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dorober
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 333
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Seit dem letzten Firefox-Update (auf 142.0, Snap für Ubuntu canoncial-002-1.0) wurde meine Default-Suche-Einstellung gelöscht und nun wird mir zwingend Google vorgegeben.
Ich kann die Einstellung und Google als Suchmaschine nicht löschen. Was machen? Ich will nur seriöse Suchmaschinen nutzen. In meiner Firefox (unter Info/Hilfe) heißt es: "Firefox wird entwickelt und gestaltet von Mozilla, einer globalen Community, die daran arbeitet, dass das Internet frei, öffentlich und für jeden zugänglich bleibt." Freiheit, wie Google sie versteht?
Freiheit, wie Ubuntu sie versteht?
Freiheit, wie die NSA sie versteht? WENN Google-Suche wirklich so gut wäre, dann bräuchte sie doch diesen Zwang nicht, oder?
Ich komme seit ca. 10 Jahren hervorragend ohne Google aus. Die zahlreichen Gerichts- und Behördenverfahren (vor wenigen Wochen noch 30 Mio Geldbuße/"Vergleichszahlung" in Australien) sagen mir: Nein, ich suche meinen Taxifahrer nicht danach aus, ob er auch wirklich schon wegen Alkhoholdelikten vorbestraft ist ...
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 3254
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Bei mir kein Problem ... Xubuntu 25.04 ohne Snap mit FF 142 ☹
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 5232
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Gewünschte Suchmaschine im Firefox hinzufügen und auf den ersten Platz ganz oben in der Suchmaschinenliste, und als Standardsuchmaschine in den Firefox Einstellungen setzen. Wo ist das Problem? ¯\_(ツ)_/¯ Klar dürfte wohl sein, dass die Google Suchmaschine bei weltanschaulichen Dingen teils sogar recht offensichtlich manipuliert, aber technisch ist de Google Suchmaschine nun mal Eins-A und zur Lösungssuche bei Fragen rund um Linux hervorragend geeignet. Vollkommen vor Google verbergen klappt über kurz oder lang sowieso nicht. Hier im Forum postiert? Schon passierts. *AYBABTU*
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 333
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trollsportverein schrieb: Gewünschte Suchmaschine im Firefox hinzufügen und auf den ersten Platz ganz oben in der Suchmaschinenliste, und als Standardsuchmaschine in den Firefox Einstellungen setzen. Wo ist das Problem? ¯\_(ツ)_/¯
Ging früher, jetzt nicht mehr.
Klar dürfte wohl sein, dass die Google Suchmaschine bei weltanschaulichen Dingen teils sogar recht offensichtlich manipuliert, aber technisch ist de Google Suchmaschine nun mal Eins-A und zur Lösungssuche bei Fragen rund um Linux hervorragend geeignet.
Teil zwei deiner Aussage sehe ich auch anders. Und praktiziere das seit mindestens 10 Jahren so. Niemand braucht Google.
Vollkommen vor Google verbergen klappt über kurz oder lang sowieso nicht. Hier im Forum postiert? Schon passierts. *AYBABTU*
Damit beweist du deine eigene Aussage: Jeder der auf deinen insoweit ungekennzeichneten Link klickt, bei dem du bequemerweise nicht einmal andeutest, welche Aussagen da getätigt werden, übergibt persönliche Daten sofort an Google. Jetzt kann ich meinen Rechner erst einmal wieder von den Rückständen säubern, ne neue IP beantragen ... .etc.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 333
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hakel2022 schrieb: Bei mir kein Problem ... Xubuntu 25.04 ohne Snap mit FF 142 ☹
Ja, danke, KÖNNTE also ein Ausweg sein, um wieder frei zu sein, vom Google-Zwang.
Ich hatte das aber schon einmal eingerichtet, meine Verwirrung, war groß ... irgendwie wurde immer wieder die Snap-Version vom System genutzt, ziemliche Frickelei - für mich. Enervierend: Immer ein Google-Logo in der Adresszeile, d.h. wenn ich etwas in der Adresszeile eingebe, dann "Eingabe" drücke, weiß ich nie, ob ich alles richtig geschrieben habe ... und nicht wegen eines Typos alles direkt an Google gesendet wird ... Bei mir ist Google eh blockiert auf http-Ebene, aber ich weiß nicht, inwieweit Google das hintergehen kann. Darin sind sie ja geübt, im Tricksen (https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/datenschuetzer-untersuchen-safari-trick-von-google-a-821713.html) . Ständiges Google-Logo: Jetzt habe ich wirklich einen Google-Werbebrowser ... vom weltgrößten kommerziellen Trackingunternehmen, sammeln von privaten Daten im industriellen Maßstab. Dieses ständige Logo in der Adresszeile erinnert mich auch einen anderen skandalösen "Service" in der Adresszeile: Microsoft ließ sich damals jedwede Eingabe übermitteln .... https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/datenschutz-wie-microsoft-internet-surfer-beobachtet-a-743566.html
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9684
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Wenn du das nicht selber geregelt bekommst, wäre es vielleicht mal langsam Zeit, über einen Wechsel nachzudenken → bspw. ein aktuelles Debian 13 → ich "fahre" hier komplett entgoogelt und werbefrei. 😉
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 333
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Frieder108 schrieb: Wenn du das nicht selber geregelt bekommst, wäre es vielleicht mal langsam Zeit, über einen Wechsel nachzudenken → bspw. ein aktuelles Debian 13 → ich "fahre" hier komplett entgoogelt und werbefrei. 😉
Träume ich schon länger von, werde vielleicht den nächsten Urlaub dafür nutzen. Aber: Mir geht es auch darum, dass Main-Stream-Linux-Distributionen nicht von Google gefangen genommen werden. Denn jeder Google-Fanboi verrät nicht nur (meist unwissentlich) Unmengen von Daten über sich sondern immer auch über alle seine Kontakte. Google weiß nicht nur das, was du ihm bewusst mitteilst, sondern u.a. auch das, was andere hinter deinem Rücken sich über dich mitteilen ... bspw.
