UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: UlfZibis schrieb: Und die Funktion "Custom Action" wird nicht mitgeliefert ???
Die schon, aber nicht die Funktion „mit Rootrechten editieren“.
Die Funktion „mit Rootrechten editieren“ wird genauso mitgeliefert, wie die Funktion „Admin://“. Ob die nun per selbst editiertem Lesezeichen oder Custom-Action aufgerufen werden, ist doch gleichwertig. Und außerdem ging es im DM nicht um „mit Rootrechten editieren“ sondern um „mit Rootrechten zugreifen / browsen“ Worum geht es Dir eigentlich wirklich ???
Um den bereits ziemlich umfangreichen Artikel nicht ad absurdum zu führen indem da „Kleinkram“ mit drinsteht, der in andere Artikel gehört. Ich wäre eher bereit Dinge auszulagern.
Eben, z.B. die Nutzung und Einrichtung von Lesezeichen oder die Spezialitäten rund um sudoedit . Ein großes Verschlankungspotential bestünde auch darin, die Abwägung "sicher ./. unsicher" nicht für jede Anwendung (DM / Editor) redundant zu wiederholen. Statt der 7 Abscnnitte über die einzelnen Dateimanager würde eine Tabelle mit den Spalten [ Admin:// | PolKit | Menü | Lesezeichen | Custom-Menü | etc. ] reichen.
Wie sähe denn deiner Meinung nach eine fertige Custom Action aus? Lässt sich das als verständlicher Einzeiler im Abschnitt „Thunar“ eintragen?
Einen Einzeiler findest Du hier. Im (aktuell ungeprüften) Thunar-Artikel steht dazu zumindest nichts drin. Insofern wäre ein Eintrag von „Custom Actions“ nicht hilfreich.
Für die Unvollständigkeit eines anderen Artikels muss dieser Artikel doch nicht haften, zumal die "Erwähnung" hier ja auch nicht mit einem Link unterlegt werden sollte.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
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UlfZibis schrieb: Die Funktion „mit Rootrechten editieren“ wird genauso mitgeliefert, wie die Funktion „Admin://“. Ob die nun per selbst editiertem Lesezeichen oder Custom-Action aufgerufen werden, ist doch gleichwertig. Und außerdem ging es im DM nicht um „mit Rootrechten editieren“ sondern um „mit Rootrechten zugreifen / browsen“
Dann stimmt mit meinem 22.04 etwas nicht. Das einzige was da bei Thunar mitgeliefert wurde ist „Terminal hier öffnen“. Sonst gibt es keinerlei vorgefertigte Aktionen. Eben, z.B. die Nutzung und Einrichtung von Lesezeichen oder die Spezialitäten rund um sudoedit .
sudoedit ist wohl das einfachste und sicherste Werkzeug um Dateien mit Rootrechten zu bearbeiten. Das gehört da sicherlich rein.
Ein großes Verschlankungspotential bestünde auch darin, die Abwägung "sicher ./. unsicher" nicht für jede Anwendung (DM / Editor) redundant zu wiederholen. Statt der 7 Abscnnitte über die einzelnen Dateimanager würde eine Tabelle mit den Spalten [ Admin:// | PolKit | Menü | Lesezeichen | Custom-Menü | etc. ] reichen.
Redundanzen kann man sich ja noch mal angucken, aber lass uns die Punkte mal nacheinander machen, sonst gibts nur Chaos. Jetzt sind wir erstmal bei Thunar. Einen Einzeiler findest Du hier.
Da sehe ich keinen Einzeiler?
Im (aktuell ungeprüften) Thunar-Artikel steht dazu zumindest nichts drin. Insofern wäre ein Eintrag von „Custom Actions“ nicht hilfreich.
Für die Unvollständigkeit eines anderen Artikels muss dieser Artikel doch nicht haften, zumal die "Erwähnung" hier ja auch nicht mit einem Link unterlegt werden sollte.
