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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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Dakuan schrieb: Wenn jetzt noch jemand was zu dem Unterschied zwischen dem "Datei öffnen"-Dialog und dem Weg über Drag-and-Drop schreiben könnte wäre das echt cool!
Beim <"Datei öffnen"-Dialog> wird das Programm aktiv, in dem du diesen Menüpunkt aktivierst. Bei "Drag-and-Drop" wird dem Programm wo "gedroppt" wird, vom System ein Angebot gemacht. Programme, die darauf nicht vorbereitet sind, ignorieren das. ...
Okay, das wuste ich zwar schon aber trotzdem Danke für Deine Erklärung. Meine Frage zielte darauf ab warum Firefox (also das "degroppte" Programm) beim Weg über das Menü die gewünschte Datei korrekt öffnet aber beim Weg über das Drag-and-Drop die gewünschte Datei nicht öffnet obwohl das Programm immer das selbe ist und somit auch immer die selben Sicherheitsrestriktionen von Snap wirken sollten, egal auf welchem Weg ich dem Programm mitteile welche Datei geöffnet werden soll. In diesem Thread reden die meisten Leute immer darüber das wahrschlich Snap diese Probleme verursacht, okay da ich von Snap keine Ahnung habe (ich habe das Kubuntu 24.04 erst vor wenigen Monaten frisch installiert und mein altes Kubuntu ist schon etliche Jahre alt da gab es wohl noch kein Snap) will ich das auch erstmal nicht bezweifeln, aber ich verstehe die Logik dahinter nicht. Wirken die besagten Sicherheitsrestriktionen von Snap beim Zugriff auf Dateien etwa unterschiedlich je nachdem mit welchen GUI-Trick ich einem gesnapten Programm sage welche Datei es öffnen soll? Um ehrlich zu sein das glaube ich irgendwie nicht. Woher soll Snap denn wissen warum ein gesnaptes Programm eine Datei öffnen möchte? Das selbe Problem sehe ich beim Verzeichnis /home/user-name/snap/firefox/common/.cache/ , dort legt der gesnapte Firefox problemlos tausende Dateien/Verzeichnisse ab und kann mit all dem problemlos arbeiten (also erstellen und lesen und schreiben und löschen) aber wenn ich selber in dieses Verzeichnis (oder eines seiner Unterverzeichnisse) manuel eine beliebige Datei von mir rein kopiere und diese dann manuel im Firefox öffnen möchte dann geht das nicht (mit der Fehlermeldung im Firefox "Fehler: Datei nicht gefunden"). Auch hier verstehe ich nicht warum die selben Sicherheitsrestriktionen von Snap beim selben gesapten Programm einmal wirken und beim anderen mal nicht wirken! Könnte mir Bitte jemand diese beiden Wiedersprüche erkären? Danke! Ich glaube Euch allen ja gerne das Snap die pure Pest ist. Aber keine der bisher in diesem Thread gebrachten Antworten erklärt diese beiden Wiedersprüche die ich auf meinem Compter nun seit einigen Monaten beobachten kann. Grüße Erik
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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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Hallo ich hab noch ein anderes Problem mit Euren Antworten zum Thema Snap. Wenn ich das richtig verstanden habe legt der Ersteller (hier also Canonical) der .snap-Datei (also der Container wo das gesnapte Programm drin ist) die jeweiligen Sicherheitsrestriktionen in der enthaltenen Datei snapcraft.yaml fest und weil die .snap-Datei ein squashfs ist ist das nachträgliche Ändern dieser Sicherheitsrestriktionen nicht so einfach. Glaubt ihr wirklich das die Programmierer von Snap der Meinung sind das die vom Ersteller des jeweiligen Snap festgelegten Sicherheitsrestriktionen für alle zig millionen User auf dieser Welt mit ihren zig millionen unterschiedlichen Computern einheitlich und unabwendbar gelten sollen? So viel Arroganz traue ich diesen Programmierern eigentlich nicht zu und sowas bin ich in der Open-Source-Welt auch nicht gewöhnt! Das wahr für mich einer der Gründe warum ich vor mehr als 20 Jahren weitestgehents auf Linux und Open-Source umgestiegen bin. Gibt es denn wirklich gar keinen einfachen Weg mit dem ein normaler User die Sicherheitsrestirktionen der installierten Programme an seine lokalen Bedürfnisse (zumindest etwas) anpassen kann? Auch hier, wenn Eure Antwort "nein" ist dann fällt es mir schwer das zu glauben! So viel Arroganz traue ich diesen Programmierern einfach nicht zu! Ich kann einfach nicht glauben das die Programierere sich wirklich denken "ach ich alleine entscheide was millionen/milliarden unterschiedliche Menschen mit meinem Programm machen können und was nicht!". Ich glaube einfach nicht das all diese Programmierer so sehr an ihrem Status als Elfenbeinturmbewohner glauben! Ich hoffe doch sehr das mein bisheriges Vertrauen in die Integrität der Open-Source-Programmierer nicht umsonnst war. Grüße Erik
