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Baustelle/Ubuntu Installation

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Ubuntu_Installation_im_BIOS-_oder_Legacy-_Modus.

noisefloor Team-Icon

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Hallo,

na ja... das ist ja für die meisten Nutzer IMHO nur semi-sinnvoll, wenn man ohne Bootloader arbeitet - und eben _nicht_ der Standard eine Ubuntu-Installation.

Gruß, noisefloor

fleet_street

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UlfZibis schrieb:

"Installieren Sie Software von Drittanbietern..."

Ich fände es gut, wenn man das in dem Artikel mal genauer beschreibt, …

Ich sag mal so. Wenn du bemerkst, dass etwas fehlt, dann kümmerst du dich genau darum. Wenn du nichts vermisst, dann mach dich nicht unglücklich!

Das ist auch aufwendig zu testen. Man muss mindestens zwei Installationen pro Version vergleichen, besser jedoch noch auf verschiedenen Geräten. Oder aber „einfach“ den Quelltext lesen und verstehen können.

Ich habe Ubuntu Unity 22.10 jetzt mehrmals als VM installiert und verglichen. Das ganze funktioniert zumindest nur online. (Ist der Rechner offline, gibt es keinen Unterschied, ob man das Häkchen bei der Installation setzt.) Da dann auch die übrigen Pakete aktualisiert wurden, musst ich diese dann auch noch mal ausschließen. Proprietäre Treiber wurden für die VM (virt-manager mit KVM/QEMU) vermutlich nicht benötigt, sind jedenfalls nicht zu finden.

Langer Rede kurzer Sinn: Den bei mir gefundenen Unterschied mach das Paket ubuntu-restricted-addons.

UlfZibis

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13. Juli 2011

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fleet_street schrieb:

Langer Rede kurzer Sinn: Den bei mir gefundenen Unterschied mach das Paket ubuntu-restricted-addons.

Danke für die Tests und die Klarstellung. Dann könnte man ja genau diesen Satz im Artikel einbauen.

UlfZibis

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13. Juli 2011

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Hallo Berlin_1946,

folgenden Satz Deiner Änderung verstehe ich nicht:

Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support. Windows 11 unterstützt nicht den Legacy- Mode.

Ich vermute, es sollte so heißen:

CSM sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Windows-Versionen die kein UEFI / nur Legacy-BIOS unterstützten, sind aus dem Support. Windows 11 unterstützt den Legacy-Mode nicht mehr.

Ali_As

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22. Mai 2012

Beiträge: 4665

UlfZibis schrieb:

Hallo Berlin_1946,

folgenden Satz Deiner Änderung verstehe ich nicht:

Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support. Windows 11 unterstützt nicht den Legacy- Mode.

Ich vermute, es sollte so heißen:

CSM sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Windows-Versionen die kein UEFI / nur Legacy-BIOS unterstützten, sind aus dem Support. Windows 11 unterstützt den Legacy-Mode nicht mehr.

Für mich macht weder das eine noch das andere Sinn!

Windows 10 funktioniert nach wie vor mit CSM und wird auch noch unterstützt. Beim "Windows" zu Anfang fehlt vermutlich die Version.

Desweiteren ist Legacy nur ein Feature von CSM. Auch CSM kann daher offiziell nicht mehr mit W11 genutzt werden. Es geht natürlich trotzdem auf Umwegen.

Stellt sich aber die Frage, ob man sich an dieser Stelle überhaupt den Kopf wegen Windows zerbrechen muss. Der Hinweis auf gleichen Installationsmodus sollte reichen.

Berlin_1946 Team-Icon

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Ali_As schrieb:

und wird auch noch unterstützt.

Da habe ich andere Informationen: Windows-10-21H1-Microsoft-Support
unter der Überschrift: Windows 10 Support-Zeiträume

Windows 10 Version Support-Ende für Privatnutzer
Windows 10 21H1 Supportende > 13. Dezember 2022

Du schreibst:

Windows 10 funktioniert nach wie vor mit CSM

Ja logisch, aber mit den bekannten Risiken, die nicht mehr gewartete Programme haben. Sicher funktioniert auch noch Windows XP auf einem alten Rechner.

Desweiteren ist Legacy nur ein Feature von CSM. Auch CSM kann daher offiziell nicht mehr mit W11 genutzt werden.

Das ist doch so richtig:

Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support.

Das ist meine Weltbild:

aus dieser Quelle kopiert.

CSM, auch als Compatibility Support Module bekannt, ist eine Komponente der UEFI-Firmware, die Legacy-BIOS-Kompatibilität bietet, indem sie eine BIOS-Umgebung emuliert, sodass Legacy-Betriebssysteme und einige optionale ROMs, die UEFI nicht unterstützen, weiterhin verwendet werden können.

Es sollte dem Windows egal sein, ob es im BIOS oder in einer emulierten BIOS- Umgebung läuft. Wenn es zu Problemen kommt, dann ist die Emulation das Problem.

Es geht natürlich trotzdem auf Umwegen.

