Newubunti
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UlfZibis schrieb: Newubunti schrieb: Wenn Du Dich - was Du weiter vorne getan hattest - über gekaperte, zu Zombies mutierende Systeme beschwerst und diese Situation ernsthaft verbessern willst, dann solltest Du Dich nach meiner IT-Lebenserfahrung schlicht und ergreifend darum bemühen, den Anwender in Bezug auf kritische Themen glasklar anzuleiten und dabei auch auf die Bedürfnisse des Anwenders Rücksicht zu nehmen. Und zu dieser Rücksichtnahmen gehört auch das von mir verlinkte Wiki-Gebot "Nach Möglichkeit GUI vor Terminal.".
👍
Weil Du das markiert hast, möchte ich noch betonen, dass ich diese Aussage ausdrücklich nur auf den Abschnitt Baustelle/mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „Systemdatei-mit-Editor-bearbeiten“) bezieht und ich diese Aussage dort auch nur in Bezug auf Ubuntu treffen kann, weil es dort eine IMO hinreichend sichere GUI-Alternative gibt. Diese Aussage ist von meiner Seite aus aber keinesfalls auf den ganzen Artikel "mit Root-Rechten arbeiten" auszudehnen! Wenn es wirklich um das dauerhafte Arbeiten mit Root-Rechten geht, dann kann man "GUI vor Terminal" als Autor nicht oder mindestens nicht immer befolgen! LG,
Newubunti
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kB
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Newubunti schrieb: […] Unter Ubuntu lässt sich der Befehl EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab nicht über das Befehlsaufruf-Fenster (
Alt +
F2 ) aufrufen
Wo bitte steht geschrieben, dass dies möglich wäre? Der Dialog „Einen Befehl ausführen“ ist eine Eigenschaft von Desktop-Umgebungen, die hier nicht Thema sind. Der Dialog erlaubt generell nur die Ausführung von Programmen, die nicht über ein steuerndes Terminal, sondern über ein eigenes Fenster mit dem Benutzer kommunizieren. Dazu gehört sudoedit nun einmal nicht. Und diese generelle Eigenschaft von Desktop-Umgebungen ist erst recht nicht Thema dieses Artikels und auch nicht Thema der dazu gehörenden Artikeldiskussion. Wenn man es darauf anlegt, kann man aber natürlich mittels diesen Dialogs – den man dann freilich richtig bedienen muss – sehr wohl auch mit sudoedit arbeiten: gnome-terminal -e 'env EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab' Diese aberwitzige Bedienvariante wird wohl niemand anwenden wollen, zumal es wesentlich komfortablere und sichere Varianten per GUI gibt, die ja im Artikel beschrieben werden. Ich sehe daher Deinen Einwurf als Korinthenkackerei an, die keiner Erwähnung im Artikel wert ist.
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kB
Supporter, Wikiteam
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Newubunti schrieb: […] zu dieser Rücksichtnahmen gehört auch das von mir verlinkte Wiki-Gebot "Nach Möglichkeit GUI vor Terminal.".
Dabei ist natürlich zu beachten, dass vernünftigerweise eine solche Präferenz nur in den Fällen gelten kann, wenn beide Varianten gleichwertig sind. Im vorliegenden Fall müssen aber die sichersten Methoden präferiert werden und werden daher im Artikel auch zuerst beschrieben. Das sind bei diesem Thema nun einmal in allen Fällen das Terminal.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
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Newubunti schrieb: Das stimmt so nicht. Wenn ich
Alt +
F2 betätige und dann in das Befehlsfenster EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab eingebe, dann erhalte ich eine Fehlermeldung "Befehl nicht gefunden."
Dann bietet der Starter unter GNOME nicht die selbe Funktionalität wie KRunner, Kupfer und wie sie alle heißen. Gut möglich, ich habe kein GNOME im Zugriff oder es wird intern anders umgesetzt. Ist aber auch nur ein weiteres Beispiel für Unterschiede in den DEs, wobei ich meinte mich erinnern zu können, das auch im GNOME-Alt-F2 Shellbefehle abgesetzt werden konnten — brauche wohl nebst Auffrischung mal wieder etwas Entkalker im Kaffee 😉
D.h. aber noch lange nicht, dass das für einen Normalanwender, der sich mal eben nach dem optimalen Weg zum Bearbeiten einer Systemdatei erkundigen will, gleichzeitig der optimale Artikel ist.
