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Nach Upgrade auf Ubuntu 23.04 startet das System nicht mehr

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 23.04 (Lunar Lobster)
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gws5924

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22. Oktober 2019

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Ich habe gestern auf meinem Lenovo Laptop von Ubuntu 22.10 auf 23.04 upgedate. Alles schien normal zu laufen. Sogar das Grub-Menü war wie gewohnt. Aber dann kann die Meldung, das es einen nicht von System behebbaren Fehler gibt. Das war's dann auch schon mit 23.04.

An sich will ich nicht unbedingt wieder mit einer Installation bei 0 beginnen (ich kann ja immer noch auf das parallel installierte 22.04 LTS ausweichen und so zumindst auf die Logs zugreifen).

Ich hab mal versucht in den Logfiles irgendwelche Auffälligkeiten zu finden ... Die letzten Zeilen in syslog

May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Started Snap Daemon.
May 14 21:22:13 glubu2210 dbus-daemon[944]: [system] Activating via systemd: service name='org.freedesktop.timedate1' unit='dbus-org.freedesktop.timedate1.service' requested by ':1.31' (uid=0 pid=968 comm="/usr/lib/snapd/snapd" label="unconfined")
May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Starting Wait until snapd is fully seeded...
May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Starting Time & Date Service...
May 14 21:22:13 glubu2210 dbus-daemon[944]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.timedate1'
May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Started Time & Date Service.
May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Finished Wait until snapd is fully seeded.
May 14 21:22:13 glubu2210 systemd[1]: Auto import assertions from block devices was skipped because all trigger condition checks failed.

In boot.log hat alles ein grünes OK, bis auf

[FAILED] Failed to start apport-autoreport.service - Process error reports when automatic reporting is enabled.
See 'systemctl status apport-autoreport.service' for details.

ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das die eigentliche Ursache ist.

Wo könnten noch relevante Informaionen zu finden sein ?

Gibt's ohne den Reparaturaufwand über den einer Neuinstallation zu steigern eine realistische Chance, das System doch noch zum Starten zu bewegen ?

Danke und LG, Gerhard

Bearbeitet von Berlin_1946:

Titel korrigiert! Es handelt sich um ein Upgrade und nicht um ein Update.

Dr_Schmoker

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Moin,

zeige bitte die Übersicht der Partitionen durch den Befehl

sudo parted -l

Damit man sieht, wieviel Platz auf der Platte belegt wird, bitte die Ausgabe von

df -h

Informationen zum verwendeten Laptop erhält man durch

inxi -CMG

Eventuell muss → inxi vorher installiert werden mit

sudo apt install inxi

Berlin_1946 Team-Icon

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Hallo gws5924

(ich kann ja immer noch auf das parallel installierte 22.04 LTS ausweichen ...

Nachgefragt:

du hattest also ein Mehrbootsystem mit 2x Ubuntu

Vor dem Upgrade war es

  1. 22.04

  2. 22.10

Dein Ziel ist

  1. 22.04

  2. 23.04 als upgrade von 22.10. auf 23.04

Richtig?

Erfolgte dein Upgrade genau so, wie in dem oben verlinkten Wiki beschrieben?

gws5924

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Zuerst einmal danke für die raschen Antworten, hier meine Antworten

parted -l liefert

Modell: ATA SAMSUNG MZ7TE512 (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  512GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ       Dateisystem     Flags
 1      1049kB  1024MB  1023MB  primary   fat32           boot, esp
 3      1026MB  512GB   511GB   extended
 8      1026MB  128GB   127GB   logical   ext4
 7      128GB   256GB   128GB   logical   ext4
 5      256GB   288GB   32,5GB  logical   linux-swap(v1)
 6      288GB   512GB   224GB   logical   ext4

df -h

Dateisystem           Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
tmpfs                  1,6G    2,2M  1,6G    1% /run
/dev/sda7              117G     43G   69G   38% /
tmpfs                  7,8G       0  7,8G    0% /dev/shm
tmpfs                  5,0M    4,0K  5,0M    1% /run/lock
/dev/sda6              205G    137G   59G   70% /media/gerhard/Daten
/dev/sda1              975M    6,1M  969M    1% /boot/efi
tmpfs                  1,6G    128K  1,6G    1% /run/user/1000
/dev/sda8              116G     16G   95G   14% /media/gerhard/6fe2ba77-dc26-42dc-8d73-5e617e5c1104

wobei sda7 die 22.04 ist und sda8 die 23.04. sda6 ist eine gemeinsam genutzte Daten-Partition.