Wollte ich damit auch nicht sagen. Ich sage lediglich, das es weder im hiesigen Wiki noch im Thunar mitgeliefert eine Option gibt um mit Rootrechten zu arbeiten. Ich hatte sogar versucht mit apt install thunar\* einen Rundumschlag zu starten — trotzdem keine weiteren Einträge in den Custom Actions. Nutzt du 23.04? Ist das da dabei?
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: UlfZibis schrieb: Die Funktion „mit Rootrechten editieren“ wird genauso mitgeliefert, wie die Funktion „Admin://“. Ob die nun per selbst editiertem Lesezeichen oder Custom-Action aufgerufen werden, ist doch gleichwertig. Und außerdem ging es im DM nicht um „mit Rootrechten editieren“ sondern um „mit Rootrechten zugreifen / browsen“
Dann stimmt mit meinem 22.04 etwas nicht. Das einzige was da bei Thunar mitgeliefert wurde ist „Terminal hier öffnen“. Sonst gibt es keinerlei vorgefertigte Aktionen.
Man kann sich auch dumm stellen. Die genannten Funktionen werden durch Ubuntu geliefert, natürlich nicht von Thunar. Den Zugriff darauf muss man in Thunar per "Custom Action" – wessen Erzeugung mitgeliefert wird – einrichten. Eben, z.B. die Nutzung und Einrichtung von Lesezeichen oder die Spezialitäten rund um sudoedit .
sudoedit ist wohl das einfachste und sicherste Werkzeug um Dateien mit Rootrechten zu bearbeiten. Das gehört da sicherlich rein.
Das Werkzeug gehört hier erwähnt, keine Frage, aber dessen Einrichtung und Spezialitäten gehören in dessen Artikel.
Ein großes Verschlankungspotential bestünde auch darin, die Abwägung "sicher ./. unsicher" nicht für jede Anwendung (DM / Editor) redundant zu wiederholen. Statt der 7 Abscnnitte über die einzelnen Dateimanager würde eine Tabelle mit den Spalten [ Admin:// | PolKit | Menü | Lesezeichen | Custom-Menü | etc. ] reichen.
Redundanzen kann man sich ja noch mal angucken, aber lass uns die Punkte mal nacheinander machen, sonst gibts nur Chaos.
OT Thunar-Artikel Jetzt sind wir erstmal bei Thunar. Einen Einzeiler findest Du hier.
Da sehe ich keinen Einzeiler?
Der Verweis auf das Youtube-Video benötigt doch nicht mehr, als eine Zeile. Zugegeben, das ist kaum lesbar (hab' ich von irgendjemand zugespielt bekommen), aber nach "Administrator in Thunar" kugeln bringt andere Anleitungen hervor, auf die man ebenfalls mit einem Einzeiler verweisen könnte – im Artikel Thunar natürlich. Im (aktuell ungeprüften) Thunar-Artikel steht dazu zumindest nichts drin. Insofern wäre ein Eintrag von „Custom Actions“ nicht hilfreich.
Für die Unvollständigkeit eines anderen Artikels muss dieser Artikel doch nicht haften, zumal die "Erwähnung" hier ja auch nicht mit einem Link unterlegt werden sollte.
Wollte ich damit auch nicht sagen. Ich sage lediglich, das es weder im hiesigen Wiki noch im Thunar mitgeliefert eine Option gibt um mit Rootrechten zu arbeiten. Ich hatte sogar versucht mit apt install thunar\* einen Rundumschlag zu starten — trotzdem keine weiteren Einträge in den Custom Actions. Nutzt du 23.04? Ist das da dabei?
Ich nutze Thunar nicht. Ich habe nur im Web gesehen, dass man es per Custom Action eirichten kann. \OT
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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UlfZibis schrieb: Man kann sich auch dumm stellen. Die genannten Funktionen werden durch Ubuntu geliefert, natürlich nicht von Thunar. Den Zugriff darauf muss man in Thunar per "Custom Action" – wessen Erzeugung mitgeliefert wird – einrichten.
