Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 7478
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Newubunti schrieb: Im Gegenteil, ich bin Dir für die Auflösung dankbar, denn ich kam mir - weil Berlin_1946 auf das Wort "beziehen" hingewiesen hatte - schon fast veralbert vor.
Ich wollte dich nicht veralbern, ich habe es einfach nicht verstanden, weil ich die Zusammenhänge nicht kannte, dann ist es auch schwer einen "Fehler" zu erkennen. Ich schrieb: Das mit den Befehlen sudo -H GUI und sudo GUI ist doch recht komplex.
In der Baustelle steht.
Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor mit Rootrechten bearbeitet werden.
Das sehe ich kritisch, weil man erst mal bis dahin Editor (Abschnitt „Bearbeiten-von-Systemdateien“) lesen muss und dann noch in den Wiki-Teil mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „sudo“) gelangen muss. Dann erst kommt das :
Achtung!Nach dem Aufruf eines Programms mit grafischer Oberfläche mit sudo oder auch sudo -H kann der Desktop unbenutzbar werden, weil von sudo Dateirechte im Home-Verzeichnis des Benutzers verändert werden. Der Verwendung von sudo mit Programmen mit grafischer Oberfläche wird dringend widerraten!
Dein Beispiel ist da schon okay, denn da kommt ja sudoedit /etc/default/grub.d/zz_myconf.cfg . Also (wenn nicht geändert wurde) kommt dann nano , kein GUI- Editor. Mein Vorschlag: Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor (Abschnitt „Kommandozeile“) bearbeitet werden. Oder wenn es ganz sicher sein soll. Im Teil: Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich: 3. Editor (Abschnitt „Kommandozeile“) Das ist aber ein Novum, bisher wird dort meist auf Wiki- Seiten verwiesen und nicht auf Überschriften eines Wikis.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, Berlin_1946 schrieb: Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor mit Rootrechten bearbeitet werden.
Das sehe ich kritisch, weil man erst mal bis dahin Editor (Abschnitt „Bearbeiten-von-Systemdateien“) lesen muss und dann noch in den Wiki-Teil mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „sudo“) gelangen muss.
Der Satz mit dem Editor mit Root-Rechten steht an etlichen Stellen im Wiki. Wenn man gezielt danach sucht bekommt man vermutlich > 100 Treffer. Früher, also damals, war das auch genau so gewollt, mit der entsprechenden Verlinkung auf den Wissensblock, nämlich auf die Artikel Editor und mit Root-Rechten arbeiten. Letzteres fehlt in der Baustelle noch, damit es rund ist. So das Konzept des Wissensblock. Wenn du es kritisch siehst, dass jemand weiterführende Links liest, dann solltest du direkt den klassischen Artikel per se in Frage stellen und in sich geschlossene Howtos forcieren. Wo dann halt ggf. in jedem Howto, wie es thematische passend ist, beschrieben iwrd, wie man Systemdateien mit Root-Rechten bearbeitet. Was halt eine grundlegende Konzeptionelle Änderung des Wikis wäre. Kann man ja mal machen, nachdem ~18 Jahre das Konzept "wir gehen davon das, dass die im Wissensblock aufgeführten Seiten gelesen werden" galt.
Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor (Abschnitt „Kommandozeile“) bearbeitet werden.
-1. Grundsätzlich bedeutet, dass es mindestens eine Ausnahme gibt. Abgesehen davon ist der Satz relativ substanzlos. Grundsätzlich kann man jede Datei mit einem Editor bearbeiten. Gruß, noisefloor
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 7478
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Hallo noisefloor,
Grundsätzlich bedeutet, dass es mindestens eine Ausnahme gibt.
1+ Vorschlag:
Die Datei /etc/default/grub sollte mit einem Editor mit Kommandozeile - siehe: Editor (Abschnitt „Kommandozeile“)- bearbeitet werden. OT Grundsätzlich kann man jede Datei mit einem Editor bearbeiten
Die kritische Ausnahme, bei der Wahl des falschen Editors, könnte ein defektes System sein. 🤣
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Newubunti
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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Berlin_1946 schrieb: Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor mit Rootrechten bearbeitet werden.