Es gibt keine Normalanwender mit Rootrechten. Entweder ist man Admin/Systemverwalter/Root/whatever (oder hat entsprechende Rechte zugewiesen bekommen) und muss sich dann darüber informieren — oder man hat mit dem Thema eh nichts zu tun und lediglich die Informationen zu beachten, die den eigenen Wirkungsbereich betreffen. Steht übrigens auch als Warnung der erstmaligen Anwendung von bspw. sudo .
… über gekaperte, zu Zombies mutierende Systeme beschwerst …
Ubuntu eignet sich aus meiner Sicht eh nicht dazu. Das ist viel zu weit weg von jeglichem „Freie Software“-Ansatz — was u.a. auch genau dessen (damals glücklich getimte) Existenzberechtigung darstellt — um mich zu ermöglichen das glasklar zu erläutern. Darüber hinaus sehe ich weder uu.de noch andere Plattformportale in der Pflicht Dinge ausführlich darzustellen, die für jedes OS gleich gelten. Wir können hier nicht im „Kindergarten“ anfangen. Das ist ein bekanntes Problem, ganz ausgeprägt bei Mobilgeräten und traurigerweise fühlen sich auch nur wenige übergeordnete Instanzen in der Pflicht da zu reagieren. Es gibt einige, die das angehen, aber alle davon erfordern das aktive Wollen der Nutzer. Die Industrie wird ohne Zwänge nicht mitmachen und auch nicht dranschreiben welche Problematiken entstehen — sie halten sich ja nicht mal an geltendes Gesetz, so lange die Strafen günstiger sind als der erwartete Verlust bei Offenlegungen (was ja dann indirekt ans Gesetz halten ist, weil sie bezahlen). Sowas kann ein von wenigen Personen betriebenes Portal auch gar nicht schaffen abzubilden. Ein gewisses Grundwissen sollte also schon vorhanden sein oder parallel in Eigenregie erworben werden. Auf diesem aufbauend kann dann ein Artikel erklären, wie man unter Ubuntu mit Rootrechten arbeitet. Generell alle Zusammenhänge hier erklären zu wollen ist utopisch.
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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kB schrieb: Der Dialog „Einen Befehl ausführen“ ist eine Eigenschaft von Desktop-Umgebungen, die hier nicht Thema sind. Der Dialog erlaubt generell nur die Ausführung von Programmen, die nicht über ein steuerndes Terminal, sondern über ein eigenes Fenster mit dem Benutzer kommunizieren. Dazu gehört sudoedit nun einmal nicht. Und diese generelle Eigenschaft von Desktop-Umgebungen ist erst recht nicht Thema dieses Artikels und auch nicht Thema der dazu gehörenden Artikeldiskussion. Wenn man es darauf anlegt, kann man aber natürlich mittels diesen Dialogs – den man dann freilich richtig bedienen muss – sehr wohl auch mit sudoedit arbeiten: gnome-terminal -e 'env EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab' Diese aberwitzige Bedienvariante wird wohl niemand anwenden wollen, zumal es wesentlich komfortablere und sichere Varianten per GUI gibt, die ja im Artikel beschrieben werden. Ich sehe daher Deinen Einwurf als Korinthenkackerei an, die keiner Erwähnung im Artikel wert ist.