und inxi -CNG

CPU:
  Info: quad core model: Intel Core i7-4710HQ bits: 64 type: MT MCP cache:
    L2: 1024 KiB
  Speed (MHz): avg: 2499 min/max: 800/3500 cores: 1: 2494 2: 2495 3: 2495
    4: 2518 5: 2511 6: 2496 7: 2494 8: 2496
Graphics:
  Device-1: Intel 4th Gen Core Processor Integrated Graphics driver: i915
    v: kernel
  Device-2: NVIDIA GM107M [GeForce GTX 860M] driver: N/A
  Device-3: Acer Lenovo EasyCamera type: USB driver: uvcvideo
  Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.3 driver: X: loaded: modesetting
    unloaded: fbdev,vesa gpu: i915 resolution: 1920x1080~48Hz
  OpenGL: renderer: Mesa Intel HD Graphics 4600 (HSW GT2)
    v: 4.6 Mesa 22.0.5
Network:
  Device-1: Realtek RTL8723BE PCIe Wireless Network Adapter driver: rtl8723be
  Device-2: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet
    driver: r8169

Und ja das ist Dual-Boot-Ubuntu. Da ich schon mehrfach, vor allem mit den nicht LTS Versionen, Probleme hatte, hab ich immer gerne ein funktionierende Installation in Reserve - hat sich wieder einmal ausgezahlt 😉

Das Update hab ich einfach nach Anzeige, dass es ein Update auf 23.04 gibt, angestoßen.

Berlin_1946 Team-Icon

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gws5924 schrieb:

Das Update hab ich einfach nach Anzeige, dass es ein Update auf 23.04 gibt, angestoßen.

Sry, aber das hast du schon gesehen?

  • Titel korrigiert! Es handelt sich um ein Upgrade und nicht um ein Update.

Und aus den verlinkten Wiki Upgrade zitiert:

Mit Upgrade (Aufrüstung oder Aufwertung) wird im Gegensatz zu einem Update (Aktualisierung) das Wechseln auf eine neuere Ubuntu-Version bezeichnet.

  • Upgrade (Aufrüstung oder Aufwertung) d.h von 22.10 nach 23.04

  • Update (Aktualisierung) und das heißt z.Bsp. von Kernel xxx nach Kernel yyy

gws5924

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OK, dann hab ich eindeutig ein Upgrade gemacht. Ich verspreche meine Wortwahl zukünftig ensprechend anzupassen 😉 LG, Gerhard

Dr_Schmoker

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ich vermute ein Problem mit

Device-2: NVIDIA GM107M [GeForce GTX 860M] driver: N/A

gws5924

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22. Oktober 2019

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Ich vermute ein Problem mit

Device-2: NVIDIA GM107M [GeForce GTX 860M] driver: N/A

Und was kan man da machen ? Außer natürlich alles neu aufsetzen ...

trollsportverein

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21. Oktober 2010

Beiträge: 2627

Moment, Befehle für das Terminal kommen:

sudo apt-get purge \*nvidia\* ; sudo apt-get update && sudo apt-get -y dist-upgrade --allow-downgrades && sudo apt-get autoremove -y --purge && sudo apt-get autoclean && sudo apt-get install nvidia-driver-530 nvidia-settings && sleep 10 && sudo dkms autoinstall && sleep 30 && sudo update-initramfs -c -k all && sudo update-grub && sleep 30 && systemctl reboot

Das entfernt alle eventuelle alte Nvidia Reste, aktualisiert alle Pakete und installiert dann das nvidia-driver-530 Metapaket, stößt nochmals DKMS an, baut die initrd neu, aktualisiert GRUB auf die neue Konfiguration und rebootet dann.

hakel2022

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21. Februar 2022

Beiträge: 1402

Alles schien normal zu laufen. Sogar das Grub-Menü war wie gewohnt. Aber dann kann die Meldung, das es einen nicht von System behebbaren Fehler gibt.