Das sehe ich kritisch, ...
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast Du Recht! Ich bin eigentlich immer bemüht, den Leser an die direkt, richtige Stelle zu verlinken. Das ist mir hier verschüttet gegangen, weil das ursprünglich in der Überarbeitung anders lautete und ich das auf Bitten bzw. Einwände hin mehrmals geändert habe. Deine Vorschläge überzeugen mich aber nicht so. Ich würde das jetzt angelehnt an das folgende Beispiel mit sudoedit konsequenter Weise so machen wollen:
Grundsätzlich kann die Datei /etc/default/grub mit einem Editor mit Rootrechten bearbeitet werden. Unter Ubuntu-basierten Distributionen liest grub-mkconfig aber auch Parameter-Konfigurationen aus dem Verzeichnis /etc/default/grub.d ein.
Einen "Zwang" zur Kommandozeile möchte ich nicht etablieren, weil sudoedit die sichere Bearbeitung der Datei mit GUI-Editor erlaubt. Das kann und soll der Anwender dann IMO selbst entscheiden. Dass er da jetzt dann eventuell - je nach Wissensstand - noch einem weiteren Link folgen muss, finde ich für Einsteiger auch nicht optimal, liegt aber in der Natur des Wikis. Ich hatte ja schon oben mal angedeutet, dass es bei dem Thema Konfiguration auch sinnvoll sein kann, einen Artikel zu erstellen - durchaus auch als Ergänzung zu diesem - der konkrete Aufgabenstellungen darstellt. Das wäre dann IMO mit hoher Wahrscheinlichkeit ein HowTo, das z.B. dann solche Abschnitte enthalten könnte (Aufzählung nur exemplarisch und nicht abschließend): GRUB-Menü beim Systemstart anzeigen lassen Anzeigedauer des GRUB-Menüs ändern Bezeichnung der (*)buntus im GRUB-Menü ändern Weitere Betriebssysteme in das GRUB-Menü aufnehmen ...
Das könnten je nach Umfang auch mehrere HowTos ergeben. Das sieht man dann ja. Trotzdem würde ein solches HowTo den Artikel hier IMO nicht gänzlich überflüssig machen, sondern das könnte sich gut ergänzen. LG,
Newubunti
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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Also wenn ich mir vorstelle, ein Anfänger möchte mal eben z.B. die Anzeigedauer des GRUB-Menüs ändern, und stößt dann auf diesen Monster-Artikel und irgendwann, falls er soweit kommt, wird ihm dann auch nur Nano angeboten ... besteht dann nicht die Gefahr, dass er dann erst mal zum Arzt rennt, denn er hatte vielleicht irgendwo gelesen, dass Ubuntu ein komfortabel und graphisch zu bedienendes Betriebssystem ist, und ist sich nun nicht mehr sicher, ob er vielleicht Halluzinationen hatte. Also bitte macht die Tabelle wieder rein, das ist ja furchtbar, sich in dem Wust zurechtzufinden. Ich wäre für die bestehende Tabelle mit Kurzbeschreibung PLUS ggf. Links auf passende ausführliche Abschnitte (die nur in manchen Fällen sinnvoll erscheinen). (Guck' mal wieviel Zeit Du jetzt schon in diese Diskussionen geben musst, da kann das Aufpeppen der Tabelle auch nicht mehr aufwendiger sein) Berlin_1946 schrieb: Dein Beispiel ist da schon okay, denn da kommt ja sudoedit /etc/default/grub.d/zz_myconf.cfg . Also (wenn nicht geändert wurde) kommt dann nano , kein GUI- Editor.