Ich habe doch in der Diskussion schon mehrfach eingeräumt, dass das Thema "Systemdateien bearbeiten" eigentlich nicht Thema des Artikels "mit Root-Rechten arbeiten" ist. Du hast es ja auch erst nachträglich hineingenommen, eben aufgrund der ungünstigen Vorgeschichte des Artikels (Titel vs. Inhalt). Deswegen habe ich ja geschrieben, dass das eigentlich ein separaten Artikel wert ist, insofern bringt mir Deine Argument, dass das alles nicht in den Artikel gehört, nichts. Das weiß ich an sich selbst, aber für die Artikel-Historie kann ich genauso wenig wie Du. Wenn wir mal annehmen, es gäbe einen separaten Artikel "Systemdateien bearbeiten", dann würde ich in diesem mit Blick auf Ubuntu eben beide Varianten erklären:
die Reihenfolge der Aufzählung wäre mir dabei egal. Wenn wir die Artikel-Historie ausblenden würden, dann habe ich Dir übrigens ebenfalls schon vor mehreren Seiten zugestanden, dass ich Deine Artikel-Überarbeitung in der Form stimmig finde und ohne Artikel-Historie fände ich es sogar besser, dass Thema "Systemdateien bearbeiten" hier gar nicht zu behandeln. Ich schrieb schon vor mehreren Seite, dass ich es eigentlich schade finde, an Deiner zu erst zur Diskussion gestellten Überarbeitung herumzuschrauben, weil das schon da in sich stimmig war. Ich finde es eben unbefriedigend, dass das Thema hier jetzt mit abgehandelt werden "muss", weil eben in diesem Artikel - den Du Titel-gerecht gut überarbeitet hast - für eine ausführlichere Darstellung der Platz fehlt. Dass man die Informationen Deinem Artikel grundsätzlich auch entnehmen kann, bestreite ich dabei nicht, aber die Zielrichtung Deiner Überarbeitung ist - zu Recht - eben nicht schwerpunktmäßig auf Bearbeitung von Systemdateien gerichtet. LG,
Newubunti
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Newubunti schrieb: Das stimmt so nicht. Wenn ich
Alt +
F2 betätige und dann in das Befehlsfenster EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab eingebe, dann erhalte ich eine Fehlermeldung "Befehl nicht gefunden."
Dann bietet der Starter unter GNOME nicht die selbe Funktionalität wie KRunner, Kupfer und wie sie alle heißen.
Vorsicht! Ich möchte hier noch mal betonen, dass ich mich dabei ausdrücklich auf genau die Zeile EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab bezog.
D.h. aber noch lange nicht, dass das für einen Normalanwender, der sich mal eben nach dem optimalen Weg zum Bearbeiten einer Systemdatei erkundigen will, gleichzeitig der optimale Artikel ist.
Es gibt keine Normalanwender mit Rootrechten.
Ähm, "Normalanwender" meint hier einen Ubuntu-Nutzer in dem Sinne, wer da vor dem Bildschirm sitzt und nicht im Sinne der Rechteverwaltung. Ich bin auch der Meinung, dass das allgemein verständlich ist.
… über gekaperte, zu Zombies mutierende Systeme beschwerst …
Ubuntu eignet sich aus meiner Sicht eh nicht dazu.
Was willst Du jetzt damit sagen?
Darüber hinaus sehe ich weder uu.de noch andere Plattformportale in der Pflicht Dinge ausführlich darzustellen, die für jedes OS gleich gelten.
Wo habe ich denn das jetzt wieder behauptet? Kann es sein, dass Du hier fortwährend meine Argumentation mit der von UlfZibis mischst? LG,
Newubunti
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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kB schrieb: Newubunti schrieb: […] zu dieser Rücksichtnahmen gehört auch das von mir verlinkte Wiki-Gebot "Nach Möglichkeit GUI vor Terminal.".
Dabei ist natürlich zu beachten, dass vernünftigerweise eine solche Präferenz nur in den Fällen gelten kann, wenn beide Varianten gleichwertig sind. Im vorliegenden Fall müssen aber die sichersten Methoden präferiert werden und werden daher im Artikel auch zuerst beschrieben. Das sind bei diesem Thema nun einmal in allen Fällen das Terminal.
Diese Argumentation teile ich nicht. Denn die GUI hat stets gegenüber der Terminal-Variante den "Code-Overhead-Nachteil". GUI kann vom technischen Ablauf her niemals mit dem Terminal gleichwertig sein. Im konkreten Fall kann man aber IMO sagen, dass ein gedit /etc/fstab mindestens hinreichend sicher ist. Falls dem nachweislich nicht so wäre, sollte man die Variante dann konsequenter Weise gar nicht erwähnen. Dazu sehe ich aber in dem konkreten Fall keinen Grund. LG,
Newubunti
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
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Newubunti schrieb: Vorsicht! Ich möchte hier noch mal betonen, dass ich mich dabei ausdrücklich auf genau die Zeile EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab bezog.