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HarryD
Anmeldungsdatum: 14. Juni 2006
Beiträge: 2818
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erik.muster schrieb: Auch hier, wenn Eure Antwort "nein" ist dann fällt es mir schwer das zu glauben! So viel Arroganz traue ich diesen Programmierern einfach nicht zu!
Vor einiger Zeit hat jemand einen Link zu einer Snap Entwicklerdiskussion gepostet (den habe ich leider nicht mehr). Dort zeigten sich die Entwickler wenig aufgeschlossen, die Restriktionen zu lockern. (Alles leider nur aus der Erinnerung)
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 5232
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erik.muster schrieb: tmpfs /home/UN/snap/firefox/common/.cache tmpfs auto,rw,strictatime,nouser,noexec,nosuid,nodev,mode=0700,uid=UN,gid=UN,size=1G 0 0
Das müssen Zahlen sein. Also beispielsweise der default User auf Ubuntu hätte 1000 als uid. Nachzuschauen im Terminal:
id -u
Und die gid:
id -g
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schwarzheit
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 5329
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erik.muster schrieb:
(hier also Canonical)
Eben nicht Canonical. Sondern irgendwer. Im Fall von FF ist es Mozilla. Nachlesbar: https://snapcraft.io/firefox Canonical will sich um die Pflege der Snaps garnicht kümmern.
Glaubt ihr wirklich das die Programmierer von Snap der Meinung sind das die vom Ersteller des jeweiligen Snap festgelegten Sicherheitsrestriktionen für alle zig millionen User auf dieser Welt mit ihren zig millionen unterschiedlichen Computern einheitlich und unabwendbar gelten sollen?
Genau dieses!
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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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trollsportverein schrieb: Das müssen Zahlen sein.
Ach, was Du nicht sagst! Hast Du die eine Zeile genau unter dem Code-Block aus dem Du zietierst auch gelesen?
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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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schwarzheit schrieb: Glaubt ihr wirklich das die Programmierer von Snap der Meinung sind das die vom Ersteller des jeweiligen Snap festgelegten Sicherheitsrestriktionen für alle zig millionen User auf dieser Welt mit ihren zig millionen unterschiedlichen Computern einheitlich und unabwendbar gelten sollen?
Genau dieses!
Ich will dir ja nicht widersprechen, schließlich kann ich nicht in die Köpfe der verantworlichen Programmierer/Entscheider hineinschauen, aber wenn ich ehrlich sein soll möchte ich meinen Glauben an das Gute im Menschen nicht so schnell aufgeben. Wir reden hier immer noch über die Open-Source-Community und nicht über Microsoft oder Apple! Grüße Erik
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schwarzheit
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 5329
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erik.muster schrieb: Wir reden hier immer noch über die Open-Source-Community und nicht über Microsoft oder Apple!
Eben genau darüber reden wir hier nicht. Wir reden speziell über Canonical und die Einführung von Snap und Zwangssnaps (bisher FF und TB und weitere werden wohl folgen) weil sie keinen Bock mehr haben sich selbst um die Funktionalität und Aktualität der Programme kümmern zu wollen. Also - ja. Man kann das schon mit Microsoft und Apple vergleichen. Und wenn man das nicht mittragen will oder eben keine Restriktionen will wechselt man halt zu einer anderen Distri ohne Snap. Problem gelöst.
