ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Hallo zusammen! Ich nutze gerade das „schlechte“ Wetter, um mich mal mit meinen alten DVDs zu beschäftigen und diese zu digitalisieren. Klappt auch soweit ganz gut. Nur zur Info (aber irrelevant): Das Ubuntu ist eine VM, die Zugriff auf /dev/sr0 des Hostsystems hat und mittels MakeMKV die DVDs brav rippt und auf ein NFS-Laufwerk speichert. Ich habe mich für MakeMKV entschieden anstatt für dd, da ich diese Dateien bequem über den UPnP-Server abspielen kann. Bei ISOs müsste ich mir ein Mount-Script überlegen, etc. Eine native Installation ist nicht möglich, da der Rechner mit dem einzigen DVD-Laufwerk keine Grafikeinheit hat 😉 Die Benennungen sind nicht immer intuitiv (gerade bei ganz alten DVDs), Kapitel werden nicht benannt und auch die Untertitel sind nur nach Sprache benannt. Wenn ich nun Audiokommentare, Deutsch für Hörgeschädigte, etc. habe, dann habe ich eine Liste mit 2 Mal englischen und 5 deutschen Untertiteln. Ist nur ein Schönheitsfehler, aber ich hätte es gerne ordentlich. Kapitel umbenennen klappt mit dem Paket mkvtoolnix und mkvextract / mkvpropedit gut, wie ich die Untertitel benenne konnte ich irgendwie nicht richtig ausmachen. Ich kann zwar per mkvinfo die Tracknummern auslesen und dann theoretisch mit mkvpropedit ändern, ich habe aber keinen Schimmer wie. Nun zur eigentlichen Frage: Ist meine Vorgehensweise für das Ziel sinnvoll oder gibt es da einen besseren Ansatz als MakeMKV + MKV Tools? Mit der GUI der letzteren gibt es offenbar eine Möglichkeit manuell alles zusammenzustellen, aber dafür müsste ich dann wohl die DVD anders / damit rippen? Gibt es vielleicht eine Datenbank ähnlich der für Audio-CDs (gnudb.org), die ich zwecks Details anzapfen könnte? Vielen Dank bis dahin schon mal 😉
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Hallo ChickenLipsRfun2eat, wenn Du Zugriff auf die GUI hast, kann ich handbrake empfehlen. Damit lässt sich die auch Audiospur komfortabel auswählen. Rippen ins MKV-Format ist kein Problem. HTH & Grüße schollsky EDIT: Für die Kommandozeile gibt es AFAIRC auch handbrake-cli. Eine Datenbank für DVDs analog zur gnudb.org kenne ich allerdings nicht.
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ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Ja, GUI habe ich ja dank der VM. Habe ich mir eben mal als flatpak geholt. Ich vermute mal, das es da aber ggf. Probleme mit Kopierschutz gibt, wenn die Anleitung die Tatsachen widerspiegelt. Ich lasse das gerade mal mit einem Titel laufen… Danke 😉
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ChickenLipsRfun2eat
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Also Handbrake ist super. Ich hatte zwar Anfangs ein wenig Streit mit den Settings, aber jetzt habe ich glaube ich ein gutes Preset gefunden. Ich musste manuell im Preset das „einbrennen“ des ersten Untertitels deaktivieren, das hat der sich nie gemerkt. Die automatische Benennung der Untertitel ist auch nicht perfekt, aber besser 👍 Danke für den Tipp! Ist etwas langsamer als MakeMKV und kann die Videospur nicht einfach übernehmen, spart aber dafür dann auch Platz. Ob das qualitativ zum Tragen kommt, kann ich erst später testen. Leider sind die Eingabefelder für die Metatags etwas kurz. Das versuche ich jetzt mal noch nachträglich so zu machen, wie ich das gerne hätte 😉 Was ich immer noch nicht kapiert habe ist das Tagging allgemein. Bspw. bei den Chaptern kann ich nur einen Namen einfügen, ohne Übersetzung. Ich nehme an, da muss ich die XML auch manuell bearbeiten.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Freut mich dass es Dir gefällt. ☺ Happy ripping & Grüße schollsky
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ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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schollsky schrieb: Freut mich dass es Dir gefällt. ☺
Mich auch 😉 Ich hatte ja insgeheim gehofft, dass das so einfach ist wie bei Audio-CDs. Konfiguration schreiben, CD einlegen, Befehl losschicken, fertig. Gut einige unbekanntere Alben musste ich auch manuell ändern, aber das waren erstaunlich wenige. Bei den DVD wird das wohl doch nicht „so nebenbei“ klappen.