Wie kommst du denn darauf exakt diese Zeile da einzugeben? Den Zusammenhang hab ich verpasst. Wie auch immer: In solchen Startern kann man keine Shell-Befehle eingeben die eine weitere Reaktion des Nutzers erfordern. War auch noch nie anders. Den Rest habe ich mir mal erlaubt hierhin auszulagern: rund-um-die-systemadministration. Das gehört mMn nicht mehr zum Rootrechte-Artikel, eher zu Grundlagen oder sowas.
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Newubunti schrieb: Vorsicht! Ich möchte hier noch mal betonen, dass ich mich dabei ausdrücklich auf genau die Zeile EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab bezog.
Wie kommst du denn darauf exakt diese Zeile da einzugeben? Den Zusammenhang hab ich verpasst.
Also genau eingegeben habe ich EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab . Warum ich das eingeben habe?
Weil ich bereits wusste, dass gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert. Und warum ich den Versuch überhaupt unternommen habe?
Weil ich es für umständlich halte, ein Terminalfenster zu öffnen, um einen grafischen Editor zu starten. Warum "ich" das überhaupt unbedingt in einem grafischen Editor machen möchte?
Weil diese Möglichkeit grundsätzlich besteht und IMO hinreichend sicher ist. BTW geht es dabei weniger um mich selbst, als um meine Erfahrung, dass "Normalanwender" in der Regel lieber mit GUI-Programmen arbeiten, wenn sicher möglich. Darüber hinaus ist es sowohl für mich noch für einen Laien aus sich selbst heraus erklärend, dass man die Zeile EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht versuchsweise in das Starterfenster soll eingeben dürfen. Dass das grundsätzlich keine Thematik des Artikels ist, ist mir selbst klar. Es ging mir ja auch nicht isoliert alleine um die Aussage, dass EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht funktioniert, sondern mir ging es darum, dass im Vergleich gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert und daher für mich - für den Abschnitt "Systemdatei mit Editor bearbeiten" - dort einen erwähnenswerte GUI-Alternative ist, die in Ihrer Anwendung - was das Arbeiten mit GUI-Editor anbelangt - eben noch ein Stück flexibler ist, als sudoedit , weil eben z.B. auch über das Befehls-/Starterfenster aufrufbar. LG,
Newubunti
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ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Newubunti schrieb: Warum ich das eingeben habe?
Weil ich bereits wusste, dass gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert.
Schon. Meine Frage war vielleicht missverständlich formuliert. Im Artikel steht ja „Zum Editieren einer sonst nicht bearbeitbaren Datei kann man auf einer Kommandozeile…“, daher bin ich etwas verwundert über die Erwartungshaltung, dass das im GNOME Shell/Bedienung (Abschnitt „Anwendungsstarter“) funktionieren könnte. Da funktioniert doch grundsätzlich nichts mit sudo wegen der fehlenden Passworteingabe auf der Shell.
Und warum ich den Versuch überhaupt unternommen habe?
Weil ich es für umständlich halte, ein Terminalfenster zu öffnen, um einen grafischen Editor zu starten.
Kann ich nachvollziehen. Dafür könnte man sich eine .desktop-Datei anlegen, wenn man denn möchte; oder wenn man öfter ein Terminal braucht eine Drop-Down-Version wie Guake/Yakuake oder ähnliches zu verwenden. Warum "ich" das überhaupt unbedingt in einem grafischen Editor machen möchte?
Weil diese Möglichkeit grundsätzlich besteht und IMO hinreichend sicher ist. BTW geht es dabei weniger um mich selbst, als um meine Erfahrung, dass "Normalanwender" in der Regel lieber mit GUI-Programmen arbeiten, wenn sicher möglich.
