staging.inyokaproject.org

Marant-- schrieb:

Hier(mpv) laufen beide Videostreams ohne Probleme. MPV 5% bei 4k, hwdec aktiv.

Meinst Du damit die H.265 Streams in diesem einen mp4 File, oder das H.265 File und das andere H.264 File?

Na Video1 und Video2, so wie es mediainfo ausweist. Sowohl das H.265 4k und das H.264 FHD.

Marant-- schrieb:

Na Video1 und Video2, so wie es mediainfo ausweist. Sowohl das H.265 4k und das H.264 FHD.

Okay. Jetzt müsste kunovwd nur noch einen Weg finden den H.264 FHD Stream aus dem MP4-Conatainer herauszufiltern. Dann wäre auch kein umwandeln in H.264 nötig.

Edit: das könnte die Lösung sein:

• https://trac.ffmpeg.org/wiki/Map

Bei den Beispielen schauen: "A specific video stream only".

Und dann braucht er kein 4K mehr. Dann weg mit Monitor/TV, dafür paar Erbsendosen wenn Strom weg. 😬

@kunovwd

In der BA steht nicht das man die Codecs manuell setzen kann?

Meine Kiste ist eigentlich viel zu alt für solche Spielerei, aber ich hab es gerade mal ausprobiert. Die ersten zwei Beispiele rechnen jeweils den ersten oder den zweiten Stream aus dem DJI_0044_h265.MP4 um in H.264 (avc1).

Der kleine Stream mit 1920 x 1080 Auflösung, das braucht dann etwas Rechenleistung beim umrechnen:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -map 0:v:1 output_H264_1920 x 1080.mp4

Der große Stream mit 3820 x 2160 Auflösung, das braucht dann viel Rechenleistung und dauert auch sehr lange auf meiner alten Kiste:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -map 0:v:0 output_H264_3820x2160.mp4

Nun das ganze mit copy ohne Umrechnung, das geht blitzschnell und braucht kaum Rechenleistung. Dafür aber braucht es dann CPU-Rechenleistung wenn die H.265 Videos abgespielt werden, wenn die GPU das nicht in Hardware beschleunigen kann.

Der kleine Stream mit 1920 x 1080 Auflösung rausgefiltert und blitzschnell kopiert:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -c:v copy -map 0:v:1 output_H265_1920x1080.mp4

Der große Stream mit 3820 x 2160 Auflösung rausgefiltert und blitzschnell kopiert:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -c:v copy -map 0:v:0 output_H265_3820x2160.mp4

rechnen jeweils den ersten oder den zweiten Stream aus dem DJI_0044_h265.MP4 um in H.264 (avc1).

FHD ist doch schon in H.264.

Achso, habe ich irgendwie verpeilt. 😳 Dann reicht ja die Beschriftung ändern, damit Inhalt und Beschriftung übereinstimmen:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -c:v copy -map 0:v:1 output_H264_1920x1080.mp4

Geht dann auch wirklich schnell. Das lässt sich mit vorangestellten time vor der Befehlszeile messen:

real    0m0,287s
user    0m0,249s
sys     0m0,094s

Edit: und fürs fiese Moskitogeräusch im Video dazu funktioniert das hier:

ffmpeg -i DJI_0044_h265.MP4 -c:v copy -map 0:v:1 -c:a copy -map 0:a:? output_H264_1920x1080.mp4

Es weihnachtet sehr. Da liegt ein KDE Servicemenü "DJI Drohnulator" unterm Weihnachtsbaum. ☺

• KDE Servicemenü "DJI Drohnulator" Videos aus Container bequem und blitzschnell herauslösen

trollsportverein schrieb:

Es weihnachtet sehr. Da liegt ein KDE Servicemenü "DJI Drohnulator" unterm Weihnachtsbaum. ☺

• KDE Servicemenü "DJI Drohnulator" Videos aus Container bequem und blitzschnell herauslösen

Hehe, Du bist der Hammer 😊
Ihr anderen Helfer und Tippsgeber natürlich auch.
Vielen Dank für die Lernstunden. Ich hake das Thema nun in so fern ab, da ich jetzt weiß, dass zukünftig eine neue GraKa (in einem neuen PC) HEVC hardwareseitig können muss und meine alte Kiste hier eben an ihre Limits gekommen ist. Dann kann ich zukünftig die Dateien so belassen wie sie sind, doch bis dahin muss ich sie vorher halt noch bearbeiten. 😉

Es wurde oben noch die Frage gestellt, ob man die Kodierung in der Drohne anders einstellen kann und die Antwort ist wohl Jnein.
Ich kann zwar auf FHD 60 FPS oder sogar 120 oder 200 FPS gehen, doch das will ich natürlich nicht. Weniger als 60FPS geht nicht und die Bitrate ist auch nicht verstellbar.