Das riecht nach einem schönen -HowTo- 😇

noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

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Hallo,

Da habe ich andere Informationen: Windows-10-21H1-Microsoft-Support

Das ist aber im Kontext des Artikels bzw. hier diskutieren falsch, weil der Support für einen bestimmten Release (bei Ubuntu würde es Point Release heißen) nicht weiter relevant ist, sondern für alle Release von Win 10. Win 10 Home und Pro wird bis Okt 2025 unterstützt: https://learn.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-10-home-and-pro

Gruß, noisefloor

UlfZibis

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13. Juli 2011

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Berlin_1946 schrieb:

Das ist doch so richtig:

Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support.

Das klingt aber eher politisch, wenn Du meinst, dass man Windows generell nicht mehr verwenden sollte. Also ich verstehe immer noch nicht, was Du damit sagen willst. Siehe auch meine bisherige Deutung.

kB Team-Icon

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Berlin_1946 schrieb:

[…] Das ist doch so richtig:

Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support.

Dieser Satz steht in diesem Kontext und ist zumindest unglücklich formuliert:

Seit etwa 2012 sind fast alle Rechner mit EFI Bootmanagement ausgestattet, welches für die 64-Bit-Variante von Ubuntu vom jeweiligen Standard-Installationsmedium direkt unterstützt wird. In den meisten dieser Geräte ist auch ein BIOS-Emulation "CSM" möglich. Es wird empfohlen alle Betriebssysteme im gleichen Modus zu installieren. Windows sollte nicht mehr verwendet werden, denn alle Versionen die BIOS unterstützten sind aus dem Support. Windows 11 unterstützt nicht den Legacy- Mode.

Hier geht es gar nicht um Windows, sondern um Kriterien für die Auswahl die Boot-Methode.

Ich schlage für diesen Absatz vor:

  • Seit etwa 2012 sind fast alle Rechner mit EFI Bootmanagement ausgestattet, welches für die 64-Bit-Variante von Ubuntu vom jeweiligen Standard-Installationsmedium direkt unterstützt wird. In den meisten dieser Geräte ist auch noch eine BIOS-Emulation "CSM" möglich. Es müssen alle Betriebssysteme im gleichen Modus installiert werden. Aktuell supportete Versionen von Windows 10 unterstützen die alte Bios-Boot-Methode nur mit dem alten DOS/MBR-Partitionierungsschema, welches für zeitgemäße Datenträger ab 4TiB nicht funktioniert. Windows 11 unterstützt den Legacy-Boot-Modus gar nicht mehr. Deshalb wird die Benutzung der modernen UEFI-Boot-Methode empfohlen.

black_tencate

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Hej,

ich würde die ganze Passage streichen und hier

Die UEFI- Installation und eine Installation auf ein externes Laufwerk sind in den verlinkten Artikeln beschrieben.

ein DualBoot anfügen und dorthin die "Probleme" rund um Windows/grub verlagern.

(ich meine mich zu erinnern, daß für diesen Artikel die Absicht bestand, ihn deutlich zu verschlanken?)

kB schrieb:

...Es müssen alle Betriebssysteme im gleichen Modus installiert werden

das ist aber für den Betrieb der jeweiligen O/S nicht zwingend, sondern nur für den Bootmanager grub.

Gruß black tencate

Berlin_1946 Team-Icon

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18. September 2009

Beiträge: 7478

black_tencate schrieb:

Hej,

ich würde die ganze Passage streichen und hier

Die UEFI- Installation und eine Installation auf ein externes Laufwerk sind in den verlinkten Artikeln beschrieben.

ein DualBoot anfügen und dorthin die "Probleme" rund um Windows/grub verlagern.

Danke für den Vorschlag. Habe es genau so umgesetzt.

UlfZibis

Anmeldungsdatum:
13. Juli 2011

Beiträge: 2726

Berlin_1946 schrieb:

black_tencate schrieb:

ich würde die ganze Passage streichen und hier

Die UEFI- Installation und eine Installation auf ein externes Laufwerk sind in den verlinkten Artikeln beschrieben.

ein DualBoot anfügen und dorthin die "Probleme" rund um Windows/grub verlagern.

Danke für den Vorschlag. Habe es genau so umgesetzt.

+1

Berlin_1946 Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
18. September 2009

Beiträge: 7478

Hallo in die Runde,

das Wiki ist überarbeitet und sollte umbenannt werden.
Neuer Name: Ubuntu-Installation im BIOS- oder Legacy-Modus

Alle Tests sind in einer VirtualBox erfolgt.

Da ich nicht die Hardware besitze, konnte ich das folgende nicht überprüfen:

  1. Funknetz-Verbindung

  2. Secure Boot

  3. Hybridgrafikkarte

Newubunti

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16. Februar 2008

Beiträge: 4768

Berlin_1946 schrieb:

Neuer Name: Ubuntu-Installation im BIOS- oder Legacy-Modus

+1!

IMO sollte man den Abschnitt "Voraussetzungen" ganz aus dem Artikel streichen.

Der Absatz mit Secure Boot muss komplett heraus, da bei der Installation im CSM-Modus Secure Boot automatisch deaktiviert ist. Secure Boot und CSM können niemals gleichzeitig aktiv sein.

