Acamat
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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Guten Tag, Ich bin seit dem September 2011 „auf Ubuntu“ und Mitglied bei Euch. In dieser Zeit habe ich Ubuntu sehr zu schätzen gelernt und
dem Betriebssystem Windows in manchen Belangen für meinen persönlichen Gebrauch als überlegen erfahren. Ich möchte nur die effiziente Datenverarbeitung und die Personalisierungsmöglichkeiten nennen. Beispielsweise ist es mir als, auch unter Windows erfahrenen, Anwender kein Weg bekannt, wie man dort sich sein eigenes Tastaturlayout einrichten könnte. Gleichzeitig habe ich in dieser Gemeinschaft regelmäßig schnelle und kompetente Hilfestellungen zu meinen Fragen und Problemen erhalten. Dafür zolle ich ihr großen Respekt und Anerkennung. Zugegeben ist es unter Linux ein steiniger Weg, bis man dieses Betriebssystem nach seinen persönlichen Bedürfnissen optimal nutzen kann. Und ich habe gerne viel lernen müssen. Eure Unterstützung hat mir dabei oftmals geholfen. Man muss erst die Philosophie von Unix und dessen Derivate verinnerlichen und sich in die daraus ergebenen Anforderungen an den Anwender einarbeiten. Das ist mir zu einem guten Stück gelungen. Nun ist mir ein Bedürfnis geworden, mich mehr zu beteiligen und in den Aspekten, zu denen ich mich berufen fühle, von der Rolle des Fragenden in die Rolle des Antwortenden zu wechseln. Leider lassen mir meine beruflichen und privaten Verpflichtungen nicht genügend Zeit, die eingehenden Nachrichten zeitnah zu verfolgen und dort zu helfen, wo ich eine Lösung kenne. Mein Ansinnen ist es eher darüber zu berichten, wenn ich mir eine Problemlösung in mich befriedigender Weise erarbeitet habe und ich das Problem als ausreichend relevant für die Allgemeinheit erachte. Mir ist es dabei eine Selbstverständlichkeit, ausreichend Quellen zu nennen und Erläuterungen zu geben. Ist ein solches Vorgehen Euch genehm und mit der Kultur der Gemeinschaft vereinbar? Es wäre mein persönlicher Weg, mich bei Euch zu bedanken. –
Liebe Grüße,
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toddy
Ikhayateam
Anmeldungsdatum: 31. Juli 2007
Beiträge: 9506
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Hallo, das hört sich doch gut an. Wir haben da eine eigene Dokumentation dazu: Howto. Dort freuen wir uns über solche Beiträge. Vielleicht schaust Du, ob Du das in diesem Format leisten kannst. Liebe Grüße Torsten
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 3425
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Manche Problemlösungen passen ins Wiki, andere könnte man in Form von HowTos veröffentlichen. Für das, was dort nicht passt, könnte auch ein eigener Blog betrieben und in der Signatur verlinkt werden. Sofern der Blog und die Beiträge für den Planeten geeignet sind, wäre auch das eine Option.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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Acamat schrieb: Zugegeben ist es unter Linux ein steiniger Weg, bis man dieses Betriebssystem nach seinen persönlichen Bedürfnissen optimal nutzen kann.
Dafür kannst du es anpassen, was mit anderen nicht geht. Stichwort Zwischenablage, Taskleisten, … 😉 Mir fallen spontan Dinge ein, die Zeit und Pensum flexibel halten:
Übersetzungen oder kleinere Bugs deiner Lieblingsprogramme angehen (letzteres ist anfangs sehr anspruchsvoll) Ein HowTo über die diversen Möglichkeiten das Tastaturlayout anzupassen und die Bedingungen in denen sie funktionieren (da kannst mich auch gerne fragen) https://gnu.org / https://fsf.org Hardware-Datenbanken, Programmlisten, etc. mitpflegen Tutorials über deine „Kerngebiete“ im Fediverse veröffentlichen
Ansonsten wäre es vielleicht interessant zu wissen, welche Dinge du gut beherrschst oder anstrebst, um da konkret zu werden.