Wann kam diese Meldung, bzw. wer "meldete"? Hört sich sehr nach apport an, dann bist du schon in der Grafik → Nvidia.

Grub -> Plymouth -> GDM3(Anmeldung) -> Gnome (Dekstop)

Wenn du vor dem Release-Upgrade die proprietären Nvidia Treiber nicht entfernt hast, ist so ein Crash fast schon "Normal".

In der Root Konsole den Nvidia purgen oder mit nomodeset starten und dann den Monsterbefehl von Trollsportverein nutzen. ☹

Wenn dann alles hoffentlich wieder läuft, würde ich apport entfernen und Plymouth deaktivieren. Einfach wegen "Problembär" ...

Partitionstabelle: msdos

Auch nicht hübsch im Jahr 2023. Neuinstallation mit Xubuntu und auf GPT achten! Dann braucht man auch nicht 2 Systeme zu pflegen.

Berlin_1946 Team-Icon

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18. September 2009

Beiträge: 7478

hakel2022 schrieb:

In der Root Konsole den Nvidia purgen oder mit nomodeset starten und dann den Monsterbefehl von Trollsportverein nutzen. ☹

Sry hakel2022
aber bei Beiträge: 20 ... 😇

Bootoptionen und dann alles mit nomodeset lesen ggf fragen.

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 1402

ANNO 2019, Acer, Optimus, Dualboot ... der sollte eigentlich Wissen was Elend und Not ist. 🤣

assertions from block devices was skipped because all trigger condition checks failed

... ist das Nvidia ... ? Na abwarten ...

Berlin_1946 Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
18. September 2009

Beiträge: 7478

Hallo hakel2022,

ANNO 2019,

War es nicht gerade gestern? 😇

Nur so eine Idee:Grafikkarten

Wer nicht genau weiß, welche Grafik-Hardware vorhanden ist, ...

lspci -nnk | grep -A3 "\[03..\]:" 

Dr_Schmoker

Avatar von Dr_Schmoker

Anmeldungsdatum:
19. Juni 2008

Beiträge: 3158

trollsportverein schrieb:

Moment, Befehle für das Terminal kommen:

sudo apt-get purge \*nvidia\* ; sudo apt-get update && sudo apt-get -y dist-upgrade --allow-downgrades && sudo apt-get autoremove -y --purge && sudo apt-get autoclean && sudo apt-get install nvidia-driver-530 nvidia-settings && sleep 10 && sudo dkms autoinstall && sleep 30 && sudo update-initramfs -c -k all && sudo update-grub && sleep 30 && systemctl reboot

Das entfernt alle eventuelle alte Nvidia Reste, aktualisiert alle Pakete und installiert dann das nvidia-driver-530 Metapaket, stößt nochmals DKMS an, baut die initrd neu, aktualisiert GRUB auf die neue Konfiguration und rebootet dann.

Vielleicht sollte man noch erwähnen, das diese Aktion nur aus dem Recovery-Modus möglich ist.

siehe hier → Recovery-Modus

gws5924

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22. Oktober 2019

Beiträge: 21

Nutzt alles nichts, es kommmt immer wieder der selbe Fehler (zuvor war ich aber schon in der graphischen Ansicht, daher glaube ich nicht so recht, dass es wirklich der Grafiktreiber ist).

Der Fehler sieht aus wie ein trauriger Monitor mit x-Augen. Darunter steht 'Oh no! Something has gone wrong. A problem has occurred and the system can't recover. Please contact a system administrator'.

Ich denke jetzt immer mehr über eine Neuinstallation nach ...

Trotzdem vielen danke für das Feedback

LG, Gerhard

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