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Für Audio-CDs hat mir mein Schwager vor längerer Zeit mal xcfa empfohlen. Das fand ich ganz gelungen, um auch mehr als 10-15 CDs am Stück zu rippen. Die letzte in Jammy verfügbare Version stammt wohl von 2015, aber das Tool ist einfach sehr praktisch. EDIT: Hab gerade nochmal xcfa in meiner VM gecheckt: Der letzte Build ist von Januar 2022 und kann inzwischen wohl auch DVDs. Grüße schollsky
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ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Ach, da habe ich abcde für verwendet. Dank der cddb war da ja wenig manuelles Eingreifen nötig. Laut Wiki kann xcfa DVD-Audiospuren auslesen. Aber jetzt habe ich mich mit Handbrake angefreundet und lasse das so weiterlaufen. Die separaten Infos mache ich irgendwann später. Das geht ja dann recht gut per Script, wenn ich beim Benennen sauber arbeite.
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marsei85
Anmeldungsdatum: 3. November 2015
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Hab hier eine DVD von 2018 mit Kopierschutz die ich weder mit VLC abspielen, noch mit libdvdcss / Handbrake rippen kann (die einzelenen Titel werden überprüft und am Ende konnte nichts geladen werden).
Kann es sein dass es am älteren Laptop liegt (8-10 Jahre alt) oder ist der Kopierschutz so gut geworden dass man sie nur noch im DVD-Player abspielen kann?
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
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Hallo marsei85, lass mich raten: Es ist eine Disney-DVD? Bei denen gibt's meines Wissens nach keine Lösung zum Rippen. Grüße schollsky
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marsei85
Anmeldungsdatum: 3. November 2015
Beiträge: 110
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ChickenLipsRfun2eat
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Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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Eigentlich sollst du mein Thema nicht entführen! Ich hatte in meiner bisherigen Reihe eine DVD (lustigerweise von einer Serie, die sich ansonsten anstandslos rippen ließ), bei der sich nur die ersten beiden Titel lesen ließen, VLC crashte beim Abspielen des dritten, auch beim direkt Abspielen der .vob. Geholfen hat ein anderes Laufwerk. Je älter, desto besser — es sollte aber schon mehrschichtig lesen können (Hinweis auf der DVD, wenn nötig). Die DVD selbst ist völlig unbeschädigt und frei von Kratzern, die Fehlermeldung des VLC war nichtssagend, Handbrake und MakeMKV zeigten einfach nur 2 Titel an und ignorierten den Rest. Eventuell hilft auch das Reinigen der DVD-Linse (Microfaser oder Naturwattestäbchen mit Alkohol — kein rückfettendes Desinfektionsmittel!). Dem Laufwerk aus dem Keller musste ich auch erst mal eine Reinigung verpassen, bevor es überhaupt eine DVD gelesen hat.
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ChickenLipsRfun2eat
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schollsky schrieb: lass mich raten: Es ist eine Disney-DVD? Bei denen gibt's meines Wissens nach keine Lösung zum Rippen.
Kann man die auch nicht am PC abspielen? Falls die .vob sich lesen lassen, kannst du die auch rippen. Notfalls mit cat 😉
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1338
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ChickenLipsRfun2eat schrieb:
Kann man die auch nicht am PC abspielen? Falls die .vob sich lesen lassen, kannst du die auch rippen. Notfalls mit cat 😉
Zumindest waren die nicht unter Linux abspielbar. Die .vobs sind zwar im Dateisystem erkennbar, das sind aber bei einem Film deutlich über 100 Stück. Das dann noch in der richtigen Reihenfolge mit der richtigen Tonspur zusammenführen... ich meide seitdem Disney-DVDs. Grüße schollsky
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ChickenLipsRfun2eat
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Da bin ich ja jetzt neugierig. Wenn ich morgen dran denke, suche ich mal was von Disney 😉
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