Da sollte dann aber ein Link nach sudoedit führen, um 1. nachgucken zu können, was das ist, und 2. sollte dort dann erklärt werden, wie man das auf einen GUI-Editor umkonfiguriert. Aber wie ich schon mal argumentierte, ist man doch bei so Konfigurationsarbeiten – wo meist mehrere Dateien involviert sind – besser mit Nemo (Abschnitt „Arbeiten-mit-Root-Rechten“) bedient, und muss sich dann weder mit Nano noch sudoedit noch sudo -H noch sudo mkdir /etc/default/grub.d/ noch cd xyz rumschlagen und abmühen.
Achtung!Nach dem Aufruf eines Programms mit grafischer Oberfläche mit sudo oder auch sudo -H kann der Desktop unbenutzbar werden, weil von sudo Dateirechte im Home-Verzeichnis des Benutzers verändert werden. Der Verwendung von sudo mit Programmen mit grafischer Oberfläche wird dringend widerraten!
Ich sehe da 2 Fehler. Das Problem mit den Dateirechten im Home-Verzeichnis des Benutzers tritt nur bei sudo ohne -H auf ... oder kennt jemand ein Gegenbeispiel? Am Anfang des letzten Satzes fehlt das Wort "Von ...".
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 7478
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UlfZibis schrieb:
Achtung!Nach dem Aufruf eines Programms mit grafischer Oberfläche mit sudo oder auch sudo -H kann der Desktop unbenutzbar werden, weil von sudo Dateirechte im Home-Verzeichnis des Benutzers verändert werden. Der Verwendung von sudo mit Programmen mit grafischer Oberfläche wird dringend widerraten!
Am Anfang des letzten Satzes fehlt das Wort "Von ...".
Willst du das ändern oder ich? Es steht hier "mit Root-Rechten arbeiten (Abschnitt „sudo“)" 🤣 OT Es ist alles nur kopiert (bitte weiter singen, ggf mit dem "richtigen" Text. 🤣
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 7816
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UlfZibis schrieb: […] Das Problem mit den Dateirechten im Home-Verzeichnis des Benutzers tritt nur bei sudo ohne -H auf
Nein.
Am Anfang des letzten Satzes fehlt das Wort "Von ...".
Nein.
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Newubunti
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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UlfZibis schrieb: Also bitte macht die Tabelle wieder rein, das ist ja furchtbar, sich in dem Wust zurechtzufinden. Ich wäre für die bestehende Tabelle mit Kurzbeschreibung PLUS ggf. Links auf passende ausführliche Abschnitte (die nur in manchen Fällen sinnvoll erscheinen). (Guck' mal wieviel Zeit Du jetzt schon in diese Diskussionen geben musst, da kann das Aufpeppen der Tabelle auch nicht mehr aufwendiger sein)
Bisher bist Du aber der einzige in der Diskussion, der auf die Tabelle pocht. Außerdem habe ich Dir weiter oben schon mehrfach erklärt, dass ich mich nicht grundsätzlich gegen die Tabelle stelle, aber eben nicht derjenige bin, der das dann umsetzen wird. Dass Du mir jetzt erklären willst, was für mich viel oder wenig Arbeit bedeutet, geht mir nun zu weit. Ich respektiere Deine Meinung, also respektiere auch meine! Beide Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile. Ich sehe in der von mir gewählten Variante mehr Vorteile, weswegen ich es nun mal so umgesetzt habe. Das kannst Du oder die Mehrheit gerne anders sehen. Nur werde ich die Tabelle mit den Neuerungen eben nicht umsetzen, weil mir das zu viel Arbeit ist. Ein Anfänger, der ganz einfache Aufgaben mit GUI lösen will, wird wahrscheinlich mit GRUB-Customizer ausreichend gut aufgehoben sein. Dein Argument mit den vielen geöffneten Dateien kann ich schon deswegen nicht nachvollziehen, weil ich den Artikel mit Bedacht auf das Bearbeiten der vordefinierten Konfigurationsparameter beschränkt habe, da wird man in der Regel eigentlich nur eine Datei geöffnet haben. Ich weiß auch nicht, inwiefern die Diskussionszeit für die Tabelle sprechen soll, denn ganz viele Einwände haben mit der Darstellungsweise, ob Tabelle oder nicht doch gar nichts zu tun, sondern sind eben die normalen konstruktiven Beiträge im Rahmen einer solchen Überarbeitung. LG,
Newubunti
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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kB schrieb: UlfZibis schrieb: […] Das Problem mit den Dateirechten im Home-Verzeichnis des Benutzers tritt nur bei sudo ohne -H auf
Nein.