Danke. Ich stelle mich nicht dumm, ich versuche nur deine Argumente am System nachzuvollziehen. Die anderen Dateibrowser bieten die Funktionalität ab Werk. Du kannst mir aber gerne deinen Einzeiler mal schriftlich geben, da ich sicherlich kein Video auf YouTube anklicken werde, um einen Einzeiler zu finden. Und nach deiner Beschreibung ist es mit einem Einzeiler auch gar nicht getan, sondern man muss selbst eine Lösung finden, welche sowohl nicht lesbare Verzeichnisse betreten, als auch dort vorhandene Dateien auflisten kann. Da ist es mit nem Einzeiler kaum getan. Ich nutze Thunar nicht. Ich habe nur im Web gesehen, dass man es per Custom Action eirichten kann.
Ja, du kannst auch Kate mit Rootrechten starten, obwohl der Start mit pkcon oder sudo nicht funktioniert. Sogar ganz ohne Raketenwissenschaften. Gehört aber auch nicht in den Artikel oder überhaupt ins Netz. Also ich fasse mal zusammen: Der Eintrag von Thunar ist völlig i.O. und die Custom Actions bringen nichts vergleichbares zu den anderen Dateibrowsern mit. Hätten wir auch leichter haben können.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
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OT Thunar Artikel Der Einzeiler lautet: wahlweise thunar admin://%f oder pkexec thunar %f . Die in Ubuntu bereits eingebauten Funktionen lauten also admin:// bzw. pkexec . Die in Thunar eingebaute Funktion lautet "Custom Action". Beides miteinander kombiniert ergibt ein "Custom(-Action)-Menü". Quelle: https://askubuntu.com/questions/198128/how-to-add-custom-action-to-open-folder-as-root-to-thunar OT
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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UlfZibis schrieb: Der Einzeiler lautet: wahlweise thunar admin://%f
Danke! Ergibt bei mir öfter ein „Thunar: Failed to open "admin://": The specified location is not supported“. gvfs-backends (fürs admin-Protokoll) ist allerdings installiert und es funktioniert auch beim Start von der Kommandozeile mit thunar admin:// zuverlässig. Da ist irgendwo anders ein Wurm drin. Als Custom Action hab ichs auch angelegt, taucht aber gar nicht erst auf. pkexec ist natürlich doof, das ist wie sudo. Da läuft das ganze Programm als root. Muss die VM noch mal zurücksetzen um Fehler in dieser auszuschliessen. Falls das mit Thunar äquivalent zu Nautilus & Co klappt, wäre das natürlich prima — aktuell sehe ich das aber als nicht nutzbar an. Vielleicht sollte ich es mal mit 23.04 probieren, bei XFCE hat sich ja einiges getan. Oder aus einer Wayland-Session heraus… da kann man die XWindow-Schwachstellen besser ausnutzen 😉
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
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Die Diskussionsbeiträge sind nun in der Baustelle berücksichtigt.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Danke für die Fleißarbeit!
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
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Hallo, mal noch eine Anmerkung zum Abschnitt Baustelle/mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „Systemdatei-mit-Editor-bearbeiten“): Unter Ubuntu lässt sich der Befehl EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab nicht über das Befehlsaufruf-Fenster (
Alt +
F2 ) aufrufen, der Befehl gedit admin:///etc/default/grub dagegen schon. Mir ist dabei schon klar, dass sudoedit die universellste Lösung ist. Es bleibt IMO das Problem - für das kb nichts kann - dass "Systemdateien bearbeiten" eigentlich ein eigenen Artikel wert wäre - vor allem eben aus Leser-Perspektive. Was man vielleicht noch machen könnte:
Unschön an der Lösung ist allerdings - wenn der Leser über diesen Artikel einsteigen muss - dass er dann schon recht vielen Links folgen muss, um ans Ziel zu gelangen - ich erinnere in diesem Zusammenhang an Wiki/Referenz (Abschnitt „GUI-vs-Konsole“). Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, wiederum den Abschnitt Baustelle/mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „Systemdatei-mit-Editor-bearbeiten“) so belassen wie er ist, und für weitere Möglichkeiten dann auf eben einen eigenen Artikel "Systemdateien bearbeiten" verlinken. LG,
Newubunti
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Newubunti schrieb: Unter Ubuntu lässt sich der Befehl EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab nicht über das Befehlsaufruf-Fenster (
Alt +
F2 ) aufrufen, der Befehl gedit admin:///etc/default/grub dagegen schon.
