleichtern könnte.

Bilder

Heinrich_Schwietering Team-Icon

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Beiträge: 11288

Hi!

Danke, das PPA erspart einiges an Mühe bei der Installation. Wenn daraus installiert wird, wird kde-config-cddb als Abhängigkeit mitgezogen. Das ist bei den anderen beschriebenen Verfahren nicht der Fall.

so long
hank

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Anmeldungsdatum:
22. August 2008

Beiträge: 52312

Heinrich_Schwietering schrieb:

Danke, das PPA erspart einiges an Mühe bei der Installation. Wenn daraus installiert wird, wird kde-config-cddb als Abhängigkeit mitgezogen. Das ist bei den anderen beschriebenen Verfahren nicht der Fall.

Das ist korrekt und beabsichtigt, da es die einzige Möglichkeit ist, in den Einstellungen den nicht mehr betriebenen freedb-CDDB-Server zu ändern. kde-config-cddb nimmt übrigens im entpackten Zustand 1.004kB Platz ein.

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22. August 2008

Beiträge: 52312

Alternative Installation

Wer Wert auf hohe Standards bei der Paketerstellung legt, kann das Paket z.B. mit pbuilder-dist erstellen. KaiserClaudius hat dankenswerterweise die dafür benötigten Vorarbeiten schon geleistet und im Forum die benötigten Dateien für 20.04 zur Verfügung gestellt. Die dort vorliegenden Dateien müssen zuvor umbenannt werden (führende Ziffern entfernen, zwischen dem Datum und git muss ein +-Zeichen eingefügt werden). Der Vorgang ist vergleichsweise kompliziert; im Ergebnis liefert der Weg ein Paket mit der selben Funktionalität wie bei der Erstellung mit checkinstall, zusätzlich wird auch eine Manpage erstellt, die allerdings auf einer Version von 2009 beruht.

Vom überflüssigen BlaBla abgesehen, ist der Text auch falsch, was wohl daran liegt, dass der Ersteller nicht versteht, was da gemacht wird.

"Im Ergebnis" liefert das per pbuilder-dist ein Paket, was so auch verwendet werden kann, da darin alle benötigten Abhängigkeiten in der debian/control enthalten sind.

Das per "checkinstall" installierte Paket dagegen liefert ein Paket, das nur funktioniert, wenn man die Abhängigkeiten manuell installiert. Das ist nicht Sinn der Paketverwaltung.

Sofern da kein sachlich begründeter Einwand kommt werde ich die falsche Behauptung so aus dem Text entfernen.

Der Teil zum Kompilieren stimmt so auch nicht (mehr). Quellcode herunterladen geht da nur mittels git oder dem von Github angebotenen ZIP-Archiv des master-branches.

Die aktuelle Audex-Version lässt sich seit https://github.com/KDE/audex/commit/7c95e1b81d14689f711e40537c76d71b37e32608 nur noch in kinetic und höher kompilieren, da sonst die Version von libkf5cddb-dev zu niedrig ist (KDE Gear 22.04.0 wird benötigt).

Unter Ubuntu-Versionen älter als 22.10 ist das nur noch bis https://github.com/KDE/audex/commit/2c49efcc9d0118d4b80654717209297c65f5ceb8 kompilierbar.

Also entweder konkret darauf hinweisen oder den Abschnitt ebenfalls entfernen.

noisefloor Team-Icon

Ehemaliger
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6. Juni 2006

Beiträge: 28316

Hallo,

Vom überflüssigen BlaBla abgesehen, ...

Ich finde, es sollte viel mehr Personenkult ins Wiki eingebaut werden. Immer noch so sachlich ist doch voll lame... 😉

Der Link auf KaiserClaudius führt übrigens zu einer 404 Fehlermeldung von Inyoka, weil es die Benutzerseite nicht (mehr) gibt. Vielleicht war im der Personenkult unangenehm und er hat sich deswegen in Streifenschmerle umbenennen lassen?

Gruß, noisefloor

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