In der heutigen SZ wir berichtet, daß der PDF-Reader okular den Blauen Engel bekommen habe, weil er weniger Strom verbrauche als z.B. der Acrobat Reader. Kann ich das irgendwie messen? (Batteriebetriebener Laptop).
Stromverbrauch von PDF-Readern messen?
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Ehemaliger
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Hallo, steht in dem Artikel nicht, wie die gemessen haben? Das Display verbraucht Strom, das sollte aber immer gleich sein, wenn der gleiche Inhalt dargestellt wird, egal vom welchem Programm. Dann verbraucht noch der Prozess bzw. die Prozesse, die der PDF-Betrachter startet, CPU-Rechenleistung, welche Strom braucht. Es gibt vermutlich Tools, die die CPU Zeit pro Prozess messen können - dann kann man aber noch nicht den Strombedarf des Prozesses messen, weil man u.a. wissen müsste, mit welchem Takt der CPU Kerne gerade läuft. Außerdem laufen auf jedem Kern i.d.R. X Prozesse, d.h. der Takt ist i.d.R. nicht direkt von einem Prozess abhängig. Aber wenn Okular den Blauen Engel bekommen hat, gibt es ja (hoffentlich) belastbare Quellen / Ergenisse, die zu der Auszeichnung geführt haben. Gruß, noisefloor |
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Der Bewertung liegt offenbar folgender Kriterienkatalog zugrunde: https://www.umwelt-campus.de/fileadmin/Umwelt-Campus/Greensoft/Kriterienkatalog_nachhaltige_Software_v01_2017-05-31.pdf Könnte schwierig werden, das Zuhause nachzustellen. Einige Kriterien sind, so wie ich es verstehe, auch nur vergleichend. |
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Hier ein PDF über die PDF Nutzung, bzw. was sie sich da ausgedacht haben. ☺ Ganz schön fette Maschinen, haben die da. Ich kann versichern, das nicht nur Okular auf wesentlich älterer Hardware immer noch PDFs anzeigt. Der Acrobat Reader hingegen wird wohl eher auf Windows zu Hause sein. Da läuft dann auch noch ein Virenscanner im Dauerlauf. 😉 Und hier die Lobhudelei direkt auf KDE.org: Ich mag KDE. Aber irgendwelche Siegelchen sind bestimmt nicht das, was mich auf KDE hält. KDE läuft einfach gut und ist höchst komfortabel für mich. |
Ehemaliger
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Hallo,
Korrekt. AFAIK ist die letzte Linux-Version Acrobat Reader 9.x, datiert irgendwann auf 2013. Für PDF Betrachter finde ich so Tests/Vergleiche eh' fragwürdig, weil einiges ja auch maßgeblich davon abhängig, wo groß das PDF ist bzw. wie komplett es gestaltet ist. Worauf man als Leser nun mal keine Einfluss hat. Bei den Linux PDF-Betrachtern kommt noch hinzu, dass die AFAIK alle auf libpoppler zurückgreifen. Was dann die Frage aufwirft, ob das Frontend des Betrachters energiesparend ist oder das Backend. Gruß, noisefloor |