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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Ich danke Euch. Bei beiden Empfehlungen habe ich meine Zweifel, ob sie für meine Beiträge geeignet sind. Beispielsweise arbeite ich zur Zeit konkret an einer Möglichkeit aus einem älteren Abzug einer Dateiliste, diese mit dem aktuellen Dateienbestand zu vergleichen und die neu hinzugekommenen Dateien zu ermitteln. Ich erspare Euch jetzt einfach die Begründung, warum ich genau diesen Weg beschreiten möchte. Das Ergebnis würde ich dann möglicherweise veröffentlichen wollen.
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Das ist ein guter Vorschlag!. Unter Ubuntu sind viele exzellente Programme vertreten und es gibt Kleinigkeiten, die ich persönlich als störend empfinde. Ein Beispiel: Unter Thunderbird gibt es die Möglichkeit die aktuelle Nachricht mit der Tastaturkombination Ctrl+Shift+M in den zuletzt verwendeten Ordner zu verschieben. Diese Funktion nutze es sehr häufig, weil ich meine bestimmte Art und Weise entwickelt habe, wie ich eingehende Nachrichten schnell abarbeiten kann. Was mich daran stört: Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, diesen Ordner zu fixieren.
Ansonsten wäre es vielleicht interessant zu wissen, welche Dinge du gut beherrschst oder anstrebst, um da konkret zu werden.
Als Stärke ist wohl die dateiorientierte Datenverarbeitung zu nennen. Meine fundierten Kenntnisse in .Net und C# sind wohl weniger geeignet, aber ich bin sehr froh diese auch unter Linux einsetzen zu können, falls mir es nicht gelingt mit den Bordmitteln eine Lösung zu erzielen, wie sie mir vorschwebt.
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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verdooft schrieb: […] könnte auch ein eigener Blog betrieben und in der Signatur verlinkt werden. Sofern der Blog und die Beiträge für den Planeten geeignet sind, wäre auch das eine Option.
Klingt überzeugend und ist wohl der passendere Weg, persönliche Lösungen zu veröffentlichen. Ich werde mich mal in den Planeten beschäftigen. Danke.
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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Ja, da gibt es tatsächlich bessere Sprachen. Bei mir läuft kein Mono-/NodeJS oder sowas „modernes“ und ich denke für kleine Tools, die dann 300MB+ an Abhängigkeiten ziehen gibt es nach wie vor eine Hemmschwelle — zumindest in meiner Teilwelt des GNU-Ökosystems. Dateiverarbeitung ist aber auch ein breites Feld. So spontan fiel mir bei der Auswahl https://godotengine.org ein, die allerdings den Support für C# gerade wieder gekippt haben, bzw. in der neuen Version gekippt haben werden. Für kleine Bugs braucht es aber nicht immer Programmierkenntnisse. Da ist die Hemmschwelle eher das eingesetzte Versionsverwaltungssystem, Mailingliste, Schlüssel, etc. was bei jedem Projekt wieder ein wenig anders ist.
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Ja, da gibt es tatsächlich bessere Sprachen.
Darüber liesse sich sicherlich trefflich streiten. Ich persönlich bin ein großer Fan dieser Programmiersprache geworden, weil es viele Konzepte beiinhaltet, die ich für einzigartig halte. Beispielsweise Generika. Für Datentypen, deren Behandlung sich nur im Typ aber nicht in der Logik unterscheiden, können generalisiert behandelt werden. Das unterstützt meine tiefe Überzeugung „Das Gleiche an einem Ort“ und zu vermeiden, dieselbe Implementierung an verschiedenen Orten zu machen. Desweiteren kannst Du Typen, bei denen Du nicht über den Quelltext verfügst, mit Deinen eigenen Funktionen überladen. Das erscheint dann so, als wenn der Typ das von sich aus bereitstellen würde. Das genügt. ☺
[…] Bei mir läuft kein Mono-/NodeJS oder sowas „modernes“ und ich denke für kleine Tools, die dann 300MB+ an Abhängigkeiten ziehen gibt es nach wie vor eine Hemmschwelle — zumindest in meiner Teilwelt des GNU-Ökosystems.
Mono ist nach meiner Kenntnis nicht mehr der aktuelle Stand der Technik, aber diese Möglicheiten haben natürlich Ihren Preis. Dennoch verstehe und akzeptiere ich Deine Einstellung.