LG, Newubunti

EDIT:

Ich habe doch noch ein paar Punkte:

Für die Einleitung schlage ich noch folgende Ergänzung vor:

"Dieser Artikel setzt voraus, dass auf dem Rechner das CSM aktiviert ist und der Anwender weiß, wie er auf seinem Rechner von einem externen Medium unter Verwendung des CSM-Modus startet."

Hinweis:

Bei im Handel heute (Stand 01/2023) erhältlichen Computern ist das CSM standardmäßig deaktiviert und der Rechner startet ausschließlich im UEFI-Modus wobei Secure Boot aktiviert ist. Das Ubuntu-Setup kann mit diesen Standard-Bedingungen problemlos umgehen, so dass die hier im Artikel beschriebene Installationsart in den allermeisten Fällen nicht mehr beschritten werden muss und nur für Anwender von Interesse ist, die genau wissen was sie tun und warum sie Ubuntu im CSM-Modus installieren wollen.

Will man z.B. nach wie vor Windows verwenden und im Dualboot mit Ubuntu betreiben, so empfiehlt es sich, die Standardeinstellungen des Rechners - also reiner UEFI-Modus mit aktiviertem Secure Boot - so zu belassen wie sie sind.

Die Installation in dieser Konstellation beschreibt der Artikel <Link...>

IMO könnte man den Abschnitt "Start" noch etwas straffen.

Im Abschnitt "Einstiegsbildschirm und Tastaturbelegung" verhält es sich mit dem in der Mitte dargestellten Fenster anders als im Text beschrieben. Es gibt für das Ubuntu Setup zwei Arten von "Willkommen"-Seiten:

  • Die erste ist die mit der Auswahl, ob man Ubuntu nur ausprobieren oder Installieren will - also Bild 1 in der Reihe. Auf dieser Seite erfolgt zugleich die Sprachauswahl. Steigt man über diese Seite in "Ubuntu installieren" kommt anschließend unmittelbar die Auswahl der Tastaturbelegung.

  • Die Willkommens-Seite die im Moment in der Mitte als "Sprachauswahl" bezeichnet ist erscheint nur, wenn man aus dem Live-System ins Setup kommt, sie ersetzt dann die Willkommensseite, die unmittelbar nach dem Booten kommt - also sie ersetzt dann das Fenster aus Bild 1.

Es gibt also keine explizite Sprachsauswahl-Seite, diese ist immer zugleich auch die Willkommensseite.

Zum Abschnitt "Varianten der automatischen oder halbautomatischen Partitionierung":

Ist es bei der ersten Option tatsächlich so, dass im CSM-Modus in jedem Fall ein GPT angelegt wird? Bleibt da nicht eine MSDOS-Partitionstabelle erhalten, sofern eine solche bestand?

Ich bin mir in dem Punkt nicht ganz sicher, weil meine letzten Tests da ca. 1 Jahr zurückliegen.

LG, Newubunti

kB Team-Icon

Supporter, Wikiteam
Avatar von kB

Anmeldungsdatum:
4. Oktober 2007

Beiträge: 7816

Einige Kleinigkeiten:

  • Ubuntu benutzt drei verschiedene Installer:

    • den klassischen Ubiquity

    • Subiquity, ursprünglich für Server, seit 20.04 aber auch für den Desktop

    • Lubuntu verwendet Calamares

  • Im Abschnitt „Startmedium (DVD oder USB-Datenträger) herstellen“ noch ergänzen:

    • Unter Linux Erstellung des Installationsmediums mit dd (und kopieren mit cp direkt auf den Datenträger – nicht auf eine Partition – funktioniert auch)

    • Unter Windows Verwendung des balenaEtchers (und Kopieren funktioniert nicht)

  • Diese beiden Überschriften zu einer verschmelzen:

    • Installation

    • im BIOS-Modus (oder diese Überschrift ersatzlos streichen, der Artikel behandelt ja nur diese Variante)

  • Wenn bereits ein Bootmanager (GRUB) auf dem Zieldatenträger installiert worden ist, darf man bei der aktuellen Installation den Bootmanager nicht in den MBR installieren, weil sonst die Boot-Infrastruktur des früher installierten Systems zerstört würde. Möglich sind:

    • Installation in den PBR der Root-Partition des aktuell installierten Systems

    • gar keine Installation eines weiteren Bootmanagers

    • In beiden Fällen muss im ersten installierten System mit GRUB nachbessern und das frisch installierte System suchen lassen.

  • Ab 22.04 werden für den Bootmanager die anderen Systeme nicht mehr automatisch gesucht. Man muss vielmehr zuerst den OS-Prober aktivieren.

Bei einem modernen Rechner sehe ich keinen rationalen Grund, im Bios-Mode zu booten. Sinnvoll ist diese Methode nur noch für virtuelle Maschinen und für steinalte Hardware mit zickiger UEFI-Implementierung. Das müssen dann aber schon wirklich sehr alte Geräte mit Fertigung vor ca. 2010 sein, die mit zeitgenössischen Ubuntu-Versionen ohnehin nicht zufriedenstellend funktionieren.