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 5232
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erik.muster schrieb: trollsportverein schrieb: Das müssen Zahlen sein.
Ach, was Du nicht sagst! Hast Du die eine Zeile genau unter dem Code-Block aus dem Du zietierst auch gelesen?
Du meinst das da?
erik.muster schrieb: mit UN ist mein Linux-User-Name gemeint [...]
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 3254
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Man kann das schon mit Microsoft und Apple vergleichen.
Richtig, der Nutzer soll seine Rechte selber "freigeben" können wie bei Android Apps. Das ist ein Merkmal/Feature. Dummerweise ist das beim PC eher nachteilig in der Praxis.
Gibt es denn wirklich gar keinen einfachen Weg
Sicher, hatte ich dir doch verlinkt - Interfaces, Slots, Plugins definieren oder halt über den Store die Rechte einstellen. Ein weiterer Weg ist es, zusätzliche Pfade beim Dämon/Dienst anzumelden.
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adelaar
Anmeldungsdatum: 23. November 2024
Beiträge: 656
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erik.muster schrieb: Wir reden hier immer noch über die Open-Source-Community und nicht über Microsoft oder Apple!
Dann reden wir eben über Google 😉 Android ist in seinem Kern Open Source. Ändert aber nix an dem was Google daraus gemacht hat und die Rechte der User immer weiter einschränkt. Canonical ist eben auch "lernfähig" - leider in die falsche Richtung. 😢
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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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trollsportverein schrieb: erik.muster schrieb: trollsportverein schrieb: Das müssen Zahlen sein.
Ach, was Du nicht sagst! Hast Du die eine Zeile genau unter dem Code-Block aus dem Du zietierst auch gelesen?
Du meinst das da?
erik.muster schrieb: mit UN ist mein Linux-User-Name gemeint [...]
Ja, genau das. Nicht nur das Programm mount sondern noch viele andere Programme (wie chown usw.) aus der UNIX-Welt können überall dort wo sie eine User-ID oder eine Group-ID erwarten nicht nur mit dem numerischen Wert umgehen sondern auch den entsprechenden Namen als Text entgegennehmen. Das ist auf unixoiden Betriebssystemen meines Wissen nach seit locker 50 Jahren üblich. schwarzheit schrieb: weil sie keinen Bock mehr haben sich selbst um die Funktionalität und Aktualität der Programme kümmern zu wollen.
Ich dache bisher immer die übernehmen einfach den Quell-Code vom original Repository, eventuell mit ein paar eigenen (jedes mal wieder automatisch reingepatchten) Änderungen für die eigene Distribution, und prüfen noch ab und an ob noch alles läuft bzw. checken ob beim lokalem Compiler-Lauf ein Fehler o.ä. kommt und ansonsten machen die mit den übernommenen Programmen nicht so viel. Also zumindest was "Aktualität" betrifft sollten doch die Automatismen eines modernen Code-Managment-Systems alles nötige bieten und was die "Funktionalität" betrifft sollte das doch auch nicht so viel mehr sein als den eigenen Namen in irgendeinen About-Dialog mit einzufügen. schwarzheit schrieb: Und wenn man das nicht mittragen will oder eben keine Restriktionen will wechselt man halt zu einer anderen Distri ohne Snap. Problem gelöst.