Ich hatte nach einem Gegenbeispiel gefragt, sonst glaube ich das nicht.
Am Anfang des letzten Satzes fehlt das Wort "Von ...".
Nein.
Oh, Du hast doch recht. Im ersten Anflug las ich "Der Verwendung von ... wird abgeraten.", wo dann tatsächlich "Von ..." gefehlt hätte.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 7816
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UlfZibis schrieb: […] Ich hatte nach einem Gegenbeispiel gefragt, sonst glaube ich das nicht.
Probiere es aus, bereits bei Kommandozeilenprogrammen erzeugt sudo -H Probleme. Bei GUI-Programmen steigert sich das, weil nicht nur harmlose Testdateien, sondern auch für den Desktop essentielle Dateien verhunzt werden können:
cd ; rm TESTDATEI ; sudo -H touch $_ ; pwd ; ls -al TESTDATEI sudo -H ist böse, dagegen:
cd ; rm TESTDATEI ; sudo -i touch $_ ; pwd ; ls -al TESTDATEI Aber auch sudo -i löst nicht alle anderen denkbaren schädlichen Effekte auf anderen Ebenen.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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Newubunti schrieb: Bisher bist Du aber der einzige in der Diskussion, der auf die Tabelle pocht.
Darüber bin auch auch verwundert. ☹ Deshalb habe ich das noch mal reingebracht. Dass Du mir jetzt erklären willst, was für mich viel oder wenig Arbeit bedeutet, geht mir nun zu weit. Ich respektiere Deine Meinung, also respektiere auch meine!
Entschuldige bitte, wenn das respektlos klang, das war nicht so gemeint.
Ein Anfänger, der ganz einfache Aufgaben mit GUI lösen will, wird wahrscheinlich mit GRUB-Customizer ausreichend gut aufgehoben sein.
Den gab es nur für 20.04, und danach ist er aus dem Repo wieder rausgeflogen. Und ich denke aus gutem Grund, da er oft mehr Probleme machte (immer etliche neue Dateien anlegte, wo dann keiner mehr durchstieg, statt einfach nur /etc/default/grub zu bearbeiten), als löste, wie ich selbst leidlich erfahren durfte, und man auch aus den zahlreichen Forums-Anfragen entnehmen konnte.
Dein Argument mit den vielen geöffneten Dateien kann ich schon deswegen nicht nachvollziehen, weil ich den Artikel mit Bedacht auf das Bearbeiten der vordefinierten Konfigurationsparameter beschränkt habe, da wird man in der Regel eigentlich nur eine Datei geöffnet haben.
Im einfachsten Fall ist das so. Da Du aber beispielhaft sudoedit /etc/default/grub.d/zz_myconf.cfg vorschlägst, sind wir schon bei mehreren, und der vorsichtige Benutzer wird seine eigene Datei wohl immer mit /etc/default/grub vergleichen wollen. Hier kommt dann noch der Blick in /boot/grub/grub.cfg hinzu, was potentiell dann auch cd xyz erfordert. Und bei Aktualisieren dann auch noch die Dateien in /etc/grub.d/*. Alles bevor man zu den einzelnen Parametern kommt. Wenn ich das das erste Mal lesen würde, würde ich mir zuerst mal mehrere Tabs zu den verschiedenen Ordnern in Nemo öffnen, und von da aus erst mit der Arbeit anfangen.