Was definierst du denn als normal? Ich lese das wie „Standardbenutzer“, also ein Mensch den ich an nen (eingerichteten) Rechner setze an dem er seine Aufgaben erledigt. Der hat in der Regel gar nichts mit Systemeinrichtungen zu tun, außer den Anpassungen für Optik, Tastaturkürzel, etc. in seinem Nutzerkonto. Gegen das Verwenden von GUI-Anwendungen spricht ja auch nichts — dafür gibt es ja sowas wie das gvfs-admin-Paket. Darüber hinaus ist es sowohl für mich noch für einen Laien aus sich selbst heraus erklärend, dass man die Zeile EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht versuchsweise in das Starterfenster soll eingeben dürfen. Dass das grundsätzlich keine Thematik des Artikels ist, ist mir selbst klar.
Dürfen schon — mir fehlt die Schnittmenge zur Annahme, dass das auch funktionieren könnte. Fändest du es an der Stelle sinnvoll im Wissensblock oben Umgebungsvariablen, Programme starten oder den GNOME-Schnellstarter zu verlinken? Das war der Hintergrund meiner Frage, wie du auf die Idee kamst, das es überhaupt funktionieren könnte — ausprobieren darf man natürlich alles 😉
Es ging mir ja auch nicht isoliert alleine um die Aussage, dass EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht funktioniert, sondern mir ging es darum, dass im Vergleich gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert und daher für mich - für den Abschnitt "Systemdatei mit Editor bearbeiten" - dort einen erwähnenswerte GUI-Alternative ist, die in Ihrer Anwendung - was das Arbeiten mit GUI-Editor anbelangt - eben noch ein Stück flexibler ist, als sudoedit , weil eben z.B. auch über das Befehls-/Starterfenster aufrufbar.
sudo ist nunmal ein Shellprogramm und erwartet auf dieser eine Passworteingabe. Wenn du über GUI arbeiten willst, musst du PolicyKit nutzen; das funktioniert immer — egal ob auf der Shell oder in einer GUI.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
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Newubunti schrieb: […]> Es ging mir ja auch nicht isoliert alleine um die Aussage, dass EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht funktioniert, sondern mir ging es darum, dass im Vergleich gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert und daher für mich - für den Abschnitt "Systemdatei mit Editor bearbeiten" - dort einen erwähnenswerte GUI-Alternative ist
Ok. Wenn Du den Schwerpunkt so legen willst – was mir bisher nicht klar war – dann ist „gedit admin:///etc/fstab per Befehls-/Starterfenster“ ein valider Hinweis und durchaus ein Kandidat für den Abschnitt „Systemdatei mit Editor bearbeiten“. Allerdings ist sudoedit universeller einsetzbar, eben auch auf Systemen ohne GUI. Die Erwähnung der Variante „gedit admin:///etc/fstab per Befehls-/Starterfenster“ halte ich für entbehrlich, weil ja im Abschnitt auf die noch komfortablere Möglichkeit einer sicheren Einbindung per konkreter Desktop-Datei verwiesen wird.
die in Ihrer Anwendung - was das Arbeiten mit GUI-Editor anbelangt - eben noch ein Stück flexibler ist, als sudoedit , weil eben z.B. auch über das Befehls-/Starterfenster aufrufbar.
Keineswegs ist admin flexibler als sudoedit , sondern umgekehrt! Insbesondere ist sudoedit wie gezeigt auch über das Befehls-/Starterfenster aufrufbar; dass dies so umständlich ist, liegt an der Beschränkung des Befehls-/Starterfensters auf GUI-Programme.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: […] Dann bietet der Starter unter GNOME nicht die selbe Funktionalität wie KRunner, Kupfer und wie sie alle heißen. Gut möglich, ich habe kein GNOME im Zugriff oder es wird intern anders umgesetzt. Ist aber auch nur ein weiteres Beispiel für Unterschiede in den DEs
Wenn diese Befehls-Start-Dialoge vom jeweiligen Desktop abhängige Fähigkeiten haben, ist das für mich eine starke Motivation, im hiesigen Artikel nicht solche Möglichkeiten zu erwähnen, da dies den Artikel weiter ducrch Fallunterscheidungen aufblähen würde.