Das ist mit Freiheit, Demokratie und Menschenwürde nicht vereinbar.
Wir spüren es schon allüberall: In Diskussionen mit Seltsam-Denkern (FlatEarth etc.) holen die wiederum die meisten Seltsam-Argumente von Yougoogletube ... wobei ich deren Videos meist binnen Sekunden wieder beende. Indikatoren für Schwachsinn sind für mich: Hämmernde Hintergrundmusik, absichtlich verschwommene Bilder, echt schon krank wirkende "Moderatoren" mit gegelten Haaren etc. (Und ja, ich kritisiere das selbe auch bei ZDFinfo, die ihre "Dokus" mit politisch mit Musik "einfärben", Verfremdungseffekt und KI verwenden (wenn auch (noch!) gekennzeichnet)! Die Gefahr wird hier auch beleuchtet: https://www.heise.de/meinung/Missing-Link-Nur-ein-Verbot-bestimmter-Algorithmen-kann-die-Demokratie-retten-4651750.html Aber gern zurück zum Thema: Ist das nun offizielle Ubuntu-Politik den vormals freien Firefox so kaputt zu machen?
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9684
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dorober schrieb: Das ist mit Freiheit, Demokratie und Menschenwürde nicht vereinbar.
niemand zwingt dich, Ubuntu oder den Firefox zu nutzen - ist alles deine Entscheidung. 😉
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 11349
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dorober schrieb: ...von Yougoogletube ... wobei ich deren Videos meist binnen Sekunden wieder beende. Indikatoren für Schwachsinn sind für mich: Hämmernde Hintergrundmusik, absichtlich verschwommene Bilder, echt schon krank wirkende "Moderatoren" mit gegelten Haaren etc.
dafür scheinst Du aber YT recht ausgiebig zu nutzen, wenn Du doch so viele Details über die Inhalte/Darstellungen hier nennen kannst. Wie paßt das mit Deiner strikten Ablehnung vom Gockel zusammen?
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 5232
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dorober schrieb:
Damit beweist du deine eigene Aussage: Jeder der auf deinen insoweit ungekennzeichneten Link klickt, bei dem du bequemerweise nicht einmal andeutest, welche Aussagen da getätigt werden, übergibt persönliche Daten sofort an Google.
Die Daten hat Google bereits, wenn Du hier im Forum postierst [1]. Ganz egal, ob da ein Link auf Youtube in irgendeinem Posting ist, oder nicht. Die Abkürzung von "All Your Base Are Blong To Us" ist ein weltberühmtes Meme.
Was die Suchmaschinen im Firefox betrifft, keine Ahnung was Du machst, aber verschieben funktioniert. Siehe animierten Screenshot im Anhang. Und die Auswahl als Standardsuchmaschine funktioniert natürlich auch. [1] Nachtrag: dabei ist es auch völlig egal, ob Du deine Kiste auf http-Ebene zu Google blockierst. Die Suchmaschinenroboter ficht das nicht an. ¯\_(ツ)_/¯
- Bilder
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coraggioso
Anmeldungsdatum: 22. August 2025
Beiträge: 25
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@dorober in Suchmaschinen in Firefox hinzufügen oder entfernen steht (denke ich) alles was du wissen musst um deine Wunsch-Suchmaschine wieder in FF als Standard verfügbar zu machen.
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 5232
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Möglicherweise stimmt auch irgendwas mit den Berechtigungungen für die:
prefs.js
... im Firefox-Profilverzeichnis nicht, wenn sich irgendwas nicht einstellen lässt. ¯\_(ツ)_/¯
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Mylin
Anmeldungsdatum: 23. Juli 2024
Beiträge: 371
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@trollsportverein Ne ne, da ist alles gut. dorober's Browser wird von seiner Organisation verwaltet.
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dorober
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. März 2018
Beiträge: 333
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Also, verstehe ich das richtig: Ich bin ich der einzige, bei dem sich Google im aktuelle FF nicht mehr löschen / deaktvieren lässt? Oder nur der einzige, der sich daran stört? Weiß jemand vielleicht, ob Ubuntu das irgendwo mal angekündigt hatte?
(Ich hätte liebend gern auf dieses "Update" verzichtet.)
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Kreuzschnabel
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2011
Beiträge: 1768
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dorober schrieb: Ich kann die Einstellung und Google als Suchmaschine nicht löschen.
„Geht nicht“ ist nie eine sinnvolle Fehlermeldung. Also: Wie versuchst du es und was passiert dann?
dass Main-Stream-Linux-Distributionen nicht von Google gefangen genommen werden.
Ich sehe nicht, dass sie das werden oder Gefahr laufen.
Das ist mit Freiheit, Demokratie und Menschenwürde nicht vereinbar.
JAWOLL! (Geht’s auch ne Nummer kleiner?)
Aber gern zurück zum Thema: Ist das nun offizielle Ubuntu-Politik den vormals freien Firefox so kaputt zu machen?
Ubuntu kann dich nicht mal dazu zwingen, den Firefox aus ihren Quellen zu nutzen. Du kannst ihn dir direkt von Mozilla holen, installieren und aktualisieren, ohne Snap und alles. Hier sind mehrere Möglichkeiten genau beschrieben. --ks
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