Prima Beispiel! Du müsstest ja wenn ein grafisches Terminal da aufrufen, damit du Ausgaben siehst. Versuch mal dort ein „touch /tmp/ANGEFASST“ abzusetzen und guck danach im /tmp ob die Datei existiert. Solche Schnellstarter öffnen ja nie einfach so ein sichtbares grafisches Terminal, sondern feuern den Befehl ab — der dann bis zur Ewigkeit auf die Eingabe des PW wartet, in einem separaten Shellprozess irgendwo versteckt. Wenn du gedit aufrufst, rufst du nen Starter auf, der ein GUI-Programm startet. Funktionieren tut also beides, nur sehen tust du nur eins davon. Für ersteres müsstest du sowas eingeben: „gnome-terminal -e 'env EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab'“ (hab das nicht hier, lt. manpage sollte -e aber funktionieren).
Es bleibt IMO das Problem - für das kb nichts kann - dass "Systemdateien bearbeiten" eigentlich ein eigenen Artikel wert wäre - vor allem eben aus Leser-Perspektive.
An der Stelle muss man sich eben entscheiden wie wichtig einem das Thema ist. Normalerweise ist der Systemadministrator in der Pflicht sich in die Vorgänge auf dem System einzulesen — was wir zuhause also meist selbst sind, wenn wir nicht Freunde/Firmen/Kristallkugeln/menschliche Fingerknochen befragen können. Das war schon bei BASIC und DOS so und hat sich bis heute nicht geändert (Ausnahme: Apple iOS — dafür kann man da aber auch eben nix entscheiden, geschweige denn Bilder umbenennen^^). In erster Linie richten sich diese Artikel also an diejenigen, die das System verwalten. Daher finde ich den Ansatz einer generellen Erklärung viel besser, als ein gezieltes Einzelthema, weil sich damit auch diese Einzelthemen selbst ableiten lassen. Das „Systemdateien-bearbeiten“ ist ja dazu gedacht die große Gruppe der Lernunwilligen an der Hand zu nehmen und ein Thema explizit rauszupicken über das man im Alltag immer mal wieder stolpern kann und daran beispielhaft zu erklären wie das geht. Ich würde an der Stelle auch rigoros bei Ubuntu mit ubuntu-desktop bleiben, da es sonst sehr umfangreich wird. Man kann bspw. mit nautilus und dem gvfs-admin-Protokoll Verzeichnisse betreten, in die ein KDE-Dolphin nicht reinkommt. Ebenso bieten verschiedene Editoren, grafische Terminals, etc. unterschiedliche Möglichkeiten. Es bleibt also eine Abstraktion, wenn man nicht für jedes Derivat ausklügeln will, wie das beste Vorgehen ist — auch im Hinblick auf die weitere Abstraktionsebene mit XServer und Wayland/XWayland. sudoedit im grafischen Terminal funktioniert immer.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: UlfZibis schrieb: Der Einzeiler lautet: wahlweise thunar admin://%f
Danke!
Hätte ja nicht gedacht, dass Du als Profi da nicht von selbst drauf kommst. Ergibt bei mir öfter ein „Thunar: Failed to open "admin://": The specified location is not supported“. gvfs-backends (fürs admin-Protokoll) ist allerdings installiert und es funktioniert auch beim Start von der Kommandozeile mit thunar admin:// zuverlässig. Da ist irgendwo anders ein Wurm drin.
Wenn da Fehler kommen handelt es sich IMHO um Bugs, aber nicht um einen Fehler in der Anweisung / Anleitung.
