rennradler
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1832
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Hallo Leute, ich will meine 2TB-HDD rauswerfen, die als Datengrab dient. Meine M.2-SSD mit 1TB reicht mir dafür nicht, einen weiteren Steckplatz hat mein MB nicht. Andererseits will ich nicht das Geld für eine Marken-SATA-SSD ausgeben, da die ja soviel kostet wie eine wesentlich schnellere M.2. Jetzt gibt es vom Patriot eine P210 mit 2TB für ca. 100 Euro. DRAM-los usw., Perfomance soll so mittelprächtig sein. Das wäre mir aber als Datengrab egal. Nicht egal wäre mir die Ausfallwahrscheinlichkeit. Muß man bei solchen Teilen mit höherer Ausfallwahrscheinlichkeit rechnen?
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3744
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Specs mit anderen Modellen verglichen? Ansonsten hast du ja sicher stets aktuelle Backups....
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
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Bei der Qualität von Datenträgern spart man nicht. Höhere Preise bei Samsung-SSDs sind gerechtfertigt. Fall nicht auf Billigheimer und Betrug (erst vor ~3 Wochen entsprechende Artikel dazu) 'rein! 2 TB für 100 €, ja, aber klar doch. 🙄
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3744
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Alternate bietet sie derzeit für 110 an.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 1402
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Bei Massespeicher funktioniert der Kapitalismus beeindruckend. Man bekommt ziemlich genau, was man bezahlt. 👍 Der Preis bei SSD ist wirklich nur "Qualität", flott sind die irgendwie alle im Vergleich zu "früher". Ich verteile billige Sandisk nur bei Sachbearbeitern, die eh "nur im Netz hängen". Kannst du deine klappernde HD nicht in ein NAS auslagern? P.S. Das Blöde ist, daß SSD nicht klappert/klackert, bevor sie ausfällt. Das vermisse ich etwas ... ☹
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 7816
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rennradler schrieb: […] Muß man bei solchen Teilen mit höherer Ausfallwahrscheinlichkeit rechnen?
Man muss mit dem rechnen, was der Hersteller im Datenblatt angibt. Wenn kein Datenblatt verfügbar ist, muss man mit allem rechnen. Und ja, Geräte ohne Datenblatt haben eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als solche mit Datenblatt – zeigt jedenfalls meine Lebenserfahrung.
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rennradler
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1832
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Nun ja, ich hab eine OCZ Vertex 3 seit 2012 in meinem alten Rechner, der jetzt in meiner Zweitwohnung steht. Genau die OCZs sollten angeblich wie die Fliegen gestorben sein. Das Ding funktioniert aber immer noch einwandfrei. Daher frag ich halt nach Euren Erfahrungen.
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rennradler
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1832
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von.wert schrieb: Fall nicht auf Billigheimer und Betrug (erst vor ~3 Wochen entsprechende Artikel dazu) 'rein! 2 TB für 100 €, ja, aber klar doch. 🙄
Betrug ist das erst mal keiner. Computerbase hat das Ding vor einem Jahr getestet. Ergebnis: Perfomance im Rahmen des zu Erwartenden, deutlich besser als die Spar-Samsung mit QLC. Sagt natürlich nichts über die Langzeiterfahrungen. Datenblätter sind geduldig. Darauf gebe ich nichts.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3744
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Solltest du aber, die sagen zwar nichts über das einzelne Gerät aus, aber sehr wohl etwas über die Serie. Was dagegen gar nichts wert ist sind Anekdoten einzelner User. MM.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
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hakel2022 schrieb:
flott sind die irgendwie alle im Vergleich zu "früher".
Ja, aber man sollte sich nicht am Schlechteren orientieren. Sonst könntest Du auch ein Notebook mit eMMC ggü. HDD supertoll finden. 😉
Ich verteile billige Sandisk nur bei Sachbearbeitern, die eh "nur im Netz hängen".
SanDisk per se sind keinesfalls schlecht. Die billigsten sollte man freilich nicht nehmen. SanDisk sind damals mit ihren SandForce-Controllern auch nicht von ungefähr aus dem Nichts in die Spitzengruppe geschossen (und letztendlich leider von WD, die gar keine eigene solche Sparte gehabt haben, gekauft worden - bei WD-SSDs, quasi umgelabelte SanDisk-SSDs, bezahlt man einen Zuschlag für den Namen...eigentlich müßte der für WD ggü. SanDisk abgezogen werden).
Das Blöde ist, daß SSD nicht klappert/klackert, bevor sie ausfällt. Das vermisse ich etwas ... ☹
Das Quietschen/Kreischen wie bei einem ungeölten Türscharnier vermißt Du nicht? 😉
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 1402
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Langzeiterfahrungen
Meine Erfahrungen bestehen nur aus Klischees. Die erste OCZ -"damals" en Vogue- ist pünktlich nach Ablauf der Garantie verreckt, bei der 2.ten war die die ausgelieferte Firmware marode. An dieser Stelle habe ich dann gelernt, daß man bei SSD immer vorher die Firmware prüfen muß. Das waren die Anfänge, und ich war auch sehr fehlertolerant "halt neu". 👍
SanDisk per se sind keinesfalls schlecht.
Eben, das ist auch meine Erfahrung. Ich würde aber nicht extrem darauf "rumhobeln", als Datengrab ohne große Bewegung vorstellbar und für HP Mini "Terminals" kein Problem. Mir reichen für Datengräber "WD red", eine langweilige Strategie.
Höhere Preise bei Samsung-SSDs sind gerechtfertigt.
Man muß dem TS natürlich zugestehen, daß die Unterschiede schon "heftig" sind, wenn man seinen EDV Kram selber bezahlen muß. Auf der anderen Seite hält Qualität heutzutage doch recht lange. Privat verbaue ich nur die "jute" Samsung, weil mir da niemand meine vergeudete Zeit bezahlt. ☹
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rennradler
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1832
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voxxell99 schrieb: Solltest du aber, die sagen zwar nichts über das einzelne Gerät aus, aber sehr wohl etwas über die Serie. Was dagegen gar nichts wert ist sind Anekdoten einzelner User. MM.
Was meine Skepsis gegenüber Datenblätter angeht: die Chinesen sind das sehr freizügig in Sachen Wahrhaftigkeit. Samsung ist sicher von der Qualität her die beste Wahl. Muß mal darüber nachdenken, was ich mache. 200 Euro will ich nicht in eine SATA-SSD stecken.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3744
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Bei Billig-Chinesen ist es eh alles Glücksache, ob Datenblatt oder User-Anekdote. 😉
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