HarryD schrieb: Vor einiger Zeit hat jemand einen Link zu einer Snap Entwicklerdiskussion gepostet (den habe ich leider nicht mehr). Dort zeigten sich die Entwickler wenig aufgeschlossen, die Restriktionen zu lockern. (Alles leider nur aus der Erinnerung)
Okay, ihr habt mich überzeugt. Snap und Canonical sind wohl doch die Hölle! Ich hab mir estmal eine portable Version von Firefox gezogen (also die .tar-Datei, die mit nem kleinem selbstgeschriebenen Script nach /tmp/ entpackt wird und komplett von dort läuft) so das ich auch dann noch im Web browsen kann nachdem ich Snap und den gesnapten Firefox komplett (hoffentlich auch rückstandsfrei) entfernt habe. Erst danach werde ich dann direkt das Mozilla-Repository einbinden und Firefox neu installieren. Ansonsten möchte ich jetzt erstmal nicht sofort auf eine andere Distribtion wechseln (habe doch schließlich erst vor kurzen Linux komplett neu installiert) aber in einigen Jahren weiß ich dann auf jeden Fall nach welchen weiteren Kriterien ich mich nach einer neuen Distribution umschauen muss. Ja ich habe beim letzten neuaufsetzen meines Computers mich nicht nach geeigneten Distributionen explizit umgeschaut sondern bin einfach aus Gewohnheit (nach mehr als 15 Jahren sorgenfreier Arbeit mit Kubuntu) einfach bei der selben Distribtion geblieben, das war offensichtlich ein Fehler meinerseits. HarryD schrieb: (Alles leider nur aus der Erinnerung)
Keine Sorge, ich zweifle Deine Erinnerungen nicht an. Ich hab nur ein paar Probleme damit meinen Glauben an die Open-Source-Community aufzugeben. Bisher dachte ich jedenfalls das auch Canonical zu den Guten gehört. Ich Danke Euch allen für Eure Antworten! Trotzdem hätte ich immer noch ganz gerne eine Erklärung für die beiden Widersprüche die ich heute hier 9481536 beschrieben habe. Die Logik dahinter habe ich immer noch nicht kapiert und dabei dachte ich immer das Compter strikt deterministisch arbeiten. Grüße Erik
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schwarzheit
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 5329
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Hinweis: wenn du deine /home auf einer eigenen Partition hast ist es garkein Problem eine neue Distri mit KDE und Übernahmen von /home zu installieren. Mein Wechsel war letztes Jahr im April (wegen den Zwangssnaps). Xubuntu zu MX Linux mit XFCE. Völlig Problemlos und sah nach der Installation genauso aus wie vorher.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 12281
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erik.muster, willst Du hier weiter eine riesige Metadiskussion über snap führen - keiner hier ist für diesen Mist verantwortlich oder braucht sich gar dafür rechtfertigen - und damit Deinen eigenen Thread entführen oder Dein Problem gelöst sehen, also auch in dieser Richtung mitarbeiten?
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erik.muster
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2025
Beiträge: 22
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von.wert schrieb: erik.muster, willst Du hier weiter eine riesige Metadiskussion über snap führen
Nein! Genau das will ich nicht, ich habe das Thema Snap hier nicht reingebracht! Aber wenn ich dazu gefragt werde anworte ich natürlich, es könnte ja theoretisch sein das Snap doch etwas mit den Problemen die ich auf meinem Computer beobachten kann zu tun hat und da möchte ich mich natürlich nicht der Problemanalüse verweigern. Ich all Euren Antworten in diesem Thread war bis jetzt keine einzige Evidenz das Snap wirklich die Ursache meines Problems ist. Es wurde nicht einmal ein halbwegs vernünftiges Indiez das in diese Richtung deutet genannt. Alle Antworten von Euch drehen sich immer nur darum das Snap eine Ausgeburt der Hölle ist. Okay, das glaube ich Euch ja gerne, aber niemand hier in diesem Thread hat auch nur versucht die beiden Wiedersprüche, die ich zuletzt in 9481536 beschrieben hatte (wie schon mehrere mahle zuvor in diesem Thread), zu erklären! Ich wurde nur gefragt wie ich den die entsprechenden Mounts in der Datei /etc/fstab eingetragen habe (ja wahrscheinlich mit einem Texteditor), aber auch auf meine Antwort darauf gab es dann keine inhaltliche Auseinandersetzung dazu. Ich will nicht über Snap diskutieren! Ich will über die beiden Wiedersprüchen, die ich zuletzt in 9481536 beschrieben hatte, diskutieren! Deswegen erwähne ich die ja auch immer wieder! Grüße Erik
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