wobei ich meinte mich erinnern zu können, das auch im GNOME-Alt-F2 Shellbefehle abgesetzt werden konnten
In aktuellen GNOME-Versionen startet dieser Dialog freiwillig kein Terminal. Man kann ihn dazu zwingen, wie ich oben gezeigt habe, aber niemand wird das wohl so machen wollen. „ALT-F2, dann gnome-terminal BlaBla “ ist halt umständlicher als „Strg+ALT+E, dann BlaBla“. Auch nach meiner Erinnerung war das früher anders,
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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kB schrieb: Wenn diese Befehls-Start-Dialoge vom jeweiligen Desktop abhängige Fähigkeiten haben, ist das für mich eine starke Motivation, im hiesigen Artikel nicht solche Möglichkeiten zu erwähnen, da dies den Artikel weiter ducrch Fallunterscheidungen aufblähen würde.
Jein. Also mit sudo kann keiner umgehen, da es bei keinem einen Automatismus zum spawn eines grafischen Terminals gibt. Soweit ich mich erinnere gab es mal für Plasma4 ein KRunner-Plugin welches das konnte — aber ich erinnere mich weder an den Namen, noch ob es das für Qt6 (oder überhaupt 5) gibt.
wobei ich meinte mich erinnern zu können, das auch im GNOME-Alt-F2 Shellbefehle abgesetzt werden konnten
In aktuellen GNOME-Versionen startet dieser Dialog freiwillig kein Terminal. Man kann ihn dazu zwingen, wie ich oben gezeigt habe, aber niemand wird das wohl so machen wollen. „ALT-F2, dann gnome-terminal BlaBla “ ist halt umständlicher als „Strg+ALT+E, dann BlaBla“.
Nein, komplexe Befehle die weiten Nutzerinput erwarten funktionieren da nicht. Aber du könntest mal touch /tmp/it_works ausprobieren. Zumindest das klappt in einigen. Auch nach meiner Erinnerung war das früher anders,
Dann bin ich vielleicht doch nicht ganz so verkalkt 😉 Was den hiesigen Artikel betrifft kannst du die Schnellstarter so lassen. gedit mit Option aufrufen können alle, da es für gedit ein desktop-file gibt — und das ist das minimum was jeder Schnellstarter beherrscht, der in den Flavours verwendet wird.
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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kB schrieb: Newubunti schrieb: […]> Es ging mir ja auch nicht isoliert alleine um die Aussage, dass EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab nicht funktioniert, sondern mir ging es darum, dass im Vergleich gedit admin:///etc/fstab dort funktioniert und daher für mich - für den Abschnitt "Systemdatei mit Editor bearbeiten" - dort einen erwähnenswerte GUI-Alternative ist
Ok. Wenn Du den Schwerpunkt so legen willst ...
Wie so häufig liegen wir beide im Endergebnis ja meist doch auf einer - zumindest ähnlichen Wellenlänge - nähern uns dieser gemeinsamen Wellenlänge aus irgendwelchen Gründen, für die weder Du noch ich etwas können, gefühlt immer von der genau gegenüberliegende Seite an. Du hast theoretisch Recht, wenn Du sagst, dass sudoedit noch flexibler ist, weil man das, wenn man unbedingt wollte auch mit entsprechende (umständlichen) Befehlsaufruf sogar auch über ALT+F2 absetzen könnte. Der "Normalanwender" schraubt aber nach meiner Erfahrung nicht täglich an Systemdateien herum, sondern eher selten. Und da ist es dann so, dass man sich einen Befehlsaufruf gnome-terminal -e 'env EDITOR=gedit sudoedit /etc/fstab' kaum merken wird können - den meisten wird das zumindest so gehen. Das merkt man sich, wenn man es sehr regelmäßig benutzen würde. Ansonsten merkt man sich das nicht, womit es dann also theoretisch zwar möglich, praktisch aber untauglich ist. gedit admin:\\\... halte ich dagegen bei seltener Verwendung für noch merkbar.