Für kleine Bugs braucht es aber nicht immer Programmierkenntnisse. Da ist die Hemmschwelle eher das eingesetzte Versionsverwaltungssystem, Mailingliste, Schlüssel, etc. was bei jedem Projekt wieder ein wenig anders ist.
Ich glaube, dass ist für mich nicht der richtige Weg der Beteiligung. Zunächst einmal ist es mit einem erheblichen Aufwand verbunden, sich in einem komplexen Projekt zurecht zu finden. Ich verliere selbst bei meinen Projekten manchmal den Überblick. Wie ist es dann, bei einem fremden Projekt?
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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Acamat schrieb: Wie ist es dann, bei einem fremden Projekt?
Grauenhaft. Ich bevorzuge da auch lieber detaillierte Bugreports einzureichen oder bestehende zu ergänzen und Zusammenhänge aufzudecken, damit es den Entwicklern leichter fällt den Fehler zu reproduzieren.
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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Guten Abend, ich möchte meinem Thread ein konkretes Beispiel anfügen. Ich verwende sehr gerne Reguläre Ausrücke um Daten aufzubereiten. Dabei ist mir grep ein wertvolles und unverzichtbares Werkzeug geworden. Leider ist mir noch nicht gelungen, auf die Gruppierungen in einem Regulären Ausdruck zuzugreifen; das wünsche ich mir sehnlichst. Ich könnte meine fundierten Kenntnisse in C# nun dafür verwenden, mir ein eigenes, diesen Anforderungen genügendes, Programm zu schreiben. Dieses Vorgehen hätte aber zwei entscheidende Nachteile: Es erfordert einiges meiner Zeit, dieses Programm zu erstellen, zweitens steht diese, mir sinnvoll erscheinende, Erweiterung der Allgemeinheit nicht zu Verfügung. Nicht jeder Anwender ist bereit und sollte nicht verpflichtet sein, diese Software-Bibliothek zu verwenden. Was kann ich also in diesem Falle tun? Sich mit diesem Wunsch in einer, ausreichend begründeten, Nachricht an das Entwickler-Team wenden? –
Liebe Grüße,
Carsten
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Acamat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. September 2011
Beiträge: 104
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verdooft schrieb:
[…] könnte auch ein eigener Blog betrieben und in der Signatur verlinkt werden. Sofern der Blog und die Beiträge für den Planeten geeignet sind, wäre auch das eine Option.
Deine Empfehlung hat bei mir vieles bewirkt und angestoßen. Das Medium Blog habe ich bislang lediglich zur Kenntnis genommen. Ich habe festgestellt, dass Planet für mich zu spezifisch und erkannt, dass ein persönlicher Blog genau das richtige Medium zu sein scheint. Ich empfinde das Bedürfnis, Texte über mich, meine reichlichen Interessen, meine Meinungen und Überzeugungen zu veröffentlichen und somit der Allgemeinheit bereitzustellen. Möglicherweise findet der eine oder andere Interesse an meinen Artikeln und ich erhoffe mir – auch kritische – Rückmeldungen. Das habe ich nun verstanden und heute Morgen einen Blog eingerichtet. Herzlichen Dank dafür! –
Liebe Grüße,
Carsten
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ChickenLipsRfun2eat
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12070
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Acamat schrieb: …Leider ist mir noch nicht gelungen, auf die Gruppierungen in einem Regulären Ausdruck zuzugreifen; das wünsche ich mir sehnlichst.
Es gäbe da einen Haufen anderer Werkzeuge, die du nutzen könntest und die vielleicht in dem Fall besser als grep wären. awk bspw., Ruby hat capture groups, Python bietet auch jede Menge Varianten und wenn du es richtig extrem haben willst, nimm LISP. An letzterem scheitere ich aber oft beim Zusammenstellen, weil das irre kompliziert ist. (Zum Test kannst du Emacs-Lisp nehmen). Nachtrag: Wenn du konkrete Datenbeispiele hast, könntest du in shell-und-programmieren einen Thread eröffnen. Da bekommst du sicher einige Beispiele wie man das lösen kann und welche Vor-/Nachteile das jeweils hat.
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