Als Custom Action hab ichs auch angelegt, taucht aber gar nicht erst auf.
Wenn Du das kurze Video (2 Min.) geschaut hättest, wüstest Du warum. Man muss der Custom Action wohl auch mitteilen, unter welcher Bedingung sich das Menü zeigen soll, in dem Fall halt bei Rechtklick auf Ordner. In dem Video sieht man, dass der das beim ersten Versuch auch versäumt hatte. pkexec ist natürlich doof, das ist wie sudo.
Nicht ganz, eher mit sudo -H (wundert mich, dass es im Artikel überhaupt nicht erwähnt wird, und wenn auch mit Warnhinweis) vergleichbar . Man hat dann halt das gleiche Ergebnis, wie in Nemo und Caja per "Als Systemverwalter öffnen", was ich auf "unkritischen" Systemen für den "Königsweg" halte, 1. weil mich da der rote Warnbalken immer daran erinnert, wo ich bin, und 2. weil viel handlicher als mit Terminal und nano , vor allem wenn die zu bearbeitende Datei etwas größer ist. Und wenn ich folgende Erklärung lese, liegt der Schluss, dass ich es mit einem "unkritischen" System zu tun habe, weil ich eine grafische Oberfläche vorfinde, ziemlich nahe: Nur bei unkritischen Systemen darf man auch per GUI als Root arbeiten. Diese Einschränkung ist weniger einschränkend als man zunächst glaubt, denn bei als kritisch eingestuften Systemen darf vernünftigerweise überhaupt keine GUI installiert sein.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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UlfZibis schrieb: Hätte ja nicht gedacht, dass Du als Profi da nicht von selbst drauf kommst.
Profi bin ich keiner. Probiert habe ich das natürlich, aber da es nunmal nicht so funktioniert hat wie gedacht, habe ich nachgefragt. Hätte ja können sein, dass da ein env THUNAR_HACK=1 thunar … oder so nötig gewesen wäre was mir entgangen ist. Insofern ja, Bug in meiner VM, Ubuntu, Thunar oder irgendwas dazwischen. Dauert aber etwas, bis ich eine frische VM aufsetzen kann, welche nötig wäre um das in einem sauberen Umfeld beobachten und analysieren zu können. Als Custom Action hab ichs auch angelegt, taucht aber gar nicht erst auf.
Wenn Du das kurze Video geschaut hättest, wüstest Du warum. Man muss der Custom Action wohl auch mitteilen, und welcher Bedingung sich das Menü zeigen soll, in dem Fall halt bei Rechtklick auf Ordner. In dem Video sieht man, dass der das beim ersten Versuch auch versäumt hatte.
Ich verweigere mich YouTube (und anderen). Falls es um die Zuordnung im separaten Register geht, die hatte ich gefunden 😉 Machte keinen Unterschied, was aber wie gesagt auch an der VM liegen kann. Details erst, wenn ich was frisches habe. Bisher dachte ich halt, das Thunar das einfach (noch) nicht kann, gerade weil das ganze XFCE-Projekt im Umbruch ist. pkexec ist natürlich doof, das ist wie sudo.
Nicht ganz, eher mit sudo -H vergleichbar. Man hat dann halt das gleiche Ergebnis, wie in Nemo und Caja, was ich auf "unkritischen" Systeme für eine prima Möglichkeit halte, vor allem weil viel handlicher als mit Terminal und nano vor allem wenn die zu bearbeitende Datei etwas größer ist.
