Unix_Samurai
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2008
Beiträge: 661
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Hi. Ich bastel gerade an meiner Desktopumgebung rum und frage mich, ab wann man es eigentlich als Eigenkreation bezeichnen kann. Gibt es ein Kernfeature, was eine Umgebung ausmacht? Misst man es eher in Prozent? Sind einige Features egal, z.B. welche Standardprogramme man nutzt? Was denkt ihr? MfG Moderiert von tomtomtom: Verschoben, da keine Grafik-Supportfrage erkennbar.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8780
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also Desktop weiß ich nicht, aber so mit ca. 0,5 % der verwendeten Pakete darfst du dich wohl "eigene Distri" nennen 😉
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Da reicht bekanntlich ein Wallpaper. Ansonsten kann ich diese Frage nicht ernst nehmen, nein, wirklich nicht.
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Unix_Samurai
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2008
Beiträge: 661
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Aber ich nehme die Frage ernst, weil man in der Open Source Szene schon drauf achten sollte, ab wann man den Titel eines Programms ändert, da mit dem Namen auch eine gewisse Verbindung mit den Autoren besteht, die man durchaus respektieren sollte, auch wenn hier jeder das Recht hat, dies nicht zu tun.
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Kelhim
Anmeldungsdatum: 18. September 2006
Beiträge: 3642
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Woran genau bastelst du denn?
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Unix_Samurai
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2008
Beiträge: 661
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Ich ändere viele bevorzugte Programme per MIME und denke auch drüber nach vielleicht das Panel auszutauschen. Zudem nutze ich eigentlich xfce, aber mit vielen Gnome Programmen. Vorallem Nautilus und Gedit.
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Carnager
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2007
Beiträge: Zähle...
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Also ICH nenne so etwas "Konfiguration von vorhanden Programmen anpassen"
Wüsste nicht, was das mit einer eigenen Desktopumgebung zu tun haben soll, nicht einmal ansatzweise. Oder nochmal anders formuliert: Du hast keine einzige Zeile eigenen Code geschrieben, aber betrachtest dein "Desktop-Modding" bereits als Software Projekt?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Carnager, ACK. Unix Samurai, auch ohne die Beschreibung Deiner Großtat habe ich genau das erwartet. Danach hätte jeder Zweite eine eigene Desktop-Umgebung. Du hast Dein System für Deine Bedürfnisse angepaßt, mehr nicht.
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Unix_Samurai
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2008
Beiträge: 661
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Oder nochmal anders formuliert: Du hast keine einzige Zeile eigenen Code geschrieben, aber betrachtest dein "Desktop-Modding" bereits als Software Projekt?
Der Begriff Softwareprojekt bezieht sich nach meiner Definition auch auf Konfigurationen. Es gibt so viele Konfigurationsmöglichkeiten, dass so etwas durchaus als Großprojekt gelten kann. Und was denkt ihr, ab wann man eine DE Konfiguration als eigene DE ansehen kann oder denkt ihr, dass dies per Konfiguration gar nicht möglich sein sollte?
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bl1nk
Anmeldungsdatum: 14. Mai 2009
Beiträge: Zähle...
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Lieber Unix Samurai, LOL Gruß,
Markus
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Carnager
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2007
Beiträge: 491
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Unix Samurai Der Begriff Softwareprojekt bezieht sich nach meiner Definition auch auf Konfigurationen. Es gibt so viele Konfigurationsmöglichkeiten, dass so etwas durchaus als Großprojekt gelten kann.
Dann ist deine Definition leider falsch. Du hast auch kein neues Auto entwickelt, nur weil du es neu lackierst. Das ist einfach nur Unsinn.
Und was denkt ihr, ab wann man eine DE Konfiguration als eigene DE ansehen kann oder denkt ihr, dass dies per Konfiguration gar nicht möglich sein sollte?
Die Antwort darauf hast du bereits mehrfach in diesem Thread erhalten. Ändern von Konfigurationen ist kein neues DE.
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Unix_Samurai
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2008
Beiträge: 661
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Dann ist deine Definition leider falsch. Du hast auch kein neues Auto entwickelt, nur weil du es neu lackierst. Das ist einfach nur Unsinn.
Projekt bedeutet nicht, dass man eine Sache von Grund auf neu entwickelt. Wikipedia sagt
Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus einem Satz von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit und Ressourcen (zum Beispiel Geld bzw. Kosten, Produktions- und Arbeitsbedingungen, Personal) ein Ziel zu erreichen.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareprojekt Demnach darf man es als Softwareprojekt bezeichnen, wenn man eine Software umkonfiguriert. Ob ein Softwareprojekt auch eine neue Desktopumgebung hervorbringt, muss aber nicht zwingend sein.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
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Ein Projekt kann auch schon sein, dass ich mir Vornehme meinen Schreibtisch aufzuräumen. Schau dir mal den Begriff "Wallbuntu" nach. Damit sollte eigentlich klar sein wie die Sache im Allgemeinen gehandhabt wird. Klar ist man stolz auf seine Arbeit und möchte diese auch gewertschätzt wissen aber direkt von eigener Desktopumgebung oder eigener Distribution zu sprechen ist dann doch zuviel des Guten.
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Semreh
Anmeldungsdatum: 1. November 2008
Beiträge: 483
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Hier gibt es sogar einen Baukasten für Deine Projekte...: Ubuntu Customization Kit oder für 5$ im Monat kannst Du Deine 'Distributionen' auch in der Cloud basteln: Reconstructor Mal lustig in die Runde gefragt: Kann man mit diesen Tools schon ein Mint erstellen?
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T61
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 311
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k1l schrieb: Ein Projekt kann auch schon sein, dass ich mir Vornehme meinen Schreibtisch aufzuräumen.
..und nennst diesen dann Clean-Desk*buntu 😀 ?? Klasse, dieser Thread ist köstlich. Semreh schrieb: für 5$ im Monat kannst Du Deine 'Distributionen' auch in der Cloud basteln: Reconstructor
Kostenlos geht das übrigens mit SuSe Studio http://susestudio.com/
Mal lustig in die Runde gefragt: Kann man mit diesen Tools schon ein Mint basteln?
Hey, nicht über den TE lustig machen..das war zu offensichtlich 😀
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