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Soundkarten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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rennradler

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Hallo Leute,

ich möchte mir eine hochwertige Soundkarte anschaffen, da mit dem Onboard-Sound kein HIFI-Klang zu erzielen ist. Ich bin kein HIFI-Freak, habe aber jetzt von meinem Vater eine hochwertige Stereoanlage (90er-Jahre Technik, aber vom Feinsten, nur analoge Eingänge) geerbt und da merkt man, was für ein bescheidener Sound aus dem PC rauskommt: CD direkt abspielen oder ISO-Image via PC, der Unterschied ist kraß.

Da ich mich noch nie mit Soundkarten beschäftigt habe, weiß ich nicht, was unter Linux läuft. Habt Ihr da Ahnung?

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 1402

Die Diskussion über den Sinn von "besseren" Soundkarten ist ja wirklich uralt.

Unterschied ist kraß

Das ist schwer zu glauben bei "simplen" Hifi/Stereo. ☹

  1. mieses Kabel

  2. mieses Mainbord

  3. grün an Aux, Phono nicht!

  4. schlecht unterstützt durch Linux

  5. richtiges Lautsprecherprofil

Es gibt da sicher Unterschiede, aber "kraß" ist eine harte Aussage.

Bei meinem billigen Asrock Gamin MB war der Sound ziemlich "witzig" , Störfeuer aus allen Kanälen. Da habe ich schließlich eine Creative in einer "Metallkiste" verbaut. Aber da ging es um Surround und Gaming, und man hätte den Aufwand vermeiden können durch Qualität beim MB.

Wenn du die Anlage wirklich nutzen willst, würde ich mich eher um ein Netzwerk Gadget kümmern oder ein Bluetooth Adapter.

rennradler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Ich rede hier von hochwertigen Aufnahmen. Mit kraß meine ich, daß ich einen Unterschied höre, der Klang ist einfach nicht so klar und natürlich. Ich bin kein HIFI-Freak, d.h. zwischen meinem billigen und dem teuren CD-Player (beide aus den frühen 1990ern), der zur Anlage meines Vaters gehört, kann ich keinen Unterschied hören.

Dr_Schmoker

Avatar von Dr_Schmoker

Anmeldungsdatum:
19. Juni 2008

Beiträge: 3158

Kommt auch eine externe USB-Soundkarte in Betracht, oder willst du eine fest eingebaute?

rennradler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Eingebaute wäre mir lieber, aber eine USB-Lösung will ich nicht ausschließen. Hätte den Vorteil, daß man sie auch an einen Laptop stecken könnte.

E-Lyptus

Avatar von E-Lyptus

Anmeldungsdatum:
17. Dezember 2017

Beiträge: 146

Du müsstest Dir noch überlegen, wieviel Geld Du anlegen willst.

Ich höre seit ein paar Jahren mit einem SMSL Sanskrit 10th MKII (damals 90,-€) und konnte auch einen erheblichen Unterschied zur Onboardsoundkarte feststellen.

Der Vorteil der USB DACs liegt auch darin, dass die mit dem normalen usb-sound Treiber funktionieren.

Schau Dir mal den Topping E30 II an.

Bert

Frieder108

Avatar von Frieder108

Anmeldungsdatum:
7. März 2010

Beiträge: 8780

hakel2022 schrieb:

Es gibt da sicher Unterschiede, aber "kraß" ist eine harte Aussage.

oh doch, also ich kann das mit dem "krass" (nicht kraß) durchaus bestätigen - ich nutze seit vielen jahren via USB einen DAC und ja, wenn danach die passende Hardware kommt, dann hört man den Unterschied - und zwar krass und klar und deutlich.

rennradler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Doch kraß. Hab extra nochmal im Duden nachgeschaut. 😎

Zurück zum Thema: wie läuft das mit so einem DAC? Hab mich wie gesagt mit dem Thema Audio noch nie beschäftigt. Aber jetzt wo ich die Stereoanlage habe, will ich sie auch vernünftig nutzen.

Gibt es da auch was preislich moderateres? Ich meine der von dir verlinkte DAC kostet ca. 2000 Euro - kann das sein?

E-Lyptus

Avatar von E-Lyptus

Anmeldungsdatum:
17. Dezember 2017

Beiträge: 146

Bei den DACs hat sich preislich und technisch seit dem von Frieder verlinkten (2008) einiges getan. Der oben genannte Topping kostet 150,-.

Frieder108

Avatar von Frieder108

Anmeldungsdatum:
7. März 2010

Beiträge: 8780

rennradler schrieb:

Gibt es da auch was preislich moderateres? Ich meine der von dir verlinkte DAC kostet ca. 2000 Euro - kann das sein?

Es gibt bestimmt günstigere DACs - aber ja, der war seinerzeit bei einer Haushaltsauflösung Teil eines Gesamtpaketes mit 2 Fohhn Aktivboxen, qualitativ gehört er wahrscheinlich immer noch mit zum Besten, was der Markt hergibt.

Was das Funktionieren anbelangt, unter Kubuntu, einfach via USB einstecken und wird direkt erkannt.

E-Lyptus schrieb:

Bei den DACs hat sich preislich und technisch seit dem von Frieder verlinkten (2008) einiges getan.

Das mag durchaus so sein - anderseits, gute DACs kosten auch heutzutage noch deutlich über 1.000 EUR, kommt halt drauf an, was man will.

Ist wie bei Lautsprechern, Qualität kostet.

Dr_Schmoker

Avatar von Dr_Schmoker

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19. Juni 2008

Beiträge: 3158

Hi,

ich habe seit etwa 10 Jahren diese externe USB-Soundkarte und bin voll zufrieden. Wird sofort unter Ubuntu erkannt.

Link → https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm

Kostet aber wahrscheinlich zu wenig 😉

Frieder108

Avatar von Frieder108

Anmeldungsdatum:
7. März 2010

Beiträge: 8780

Dr_Schmoker schrieb:

Link → https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm

Kostet aber wahrscheinlich zu wenig 😉

Das ist kein Digital/Analog-Wandler. 😉

rennradler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Ich sags mal so: daß vernünftiges Audioquipment was kostet, ist mir klar. Es ist halt die Frage, ab welchem Preis die Verbesserungen nur noch homöopathisch werden.

Der Topping scheint mir arg billig und sieht nach China-Bastelbude aus.

Dr_Schmoker

Avatar von Dr_Schmoker

Anmeldungsdatum:
19. Juni 2008

Beiträge: 3158

Macht aber was es soll. Die Versorgungsspannung und die digitalen Signale kommen über USB-Anschluß in die Karte. Es gibt einen optischen Ausgang, sowie einen Chinch Anschluß für Line IN Stereo und einen weiteren Chinch-Anschluß, mit dem man analoge Signale vom Line-OUT des Verstärkers abgreifen und zum PC weiterleiten kann. Auf diese Weise kann man z.b. Platten oder Disketten mit Audacity digitalisieren.

Ich benutze einen Denon-Receiver, der auch schon so um die 20 Jahre alt ist.

An den TE, welche Typ Verstärker hast du geerbt, welche Marke?

rennradler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2010

Beiträge: 1832

Luxman Vor- und Endstufe. Wichtiger für den Klang sind aber die Lautsprecher, die haben seinerzeit mehr als 10000 DM gekostet.

Den Verstärker muß ich zu Überholung geben, das hat mein Vater schon kurz vor seinem Tod auf den Weg gebracht. Potis und Kondensatoren schwächeln schon. Wird wohl einige hundert Euro kosten. War auch ein Wunsch meines Vaters, daß ich die Anlage in Ehren halte.

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