Kommt ja auch ein wenig auf die Konfiguration an, die ich mir wie gesagt unter debianoiden noch nicht genau angesehen habe, da ich zunächst gucken muss was die im Fork des PolicyKit anders machen — sowas ist aber zeitintensiv und da neige ich leider auch dazu es gut sein zu lassen, vor allem weil es mich persönlich nicht betrifft — ist hier aber kontraproduktiv 😉 sudo lässt sich übrigens auch so konfigurieren, das -H Standard ist. Gehört ebenfalls nicht hierher. Meine Bauchschmerzen mit sudo/pkexec sind darin begründet, das auch jeder Unterprozess Rootrechte hat. Bedeutet: Wenn du auf ein Bild klickst, wird auch der ImageViewer mit Rootrechten gestartet, etc. Insofern halte ich das für keine „prima“ Möglichkeit, da es schnell ungeahnte Wellen schlagen kann. Sowas war leider damals mal Standard, als X noch mit Rootrechten gestartet werden musste und führte zu unzähligen Beiträgen von Leuten, die sich an ihrem System nicht mehr anmelden konnten (zu Ubuntu-gnome2-Zeiten). Da es auch kein Root-Passwort gibt, bedeutete das stets mit Live-Medium Reparaturen vorzunehmen, da bisweilen auch ein Shell-Login nicht mehr möglich war. Rechnet man nun noch die exzessive Verwendung von dbus und systemd dazu… nuja. Solche Komplexkatastrophen wie PolicyKit sind ja auch nicht unbegründet entstanden… Was Thunar angeht, würde ich das jetzt einfach so machen: Im Zweifel für den Angeklagten. Wir gehen einfach davon aus, das thunar admin:// funktioniert und reihen diesen in die Liste der gvfs-admin-Protokoll-Dateibrowser ein. Wäre natürlich toll, wenn das noch andere ausprobieren und auf eventuelle Probleme hinweisen. Ich bin halt kein Dateibrowser-Nutzer und simuliere deren Verwendung nur mit einfachen Aufgaben.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Ich verweigere mich YouTube (und anderen).
Das stand leider nicht dran, konnte ich ja nicht wissen. 🦆 pkexec ist natürlich doof, das ist wie sudo.
Nicht ganz, eher mit sudo -H vergleichbar. Man hat dann halt das gleiche Ergebnis, wie in Nemo und Caja, was ich auf "unkritischen" Systeme für eine prima Möglichkeit halte, vor allem weil viel handlicher als mit Terminal und nano vor allem wenn die zu bearbeitende Datei etwas größer ist.
Die 2 Sätze hatte ich oben noch nach-editiert: Nicht ganz, eher mit sudo -H (wundert mich, dass diese Option im Artikel überhaupt nicht erwähnt wird, und wenn auch mit Warnhinweis) vergleichbar . Man hat dann halt das gleiche Ergebnis, wie in Nemo und Caja per "Als Systemverwalter öffnen", was ich auf "unkritischen" Systemen für den "Königsweg" halte, 1. weil mich da der rote Warnbalken immer daran erinnert, wo ich bin, und 2. weil viel handlicher als mit Terminal und nano, vor allem wenn die zu bearbeitende Datei etwas größer ist.
... das auch jeder Unterprozess Rootrechte hat. Bedeutet: Wenn du auf ein Bild klickst, wird auch der ImageViewer mit Rootrechten gestartet, etc.
Dafür ja der rote Warnbalken, den es per admin:// leider nicht gibt. Und was passiert bei letzterem, wenn man da auf ein Bild klickt, vor allem wenn der Timeout für die Passwort-Abfrage noch nicht abgelaufen ist?
Was Thunar angeht, würde ich das jetzt einfach so machen: Im Zweifel für den Angeklagten. Wir gehen einfach davon aus, das thunar admin:// funktioniert und reihen diesen in die Liste der gvfs-admin-Protokoll-Dateibrowser ein.
... und wohl auch zu "mit Menü", denn Custom-Action auf Ordner ist ja im Grunde nix anderes wie "Menü" bzw. Lesezeichen einrichten.
Wäre natürlich toll, wenn das noch andere ausprobieren und auf eventuelle Probleme hinweisen. Ich bin halt kein Dateibrowser-Nutzer und simuliere deren Verwendung nur mit einfachen Aufgaben.
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Newubunti
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Funktionieren tut also beides, nur sehen tust du nur eins davon.
