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Bin erstmal auf Linuxmint Cinnamon...

Ist tatsächlich auch ein Weg...

Langfristig ist vielleicht sogar LMDE noch besser (auf Snaps und die Canonical-Politik bezogen). Sieht auch komplett gleich aus und ist genauso komfortabel wie das Mint mit Ubuntu als Basis.

Ist halt die Vorschlaghammermethode.

PS: die Manuelle Installation per Binaries ist in Wirklichkeit eine Arbeit von 5 Minuten

dersebastian schrieb:

Bin erstmal auf Linuxmint Cinnamon...

Ist tatsächlich auch ein Weg...

Habe ich nicht bereut! 😇 Die Distri ist für mich leider (oder glücklicherweise) derzeit noch besser als Ubuntu. Dabei belasse ich es mal: Wir sind ja hier im Ubuntu-Forum.

Ich hab folgendes gemacht:

1. firefox und alles was dazu gehört entfernt

2. snapd und alles was dazu gehört entfernt

3. mozillateam ppa hinzugefügt

4. Priorität für snapd auf -10

/etc/apt/preferences.d/nosnapd

Package: snapd
Pin: release a=*
Pin-Priority: -10

5. Priorität für mozillateam firefox auf 501

/etc/apt/preferences.d/mozillateam

Package: firefox*
Pin: release o=LP-PPA-mozillateam
Pin-Priority: 501

6. apt update ausgeführt und firefox installiert.

firefox wird jetzt nur mehr vom mozillateam ppa installiert

*edit kann aber sein, dass das in der final nicht mehr so funktioniert

DJKUhpisse schrieb:

Wenn du snapd entfernst, geht logischerweise auch kein FF mehr aus snap. Du kannst aber den FF über eine Fremdquelle installieren. In den offiziellen Paketquellen ist der FF in 22.04 nicht mehr drin.

wird FF denn in 20.04 weiterhin als deb Paket unterstützt?

In 20.04 ist der FF noch ein deb-Paket.

Aber der wird auch weiterhin mit updates unterstützt?!

Hallo OKFliese,

Ja, solange Supportzeitraum von 20.04 LTS .... vermute mal das mit Version 100 auf snap umgestellt wird. Ist ja logisch und konsequent.

Gruss Lidux

OKFliese schrieb:

Aber der wird auch weiterhin mit updates unterstützt?!

Das hoffe ich doch stark. Gegenwärtig habe ich 99.0, das Update kam am 8. April. Für 20.04 wird man wohl deb und snap parallel anbieten.

Weshalb meinen einige Benutzer "snap" unbedingt deinstallieren zu wollen?

Bei mir läuft die Version 22.04 LTS einwandfrei und ja, Firefox benötigt beim ersten Aufruf gefühlt, knapp eine Zehntelsekunde mehr als früher. Ob "Snap" nun mehr mehr Speicher benötigt, sollte bei einer aktuellen Konfiguration aus meiner Sicht keine Rolle spielen.

Ich kann nur sagen, dass Ubuntu 22.04 LTS bei mir bisher fehlerfrei und ohne Beanstandung läuft!

Webmark schrieb:

Weshalb meinen einige Benutzer "snap" unbedingt deinstallieren zu wollen?

Da kann es für den einen oder anderen durchaus noch andere Gründe geben, als reinen Speicherverbrauch oder gefühlte Trägheit. Die Beweggründe findest du aber einfach durch die Forumsuche, muss vielleicht nicht immer wieder neu ausgerollt werden.

Hallo Webmark,

Bei einer Veröffentlichung einer LTS Version und deren wichtigsten Bestandteil dem Browser sollten normalerweise keine Experimente mit den Users gemacht werden .... diese gravierenden BUGs / Fehler / Unzulänglichkeiten waren vor der Veröffentlichung bekannt.

Nicht Snap perse ist das Problem sondern deren Umsetzung / Alternativen. Das es auch ohne geht zeigt z.B. Linux Mint.

PS: Es geht auch um die Wahlfreiheit ...

Gruss Lidux

Webmark schrieb:

Weshalb meinen einige Benutzer "snap" unbedingt deinstallieren zu wollen?

Hauptsächlich aus ideologischen Gründen oder aufgrund von Unwissen.

Lidux schrieb:

Bei einer Veröffentlichung einer LTS Version und deren wichtigsten Bestandteil dem Browser sollten normalerweise keine Experimente mit den Users gemacht werden ....

Zum Glück wurde Firefox als Snap schon mit 21.10 getestet. Falls Experimente mit den Nutzern gemacht wurden, dann schon vor der aktuellen LTS Version. Und was für Experimente sollen das sein? Wurden den Firefox Snaps heimlich Chips implantiert, die von Bill Gates kontrolliert werden?

Nicht Snap perse ist das Problem sondern deren Umsetzung / Alternativen. Das es auch ohne geht zeigt z.B. Linux Mint.

Die Umsetzung zeigt auch, dass es Pi mal Daumen in 90% aller Fälle mit Snap geht.

PS: Es geht auch um die Wahlfreiheit ...

Zum grossen Glück wird die Wahlfreiheit nicht beschnitten. Manchmal hat man nach der getroffenen Wahl aber die Qual, weil die getroffene Wahl nicht zur gewählten Distribution passt. Ist also so, wie im richtigen Leben auch.

Webmark schrieb:

Bei mir läuft die Version 22.04 LTS einwandfrei und ja, Firefox benötigt beim ersten Aufruf gefühlt, knapp eine Zehntelsekunde mehr als früher.

Ich hatte dem snap-Firefox eine Chance gegeben und mich schon darauf eingestellt, dass das Starten dann eben etwas länger dauert.

Nach dem Update auf 22.04 habe ich nach dem frischen Boot dann Firefox gestartet und es passierte erst mal gar nichts. Nach längerer Zeit hörte dann der Mauszeiger auf zu "rotieren" (was ja den Ladevorgang anzeigt) und war wieder in normaler Zeigerform, aber Firefox-Fenster war keins zu sehen. Hab dann mal die "Systemüberwachung" gestartet um zu schauen, ob ein Prozess aktiv ist. Und tatsächlich, da war der Firefox als Prozess sichtbar! Fenster war aber immer noch nicht zu sehen. Nachdem ich dann nochmal einige Sekunden gewartet habe, erschien das Firefox-Fenster doch. Insgesamt hat das bestimmt über 30 Sekunden gedauert.

Der nächste Firefox-Start hat dann immerhin "nur noch" 10 Sekunden gedauert. Normalerweise geht das in Windeseile (edit: gerade mal gemessen, nach 2 Sekunden ist das Fenster sichtbar), immerhin habe ich das System auf SSD – zwar eine von 2011, aber dennoch. Vielleicht ist meine Phenom 2 X4 955 CPU zu schwach. 12 GB RAM sollten ja genügen.

Jedenfalls habe ich das Experiment dann abgebrochen und Firefox aus dem Mozilla-PPA installiert. Mit Ideologie hat das nichts zu tun.