Hallo zusammen, ich muss mein System aktualisieren von 16.04 auf nun 22.04. Damals habe ich alles auf einer Partition installiert, das wollte ich diesmal anders machen um mir bei der nächsten Aktualisieren die Neuinstallation sämtlicher Programme ersparen zu können. Darüber habe ich nun viel im Forum nachgelesen und gelernt, dass ich eine eigene Partition mit Einhängepunkt /home anlegen sollte, damit meine Daten zumindest schon mal getrennt vom Betriebssystem sind. Was ich nicht gefunden habe und nun fragen möchte, ist, ob ich auch alle später installierten Programme auf einer anderen Partition lagern kann, um auch diese eben nicht neu installieren zu müssen beim Wechsel auf irgendwann dann 24.04.? Und wenn das möglich ist, wo ist der Einhängepunkt zu wählen und was ist zu beachten bei der Installation der Programme (Skype, Spotify, Zoom und was auch immer man os im Alltag braucht...)? Habt vielen Dank
Partitionierung mit Trennung von Betriebssystem und Programmen möglich?
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Wenn es um Programme geht, die an der Paketverwaltung vorbei installiert werden (entpacken, wohin verschieben, kompilieren, Zielverzeichnis anpassen...) ist das der Einhängepunkt /opt. Da kann man auch venv-Umgebungen unterbringen. Ich hab im Web auch schon gesehen, dass Leute für viele Ordner extra Partitionen mit entsprechenden Einhängepunkten angelegt haben. Das wäre mir zuviel Aufwand für keinen/kaum Nutzen. Einlesen kann man sich hier: Man sieht, dass verschiedene Dateien von Programmen an unterschiedlichen Stellen landen. |
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Du bist bereits 2 Jahre (!) überfällig (wenn man tatsächlich den versprochenen "LTS" nur für main und restricted zugrunde legt, ansonsten eben noch wesentlich mehr). Das allein ist schon sträflicher Leichtsein. Ein Distupgrade wirst Du hoffentlich nicht meinen, sowas installiert man ohne Wenn und Aber in aktueller Version komplett neu.
Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Dein anderes Begehren in keinem Fall.
Völlig unsinnig. Zu und von Paketen bestehen Abhängigkeiten. Da kannst Du nichts mitschleppen á la separate Partition für /bin. Außerdem sind installierte Pakete der Paketverwaltung bekannt, der neuen dann eben nicht. Sind ja dann auch nicht installiert, nur Fragmente liegen unsauber herum. Im übrigen wird "alles" immer mehr zusammengeklatscht (weil das solchen Spaß macht, in Directories zu scrollen), Stichwort usrmerge. Auch Verzeichnisse in /opt mitzuführen, kann schiefgehen. Wenn man bspw. firefox*.tar.bz2 nur dorthin entpackt, läuft das schon noch auch bei neuerer Linux-Distributionsversion. LibreOffice_*_Linux_x86-64_deb.tar.gz entpackt man und installiert die .deb-Files. Die landen in /opt, aber nicht nur dort, mindestens schon mal .desktop-Files in "/usr/share/applications/", die dann fehlen würden. Bei der Installation von VirtualBox-*-Linux_amd64.run werden Kernel-Module gebaut - die würden bei einfacher Übernahme fehlen und der Spaß läuft nicht. |
(Themenstarter)
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Vielen Dank für eure Antworten, nein, ich hatte nicht vor zu upgraden, sondern schon komplett neu zu installieren, wollte es mir nur gern einfacher machen beim nächsten Mal, damit die Hürden dann geringer sind. Nun habe ich aber gelernt, dass meine Vorstellung mit den Paketen nicht funktioniert, was ich auch schon etwas vermutet hatte. Gibt es denn eine Möglichkeit sich die installierten Pakete anzeigen zu lassen, die nicht direkt mit installiert werden. Und das unabhängig, aus welcher Quelle sie stammen? Man merkt sich ja doch nicht alles, was man über die Jahre installiert. Danke |
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Hallo eyeofthesouth80, Die paar Programme kannst du dir bestimmt auf einen Zettel schreiben, einige wird es sowieso nicht mehr geben .... Sprung auf gtk3-4. Du solltest dich auch unbedingt mit den "SNAPs" beschäftigen .... Gruss Lidux |
(Themenstarter)
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Vielen Dank für Euren Rat, hat mir sehr geholfen. VG, eyeofthesouth |
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Und falls es ein paar Programme mehr sein sollten, dann kann man sie auch in eine Datei schreiben und anschließend mit xargs (siehe viertes Beispiel) abarbeiten. Habe ich schon öfters ausprobiert, klappt wie am Schnürchen. |
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