staging.inyokaproject.org

Kätzchen schrieb:

Unterschied: Wenn ich richtig informiert bin bietet Flatpak keine reinen Terminalanwendungen an.

Das wäre jetzt mal tatsächlich ein technischer Unterschied - allerdings spricht der ja eher gegen flatpak.

Bournless schrieb:

voxxell99

Auch bei einem frisch hochgefahrenen System, wenn die snap Dateien noch nicht im RAM Cache liegen?...

Glaube folgender Aussage oder eben nicht! Die Snap-Anwendungen (Firefox, usw.) starten beim erstmaligem Aufruf fast verzögerungsfrei, wenn sie in einer VM ausgeführt werden. 😉

Und wenn nicht? 😉

Und wenn nicht? 😉

Da wir wohl gemeinsam auf der Nordhalbkugel leben, antworte ich mit "Trotzdem geht morgen die Sonne im Osten auf."

Und jetzt Schluss mit Offtopic ... 😉

voxxell99 schrieb:

Auch bei einem frisch hochgefahrenen System, wenn die snap Dateien noch nicht im RAM Cache liegen? Dann kann dein System ja Wunder vollbringen! 😉

Dann habe ich wohl ein "Wundersystem", denn ja, auch bei "Frisch hochgefahrenem System" steht der Browser unmittelbar zur Verfügung.

Hardware Prozessor: Intel® Core™ i7-10700K CPU @ 3.80GHz × 16 Speicher: 32,0 GiB Festplatte: Seagate M.2 NVME

Die Antwort von Webmark unterstreicht noch einmal, dass Canonical mit Ubuntu IMHO gewollt nicht das führende oder populärste Linux-Betriebssystem im privaten Bereich sein will - schon gar nicht für alte oder veraltete Hardware.

Canonical setzt mit seinen aktuellen und künftigen Versionen (inkl. SNAP) immer mehr auf potente Hardware. Wer das nicht mag oder nicht bereitstellen kann, sollte sich zumindest mittelfristig mit einer anderen Distro anfreunden.

Aber das Thema hatten wir ja schon mal...

Bournless schrieb:

Die Antwort von Webmark unterstreicht noch einmal, dass Canonical mit Ubuntu IMHO gewollt nicht das führende oder populärste Linux-Betriebssystem im privaten Bereich sein will - schon gar nicht für alte oder veraltete Hardware.

Wobei die von mir eingesetzte Hardware aus Quartal 1/2021 stammt, also auch keineswegs mehr absolut aktuell ist.

Hallo,

also, ich meine damit technische Dinge, die snap schlechter oder unsicherer löst als flatpak oder AppImage.

Rein technisch ist AppImage "schlechter" in Sachen Sicherheit, weil AppImage im Gegensatz zu snap und Flatpak kein Sandboxing verwendet. snap und FlatPak machen also das, was auf Smartphones (egal ob Android oder iOS) normal ist.

snap hat ein zentrales Store (snapcraft.io), d.h. es verhält sich ähnlich wie bei Android mit dem Google Play Store und noch mehr wie Apple mit deren AppStore. Theoretisch man auch snaps aus Quelle XYZ runterladen und installieren - ist mir in der freien Wildbahn aber noch nie begegnet. Bei Flathub ist die Quelle nicht festgelegt, aber die AFAIK mit Abstand größte ist Flathub. Flathub ist quelloffen (glaube ich zumindest - https://github.com/flathub/website) ABER das ist IMHO relativ gleich, weil damit ja _nicht_ gesagt ist, wer die Kontrolle über den Server hat, wo die FlatPak Dateien abgelegt und was mit den Dateien auf dem Server so passiert (oder nicht).

Wenn ich richtig informiert bin bietet Flatpak keine reinen Terminalanwendungen an.

Welche reinen Terminalanwendungen gibt es denn als snap?

Gruß, noisefloor

noisefloor schrieb:

Welche reinen Terminalanwendungen gibt es denn als snap?

https://snapcraft.io/ffmpeg und https://snapcraft.io/youtube-dl zum Beispiel.

noisefloor schrieb:

Wenn ich richtig informiert bin bietet Flatpak keine reinen Terminalanwendungen an.

Welche reinen Terminalanwendungen gibt es denn als snap?

Auch sehr viele Serverdienste, zB nextcloud ist recht populaer.

dschwalb schrieb:

Alternativ gibt es vielleicht noch ein, zwei Nutzer, die die Idee von Softwarecontainern generell ablehnen, nicht spezifisch für snap.

Ich lehne Softwarecontainer nicht generell ab, aber bin der Auffassung, dass sie v.a. für Serverbetreiber interessant sind. Wenn man einen Server betreibt, auf dem im Wesentlichen nur ein Programm läuft, schadet es nicht, wenn dieses beim Start etwas länger dauert oder dass es seine Bibliotheken nicht mit anderen Programmen teilt.

Nicht technische Argumente gegen Container generell, sondern speziell gegen snap im Vergleich zu anderen Lösungen.

Ja, doch, das ist bei anderen Containern das gleiche oder ähnlich.

frostschutz schrieb:

Und bei jedem neuen Problem, das nur Snap betrifft, geht es wieder von vorne los.

Vor allem hätte dieser Thread nicht gestartet werden brauchen, wenn der Threadstarter schon x-fach geschriebenes - technisch und nicht nur, wie er es nennt, ideologisch - gelesen hätte.

Okay, also ich habe weiterhin das Gefühl, so richtig substantiell gibt es da schlicht nichts. Danke an fast alle Beitragenden. ☺

Bournless schrieb:

Und wenn nicht? 😉

Da wir wohl gemeinsam auf der Nordhalbkugel leben, antworte ich mit "Trotzdem geht morgen die Sonne im Osten auf."

Deine Antwort ist weitaus allgemeingültiger, als Du selbst glaubst, denn: Auch auf der Südhalbkugel geht die Sonne im Osten auf!

Und jetzt Schluss mit Offtopic ...

Nöööh! Wetten?

Hier einige im Internet verfügbare Vergleiche, die zumindest versuchen, seriös zu sein:

• https://gnulinux.ch/snap-flatpak-appimage 🇩🇪

• https://phoenixnap.com/kb/flatpak-vs-snap-vs-appimage 🇬🇧

• https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2018/02/dreikampf/ 🇩🇪

Man lese und staune!

Wenn man die Suchmaschine seines Vertrauens mit den Begriffen flatpak snap appimage füttert, findet man noch viele weitere.

Boah Leute, könnt ihr den überheblichen Mist mal lassen? Meine Frage war klar und eindeutig: "Gibt es substanzielle technische Argumente, warum snap schlechter ist als flatpak oder AppImage?". Nicht: "Wie unterscheidet sich snap von flatpak und AppImage?".

In keinem dieser drei Links und auch in keinem anderen Artikel, den ich zu den Unterschieden der drei Formate gelesen habe (denn ich bin durchaus in der Lage, eine Suchmaschine zu bedienen), konnte ich dazu bisher etwas lesen (denn ich bin durchaus in der Lage, zu lesen). Deshalb habe ich hier rein interessehalber gefragt, ob dazu jemand was weiß.

Ich halte von euch beiden sehr viel und ich gebe euren "Hilfe zu Selbsthilfe"-Beiträgen meistens vollkommen recht, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass dieser Kram reflexartig unbedingt geschrieben werden muss, egal wie passend das ist. Ich muss mit 43 Jahren nicht mit mir reden lassen, als wäre ich ein dummes Kind.