dentaku schrieb:
Und genau das sind die unqualifizierten Bemerkungen der Linux shell nerds. Hätte Linux einen ordentlichen grafischen Paketmanager (a la synaptic aber intuitiver), dann wäre das auch kein Problem.
Gibt es doch.
Aber man kommt ja ohne shell leider immer noch nicht sehr weit mit Linux.
Das hat auch seinen guten Grund. Will man ein Betriebssystem benutzen, sollte, besser muss man, sich mit der Philosophie dahinter auseinandersetzen.
Eine Shell ist um Klassen leistungsfähiger als jede GUI. Eine GUI braucht man, wenn man was sehen will, was man nicht als Text ausdrücken kann, z.B. ein Bild oder ein Textlayout, sonst nicht.
In Linux wird vorausgesetzt, dass jeder lesen kann, mehr nicht.
Schau mal hier:
http://catb.org/~esr/writings/taouu/html/ch01s03.html
und, 'All the philosophy really boils down to one iron law,'
http://catb.org/esr/writings/taoup/html/ch01s07.html
Einfacher geht es nicht.
Die ganzen Linux GUI und Desktop Entwickler haben es in den ganzen 20 Jahren immer noch nicht geschafft, einen ordentlichen Desktop zu entwickeln der auch ohne shell auskommt. Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. Und wenn dann mal Leute fragen, bekommen sie solche Antworten.
Wieder falsch. Linux ist das ausgereiftetste BS, was die Welt je gesehen hat. Fast alles läuft heute auf Linux. Selbst Microsoft setzt es intensiv ein und hat es sogar ab Win10 in Windows integriert. Nur die relativ kleine Menge, ein für den Marktanteil vernachlässigbarer Anteil, einiger Desktop-User hat noch was anderes.
Schaust du hier:
http://www.kroah.com/log/linux/ols_2006_keynote.html
Ich verwende die shell Kommandos weil ich es MUSS!
Nein, weil es Sinn macht. Solange Du nur einen Computer hast, mag das umständlich sein. Braucht man Netzwerke, und diese hat heute (fast) jeder, ist man mit GUIs schnell am Ende. Und versuch mal, eine Reihenfolge von Klicks in der GUI automatisiert zu wiederholen, jeden Tag, mit der Shell kein Problem, auch um 3:00 Uhr, wenn es sein muss, mit der GUI fast unlösbar.
Linux ist ein Baukasten, bei man die wesentlichen Teile kennen sollte. Mit einer GUI wird der Baukasten wertlos, weil man nix verketten kann (Pipe). Mit einer Shell wird die Verkettung der Teile des Baukastens einfach und sehr leistungsfähig.
Selbst Windows hat diesen Zusammenbau über Verkettungen von Teilen noch drin, allerdings sehr rudimentär.
Ab Win 10 kann aber die Linux-Shell nachinstalliert werden.
Denn offensichtlich bekommt man seinen Oberfläche nicht anders konfiguriert / eingestellt / geändert.
Hinschauen, man kann beim Login den Desktop, den man haben möchte, auswählen, ist ganz leicht. Die Einstellung bleibt dann erhalten.
Und wie man sieht klappt es nicht einmal mit den gefundenen Kommandos sondern wird von Oberschlaumeiern noch zurecht gewiesen wie blöd man doch ist
Ja, hinschauen ist nicht einfach, man muss es nur tun. Daher gebe ich keinen Hinweis auf ein Kommando, es geht alles wie von selbst. Notfalls hilft das Wiki hier. Wieder hinschauen, suchen, lesen ... und verstehen.
und nicht weiss dass es nur irgendwelche "unabhängigen Abhängigkeiten" gibt, die beim Deinstallieren des absolut identischen Pakets nicht auch wieder deinstalliert werden. Alles sehr logisch und intuitiv. Sorry. 😐
Oben hast Du noch den Paketmanager kritisiert, und nun macht dieser vermutlich was richtig, und das soll auch falsch sein?
Ich frage mich ob Ihr nerds überhaupt das Logo dieses Forums kennt:
ubuntuusers
fragen ist menschlich!
Klar, es will dir ja jeder hier helfen, nur mit seltsamen Ansichten und nicht hinschauen, kommt man nicht weit. s.o.
Schau mal hier:
https://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Linux setzt den mündigen Bürger voraus. Dazu gehört, dass man hinschaut, lesen kann, suchen kann und Basiskenntnisse im Englischen hat. Englisch hat jeder in der Schule gehabt, ist also kein Hindernis. Zum Lesen von Texten reicht es.
Noch Fragen?
I hope this helps
rleofield
(kein Nerd)