Das stimmt so nicht. Wenn ich
Alt +
F2 betätige und dann in das Befehlsfenster EDITOR=nano sudoedit /etc/fstab eingebe, dann erhalte ich eine Fehlermeldung "Befehl nicht gefunden." Ich kann auch mit einem parallel beobachtenden (über
Alt +
F3 ) sudo ps -aux keinen zusätzlichen im Hintergrund laufenden Prozess erkennen.
Es bleibt IMO das Problem - für das kb nichts kann - dass "Systemdateien bearbeiten" eigentlich ein eigenen Artikel wert wäre - vor allem eben aus Leser-Perspektive.
An der Stelle muss man sich eben entscheiden wie wichtig einem das Thema ist. ...
Nö, muss man gar nicht! Beide Artikel haben oder hätten Ihre Berechtigung! Wie hier schon mehrfach betont, finde ich diesen Artikel als Allgemein-Artikel zu dem Thema sehr gut und auch durchdacht. D.h. aber noch lange nicht, dass das für einen Normalanwender, der sich mal eben nach dem optimalen Weg zum Bearbeiten einer Systemdatei erkundigen will, gleichzeitig der optimale Artikel ist. Das ist er für den Zweck der Bearbeitung von Systemdateien nicht, weil dafür anderweitig zu umfangreich. Wenn Du Dich - was Du weiter vorne getan hattest - über gekaperte, zu Zombies mutierende Systeme beschwerst und diese Situation ernsthaft verbessern willst, dann solltest Du Dich nach meiner IT-Lebenserfahrung schlicht und ergreifend darum bemühen, den Anwender in Bezug auf kritische Themen glasklar anzuleiten und dabei auch auf die Bedürfnisse des Anwenders Rücksicht zu nehmen. Und zu dieser Rücksichtnahmen gehört auch das von mir verlinkte Wiki-Gebot "Nach Möglichkeit GUI vor Terminal.". Einen möglichst allgemeingültiger Artikel erfüllt dieses Kriterium nicht, hat aber aus anderen gründen gleichermaßen Notwendigkeit und Berechtigung. Bei einem allgemeingültigen Artikel, hast Du immer das Problem, dass der Leser darin verloren gehen kann und nicht zu den Erkenntnissen gelangt, die Du Dir als Autor wünschst oder erhoffst. UlfZibis schrieb: ... Und wenn ich folgende Erklärung lese, liegt der Schluss, dass ich es mit einem "unkritischen" System zu tun habe, weil ich eine grafische Oberfläche vorfinde, ziemlich nahe: Nur bei unkritischen Systemen darf man auch per GUI als Root arbeiten. Diese Einschränkung ist weniger einschränkend als man zunächst glaubt, denn bei als kritisch eingestuften Systemen darf vernünftigerweise überhaupt keine GUI installiert sein.
Diesen Abschnitt hat doch kb inzwischen angepasst. Das steht doch so gar nicht mehr im Artikel! LG,
Newubunti
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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Newubunti schrieb: Wenn Du Dich - was Du weiter vorne getan hattest - über gekaperte, zu Zombies mutierende Systeme beschwerst und diese Situation ernsthaft verbessern willst, dann solltest Du Dich nach meiner IT-Lebenserfahrung schlicht und ergreifend darum bemühen, den Anwender in Bezug auf kritische Themen glasklar anzuleiten und dabei auch auf die Bedürfnisse des Anwenders Rücksicht zu nehmen. Und zu dieser Rücksichtnahmen gehört auch das von mir verlinkte Wiki-Gebot "Nach Möglichkeit GUI vor Terminal.".
👍 Einen möglichst allgemeingültiger Artikel erfüllt dieses Kriterium nicht, hat aber aus anderen gründen gleichermaßen Notwendigkeit und Berechtigung. Bei einem allgemeingültigen Artikel, hast Du immer das Problem, dass der Leser darin verloren gehen kann und nicht zu den Erkenntnissen gelangt, die Du Dir als Autor wünschst oder erhoffst.
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