Ich weiß auch nicht, inwiefern die Diskussionszeit für die Tabelle sprechen soll, denn ganz viele Einwände haben mit der Darstellungsweise, ob Tabelle oder nicht doch gar nichts zu tun, sondern sind eben die normalen konstruktiven Beiträge im Rahmen einer solchen Überarbeitung.
Stimmt, da hatte ich nicht so genau hingeguckt. Also nochmal sorry bitte.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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kB schrieb: Probiere es aus, bereits bei Kommandozeilenprogrammen erzeugt sudo -H Probleme. Bei GUI-Programmen steigert sich das, weil nicht nur harmlose Testdateien, sondern auch für den Desktop essentielle Dateien verhunzt werden können:
cd ; rm TESTDATEI ; sudo -H touch $_ ; pwd ; ls -al TESTDATEI
Danke für das Beispiel. Bevor ich das ausprobiere ... was soll cd ohne Pfadangabe machen, und was macht touch $_ , also die Variable '_' gibt es doch noch gar nicht und vor rm TESTDATEI muss ich diese doch wohl erst mal anlegen? Sicher kommt es drauf an, welche GUI-Programme man so aufruft. Bei Firefox z.B. käme ich nie auf die Idee. Mit Nautilus, Gedit, Nemo, Pluma, Meld, dconf-editor Arronax z.B. habe ich da nur gute Erfahrungen gemacht. Und wenn ich ganz sicher gehen will, dann starte ich halt von "Als Systemverwalter öffnen" aus in Nemo.
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Newubunti
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2008
Beiträge: 4768
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UlfZibis schrieb: Den gab es nur für 20.04, und danach ist er aus dem Repo wieder rausgeflogen.
OK, dann stellt sich die Frage, ob man den Hinweis darauf eventuell ganz streicht.
Im einfachsten Fall ist das so. Da Du aber beispielhaft sudoedit /etc/default/grub.d/zz_myconf.cfg vorschlägst, sind wir schon bei mehreren, und der vorsichtige Benutzer wird seine eigene Datei wohl immer mit /etc/default/grub vergleichen wollen. Hier kommt dann noch der Blick in /boot/grub/grub.cfg hinzu, was potentiell dann auch cd xyz erfordert. Und bei Aktualisieren dann auch noch die Dateien in /etc/grub.d/*. Alles bevor man zu den einzelnen Parametern kommt. Wenn ich das das erste Mal lesen würde, würde ich mir zuerst mal mehrere Tabs zu den verschiedenen Ordnern in Nemo öffnen, und von da aus erst mit der Arbeit anfangen.
Wenn Du Dich als vorsichtiger Anwender über einen GUI-Dateimanager erst mal orientieren willst, dann verstehe ich nicht bzw. überzeugt mich nicht, warum Du dazu den GUI-Dateimanager mit Rootrechten öffnen willst bzw. musst. Das ist doch dann gerade nicht mehr vorsichtig, weil Du ja - gerade als Anfänger/Einsteiger in Linux - auch mal schnell aus Versehen etwas in den GRUB-Konfigurationsdateien ändern könntest (, ohne dass Du es vielleicht merkst). Und selbst wenn wir mal das vielleicht etwas konstruiert wirkende Schusseligkeits-Argument außen vor lassen, dann sind Rootrechte zum Ansehen der Dateien zur Orientierung nicht notwendig. Zur Orientierung ist es doch ausreichend, wenn Du die Dateien einfach nur mit einem GUI-Editor mit nur Leseberechtigung öffnest. LG,
Newubunti
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 52312
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UlfZibis schrieb: Bevor ich das ausprobiere ... was soll cd ohne Pfadangabe machen
DESCRIPTION
1. If no directory operand is given and the HOME environment variable is empty or undefined, the default behavior is implementation-defined and no further
steps shall be taken.
