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alte gnupg Schlüssel in Thunderbird integrieren - Probleme

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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FrauSchneck

Anmeldungsdatum:
9. Dezember 2016

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Hallo,

nach NeuInstallation meines Rechners mchte ich meine alten Gnupg Schlüssel gern wieder in Thunderbird nutzten.

Dazu habe ich wie im Artikel Thunderbird/Enigmail beschrieben, erstmal versucht GnupG in Thunderbird zu integrieren.

Nach Eingabe des Befehls:

sudo apt-get install gnupg-doc

wurde mir im Terminal folgendes angezeigt:

Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.       
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
E: Paket gnupg-doc kann nicht gefunden werden.

Keine Ahnung ob das relevant ist...

Probleme:

  1. weder nach dem Neu starten des Thunderbirds noch nach Rechner-Neustart erscheint wie im Artikel beschrieben der Menupunkt "OpenPGP"

  2. nachdem ich bei Tunderbird irgendwie rumprobiert hab steht da statt „OpenPGP“ nun immerhin "Enigmail" im Menu, dennoch kann ich die alten Schlüssel nicht importieren, die ich dachte unter .gnupg gespeichert zu haben.

Ich verstehe die Anweisungen aller Hilfen leider nicht, check null was ich machen muss und bitte daher sehr um Hilfe :/

Bearbeitet von rklm:

Aufzählung und Wiki-Link repariert. Bitte beachte Forum/Syntax!

Cranvil

Anmeldungsdatum:
9. März 2019

Beiträge: 990

Wiki:

  • gnupg-doc, bis 16.04, optional für die Dokumentation

Hast du die beiden anderen angegebenen Pakete installiert?

FrauSchneck

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
9. Dezember 2016

Beiträge: 26

Meinst du:

 sudo apt-get install pinentry-gtk2 

und

 sudo apt-get install pinentry-qt4 

Cranvil

Anmeldungsdatum:
9. März 2019

Beiträge: 990

Du hast eingangs den Artikel Enigmail > Thunderbird verlinkt, auf den ich mich auch in meiner Reaktion bezog. Dort gibt es den Abschnitt Installation mit dem Unterabschnitt Über die Paketquellen. In diesem Abschnitt wird zunächst von der Installation dreier Pakete gesprochen:

  • gnupg2

  • enigmail

  • gnupg-doc

Dein Beitrag zeigt den Versuch, das zuletzt genannte Paket zu installieren. Das ist nicht in der von dir angegebenen Ubuntu-Version nicht mehr möglich. Meine Frage bezog sich in ergänzend darauf, ob du die beiden zuvor genannten Pakete installiert hast.

Bei den pinentry-Paketen sind wir noch gar nicht angekommen. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, werden wie das im Optimalfall auch nicht. 😉

FrauSchneck

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
9. Dezember 2016

Beiträge: 26

Zuallererst: Miste, hab nen Fehler in der Beschreibung

Der Befehl im Terminal war:

sudo apt-get install gnupg2 

Und nicht wie oben angegeben

sudo apt-get install gnupg-doc

Die beiden anderen Sachen: enigmail und gnupg2 sind installiert, ja.

Nach weiterem rumprobieren gehe ich nun stark davon aus, dass es die Schlüssel die ich hatte gar nicht in .gnupg gespeichert hat, da die Größe des .gnupg BackUps insgesamt sehr sehr klein ist (im 300 KB-Bereich). Warum verstehe ich nicht. Aber vermute jetzt mal, das ich mir nur einen neuen Schlüssel machen kann :/

Großen Dank für Support!!!

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Anmeldungsdatum:
6. März 2014

Beiträge: 5557

Hallo,

hast du denn den .gnupg Ordner deiner vorherigen Installation in das neue System kopiert?

Gruß
Cruiz

FrauSchneck

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
9. Dezember 2016

Beiträge: 26

Hey, ja hab ich Cruiz.

Wobei der alte .gnupg Ordner 7 Objekte enthielt mit einer Gesamtgröße von 498,5 kB obwohl ich etwa 40 Schlüssel hatte. Das find ich schon komisch, ist das nicht viel zu klein? Wenn ja, wo hätte es die Schlüssel denn noch gespeichert haben können?

Vielleicht hab ich aber auch bei dem kopieren einen Fehler gemacht... Weiß es nicht

Cruiz Team-Icon

Avatar von Cruiz

Anmeldungsdatum:
6. März 2014

Beiträge: 5557

Hallo,

starte doch mal Seahorse. Das müsste bei Ubuntu vorinstalliert sein. Dort solltest du die Schlüssel sehen können.

Gruß
Cruiz

Cranvil

Anmeldungsdatum:
9. März 2019

Beiträge: 990

Nur als Information am Rande, weil du es bereits mehrfach angesprochen hast:

Ein Schlüsselpaar ist nicht besonders groß. Nehmen wir einen 4096 Bit langen Schlüssel für das RSA-Verfahren. Die 4096 Bit (umgerechnet ein halbes KiB) geben die Länge des eigentlichen Schlüssels an und je nach Sichtweise ist das die absolute Untergrenze, was den Speicherplatzbedarf angeht.

Nun kann so eine Schlüsseldatei noch Metainformationen (Email-Adresse, Name, Profilbildchen) und Unterschlüssel (z.B. ein Unterschlüssel fürs Verschlüsseln, einer fürs Signieren) enthalten, was die Größe um ein Vielfaches zu steigern vermag. Es ist jedoch nicht gleich so, als würde ein normaler Schlüsselbund unbedingt hunderte von Petabyte an Platz brauchen. 😉

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