Das kommt alles daher, dass die Drohne mit 60FPS und hoher Bitrate in Echtzeit an die Videobrille ("Goggle") sendet, damit der Drohnenpilot schnelle Drehungen, Schwenks usw. besser sehen kann. Das Live-Signal und das aufgezeichnete Video haben die selbe Framerate (hier 60 FPS), weil keine Zeit und Ressourcen existiert um das unterschiedlich zu berechnen, also wird aufgezeichnet und gesendet, was eingestellt ist.

Das mit den 2 Streams liegt wohl auch daran. Der eine Stream ist für die Videobrille (die kann auch noch separat aufzeichnen) und der große Stream ist die Aufzeichnung auf der SD Karte in der Drohne. Die Streamen das alles einfach in einen Container, fertig.

Das ist mir auch erst hier durch den Thread hier bewusst geworden.
Ich habe diese Drohne noch nicht so lange und meine vorherige Drohne hatte schlicht ne normale Actioncam huckepack. Vorher hatte ich noch nie mit H.265 zu tun und dachte schlicht, dass es immer so bei H.265 sei, was wohl nicht der Fall ist, wie sie hier zeigte.

Wie gesagt, noch mal vielen Dank für Eure Geduld und Arbeit. 👍

Gruß, Ralf

PS: Werde das Weihnachtsgeschenk jetzt erst mal auf alle meine H265er Files loslassen 😀

Da gibt es noch ein KDE Servicemenü, das dann den NVENC nutzen kann, falls der FFmpeg entsprechend gebaut wurde. Das funktionierte nicht, so lange die beiden bei Format und Bitrate völlig verschiedenen Videostreams im MP4-Container die schwer ausgetüfftelte und auch etwas komplizierte Erkennung gestört hatten. Aber mit dem reinen großen H.265 Stream geht es dann, und der NVENC übernimmt die Arbeit und ist dann auch sehr schnell damit fertig.

• KDE Servicemenü "video_convert_h264_nvenc" GPU Hardwarebeschleunigung: konvertieren + rotieren

Das ist sehr viel schneller als Kdenlive, wenn man einfach nur das H.265 Video in H.264 umwandeln will.

Der Schutz vor überschreiben blockt .mp4 mit .mp4 zu überschreiben. Einfach die Endung beim Input-Material dann ändern, etwa in .mkv, dann wird es nicht mit sich selbst überschrieben. Oder als .mkv ausgeben lassen.

Moin Allerseits,

trollsportverein schrieb:

Es weihnachtet sehr. Da liegt ein KDE Servicemenü "DJI Drohnulator" unterm Weihnachtsbaum. ☺

Sowas ☺ hatte ich mir Gestern schon gedacht, hielt mich aber zurück und wollte erstmal abwarten, wie es weitergeht. Bist halt ein PfundsKerl!

kunovwd schrieb:

da ich jetzt weiß, dass zukünftig eine neue GraKa (in einem neuen PC) HEVC hardwareseitig können muss

Nicht nur H.265, nimmt ja kein Ende, AV1 ist im Anmarsch.(gerade beim Streaming)

hake das Thema nun in so fern ab,

Ich denke auch, daß deine Ausgangsfrage ausreichend beantwortet wurde. Setz' den Thread also bitte noch auf erledigt.

Dein Problem ist, daß du dich noch in die "Videobearbeitung" einarbeiten mußt. Du mußt also deinen Workflow finden.

Frage ist z.B. ob du überhaupt rendern mußt, oder ob schneiden/cutten reicht. Full-HD sollte mpv bei dir mit i7 im Notfall auch ohne GPU ruckelfrei schaffen.

GraKa würde ich mir überlegen, du brauchst halt eine moderne Plattform.

https://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-Ryzen-5-5600G-6x-3-90GHz-So-AM4-BOX_1419324.html

Die integrierte GPU reicht, um 265 zu decodieren (abspielen).

hakel2022 schrieb:

hake das Thema nun in so fern ab,

Ich denke auch, daß deine Ausgangsfrage ausreichend beantwortet wurde. Setz' den Thread also bitte noch auf erledigt.

Dein Problem ist, daß du dich noch in die "Videobearbeitung" einarbeiten mußt. Du mußt also deinen Workflow finden.

Frage ist z.B. ob du überhaupt rendern mußt, oder ob schneiden/cutten reicht. Full-HD sollte mpv bei dir mit i7 im Notfall auch ohne GPU ruckelfrei schaffen.

GraKa würde ich mir überlegen, du brauchst halt eine moderne Plattform.

https://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-Ryzen-5-5600G-6x-3-90GHz-So-AM4-BOX_1419324.html

Die integrierte GPU reicht, um 265 zu decodieren (abspielen).

Ja, da bin ich bei Dir. Ich setzte das auf gelöst.

Danke allen für die Aufarbeitung des Themas. ☺

Gruß, Ralf

mpv --vid=2 <Datei>

führt dazu das automatisch das 2. Video(FHD) gespielt wird.

Wenn Du das ebenfalls als *.desktop Datei willst, dann wäre

Exec="mpv --vid=2 %f"

notwendig. (%F anstelle %f sollte mehrere Dateien(markieren+spielen) möglich machen(oder %U ggf. testen))

Besser spät als nie eingefallen, auch weil..