Diese praktische Betrachtungsweise, steckte in meiner Aussage bezüglich der höheren Flexibilität von gedit admin:\\\... mit drin. Und im übrigen muss auch gedit admin:\\\... speziell über ALT+F2 gar nicht explizit im Abschnitt "Systemdateien mit Editor bearbeiten" erwähnt werden, sondern ich will letztlich die GVFS-Admin-Alternative für die GUI hier gerne erwähnt wissen. Dass der Aufruf von gedit admin:\\\... dann auch einfach ohne besondere "Kunstgriffe" über ALT+F2 aufrufbar ist, wird derjenige in dessen Workflow ALT+F2 Anwendung findet, ja dann einfach selber feststellen können. Ich hoffe meine Überlegungen sind damit verständlicher geworden. Darüber hinaus hatte ich ja vor einigen Seiten noch geschrieben, dass ich nicht wisse, wie man das Dilemma Artikel-Hitorie vs. gute, zum Artikel-Titel besser passende Neuüberarbeitung des Artikels auflösen soll. Mittlerweile gelange ich mehr und mehr zur Überzeugung, dass man sowohl Deiner Überarbeitung, dem Wiki und auch dem Leser besser Rechnung trägt, wenn es einen eigenen Artikel "Systemdateien bearbeiten" gäbe und man hier am Anfang für eine Übergangszeit einen Hinweis nebst Link auf den dann separaten Artikel für diejenigen einfügt, die über Beiträge und Artikel hier hingelenkt werden, die noch vom Inhalt vor Deiner Überarbeitung ausgehen. Das hätte den Vorteil, dass man für das Thema "Systemdateien bearbeiten" für die Zukunft flexibler bleibt, wenn z.B. jemand eine GUI-Alternative zu sudoedit für ein Derivat hinzufügen wollte, sofern es die zukünftig gäbe. Dieser Artikel bliebe dafür voll auf die vollständige Darstellung der Root-Arbeiten-Möglichkeiten fokussiert - was wie gesagt gut gelungen ist. IMO wäre das Wiki-technisch über längere Sicht gesehen die flexiblere Lösung und auch dem Leser würde es am Ende mehr Klarheit verschaffen. Ansonsten wie immer vielen lieben Dank, für das Aufgreifen der Kritikpunkte! LG,
Newubunti
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 7816
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Newubunti schrieb: […]
gedit admin:\\\... […] im Abschnitt "Systemdateien mit Editor bearbeiten"
In der nächsten Version, die ich vorbereite, aber erst nächste Woche hochladen werde, wird dies an dieser Stelle erwähnt werden.
[…] Mittlerweile gelange ich mehr und mehr zur Überzeugung, dass man sowohl Deiner Überarbeitung, dem Wiki und auch dem Leser besser Rechnung trägt, wenn es einen eigenen Artikel "Systemdateien bearbeiten" gäbe und man hier am Anfang für eine Übergangszeit einen Hinweis nebst Link auf den dann separaten Artikel für diejenigen einfügt, die über Beiträge und Artikel hier hingelenkt werden, die noch vom Inhalt vor Deiner Überarbeitung ausgehen.
Möglich. Ich will aber zuerst diesen Artikel aus der Baustelle erlösen, was eine Konsolidierung der Inhalte voraus setzt, da ich glaube, dass das Wiki diese Inhalte benötigt, und danach über eine weitere Optimierung der Struktur nachdenken. Eine weitere Optimierung könnte nach Diskussion (ich sehe auch Nachteile, will das aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht thematisieren) durchaus auch die Auslagerung des Abschnitts „Systemdatei mit Editor bearbeiten“ in einen eigenständigen Artikel bedeuten. Bis dahin betrachte ich die jetzige Lösung mit einer TL;DR-Klausel am Anfang des Artikels und dem zusätzlichen Abschnitt als ausreichend funktional.
Das hätte den Vorteil, dass man für das Thema "Systemdateien bearbeiten" für die Zukunft flexibler bleibt, wenn z.B. jemand eine GUI-Alternative zu sudoedit für ein Derivat hinzufügen wollte, sofern es die zukünftig gäbe.
Eine solche GUI-Alternative habe ich doch längst (zur Zeit zwar noch als Baustelle) im Wiki hinterlegt und der hiesige Artikel verweist bereits darauf.
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