2. If no directory operand is given and the HOME environment variable is set to a non-empty value, the cd utility shall behave as if the directory named
in the HOME environment variable was specified as the directory operand.
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UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 2726
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Newubunti schrieb: Wenn Du Dich als vorsichtiger Anwender über einen GUI-Dateimanager erst mal orientieren willst, dann verstehe ich nicht bzw. überzeugt mich nicht, warum Du dazu den GUI-Dateimanager mit Rootrechten öffnen willst bzw. musst.
Weil ich die zu bearbeitenden Dateien dann nur anklicken muss, um sie Editieren zu können, ohne erst ins Terminal zu müssen und dort in den richtigen Ordner wechseln zu müssen und ohne Befehl und Dateinamen nochmal extra tippen zu müssen. Und weil ich vorsichtig bin, nehme ich dafür nur Nemo, weil der mich mittels Rotem Balken immer daran erinnert, wo ich bin (was im Terminal unter sudo i schon mal übersehen werden kann), und nur über die dafür dort offiziell eingebaute Funktion. von der ich ausgehen kann, dass sie sicher ist.
Das ist doch dann gerade nicht mehr vorsichtig, weil Du ja - gerade als Anfänger/Einsteiger in Linux - auch mal schnell aus Versehen etwas in den GRUB-Konfigurationsdateien ändern könntest (, ohne dass Du es vielleicht merkst).
Und das soll im/per Terminal nicht passieren können ??? Da muss man evtl. nur einen Buchstaben falsch schreiben oder einen Befehl statt mit "Strg" versehentlich mit "Shift+Strg" ausführen, und man sieht evtl. noch nicht mal das Ergebnis seines falschen Handelns. Da hab' ich im Dateimanager doch viel mehr Überblick und z.B. beim Löschen landet die Datei erst mal nur im Papierkorb, ist also nicht verloren, wie im Terminal.
... dann sind Rootrechte zum Ansehen der Dateien zur Orientierung nicht notwendig.
Streng genommen nicht, doch dann muss ich zwischen 2 Fenstern hin und her und kann keine Tabs im gleichen Fenster nutzen, und im Fall "Nano-Terminal-Fenster zum Bearbeiten" wird es dann noch unbequemer. Auch das Kopieren von Textfragmenten von einer Datei in ein andere funktioniert dann problemlos, was bei 2 Fenstern mit unterschiedlichen Rechten schon mal Probleme machen kann. Auf Notebooks kann es mit vielen Fenstern auch schon mal eng werden ... da bin ich mit Tabs im selben Fenster im Vorteil. Und nun habe ich mir das mit sudoedit im Zusammenhang mit GUI-Editor mal genau angeguckt. Meine Arbeitsweise, rechts ein Editorfenster, darin was ändern und abspeichern, dann links im Terminal zum Test Befehle wie z.B. sudo update-grub ausführen, und dann wieder rechts im Editor das Ergebnis, hier z.B. /etc/grub/grub.cfg, direkt angucken, geht über sudoedit nicht, da das tatsächliche Speichern in die echte Zieldatei da erst nach dem Schließen des Fensters passiert. Und Tabs nutzen funktioniert damit deshalb auch nicht, denn die gehen beim Fenster-Schließen ja flöten, und außerdem muss ich die Dateien ja auch alle separat mit sudoedit öffnen, was immer ein neues Fenster öffnet. Um dann nicht immer per cd in den jeweils nötigen Ordner wechseln zu müssen, müsste ich dann auch noch mehrere offene Terminalfenster auf dem Bildschirm haben ... Hilfe, wo soll ich die bei 14" alle unterbringen. Und im Terminal kann ich auch schon mal schnell sudoedit nano /etc/grub.d/xyz' statt sudoedit nano /etc/default/grub.d/xyz' ausführen. Bis ich da merke, was da für ein Mist passiert, kann eine Weile dauern. Also von wegen, im Terminal arbeitet man sicherer.
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