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Qt-Programme vielleicht bald mit Werbung?!

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Kätzchen

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1. Mai 2011

Beiträge: 6036

Die Qt-Programmbibliothek erhält Werbe Plug-in:

Wenn sich das Werbe-Plugin bewährt und auch noch GTK nachzieht kann das noch Lustig werden. Ich bin kein Prophet aber das könnte echt das Ende von Desktop-Linux sein wie wir es kennen! Na ja vielleicht ist es auch nur das Ende von Qt.

Vielleicht läuft es auch darauf hinaus das man sich Werbefreiheit erkauft anstatt wie bisher zu spenden, was meint ihr?

Dampfitus

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24. Januar 2022

Beiträge: 93

Kätzchen Meinst du das es so aussieht wie Android? Android ist mit Werbungsapps sehr erfolgreich!?

Kätzchen

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
1. Mai 2011

Beiträge: 6036

Wenn die Anzahl und Qualität der Programme steigt wäre das ein positiver Effekt.

Dampfitus schrieb:

Android

Ich nutze unter Android eigentlich nur zum Surfen und für Youtube, das läuft im Firefox mit Werbeblocker.

Axel-Erfurt

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18. Mai 2016

Beiträge: 1347

Die Entwickler von Programmen müssen es ja nicht benutzen. Ich glaube nicht dass Linux Apps mit Werbung ein Erfolg würden.

Doc_Symbiosis

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11. Oktober 2006

Beiträge: 4212

Ja, ist halt die Entscheidung der Entwickler, ob sie sich über Werbung finanzieren möchten.

Es könnte schon sein, dass das bei den Anwendungen mehr wird, wenn das so einfach wird.

V_for_Vortex Team-Icon

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1. Februar 2007

Beiträge: 12084

Umgekehrt reagieren viele Linuxnutzer sehr allergisch auf Kommerzialisierung, siehe den Aufschrei bei der Shopping-Linse in Unity damals. Wobei es da meiner Erinnerung nach vor allem um deren automatische Aktivertheit und Datenplauderei mit den verbundenen Shops ging, insbesondere (nur?) Amazon.

So genau habe ich das aber nicht verfolgt, da ich Unity noch nie benutzt habe.

edit: Ich als jahrelanger KDE-Nutzer hatte erstmal kurz Gänsehaut bei der Meldung. Nach weiterer Überlegung habe ich aber kein wirkliches Problem damit, solange es transparent, sicher (keine Malware-Werbebanner) und auf einzelne Programme beschränkt bleibt, die ich dann ja nutzen kann oder nicht. Für die Entwickler sehe ich die Vorteile einer – vermutlich kleinen – Finanzhilfe.

noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

Beiträge: 28316

Hallo,

Ich bin kein Prophet aber das könnte echt das Ende von Desktop-Linux sein wie wir es kennen! Na ja vielleicht ist es auch nur das Ende von Qt.

Da ist doch viel zu kurz gedacht. Qt != Linux. Qt ist cross-platform und IMHO das Framework, dass am besten cross-platform funktioniert. Und Qt möchte AFAIK auch nicht auf den Desktop beschränkt bleiben, sondern auch auf die mobilen Endgeräte mit Android und iOS möchte. Und wenn das Framework ein fertiges Plugin für Werbung liefert, ist das (vielleicht) ein Grund mehr, dieses Framework zu nutzen (und Kohle dafür zu zahlen, wegen der Lizenzpolitik von Qt).

Abgesehen davon: Werbung auf dem Linux-Desktop ist doch witzlos. Linux hat auf den Desktop einen Marktanteil von ... 2%? Selbst wenn man davon ausgeht, dass 50% der gängigen = viel genutzten Apps auf Qt aufsetzt, dann ist die Anzahl der erreichbaren Nutzer lächerlich klein (und irrelevant) gegenüber dem, was man via Android, iOS, Windows und MacOS erreichen könnte.

Gruß, noisefloor

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

Beiträge: 12070

Ich würde sagen: Clickbait. Das ist so wie „Ubuntu vielleicht bald mit Werbung?“? War schon da, ist noch so, kommt wieder. So lange KDE auf Qt setzt und dort einen erheblichen Teil zur Entwicklung beiträgt, wird sich da sicher nichts so gravierend ändern, das es keine Alternative gibt.
Was ich mir vorstellen kann ist, das Ubuntu & Co das in ihren Paketquellen mit einkompilieren, so dass es da zum Einsatz kommt.

Qt bietet seit jeher verschiedene Lizenzmodelle an und es gab auch schon genügend Werbebanner-Einblendungen (auf anderen Plattformen). Es wird lediglich vereinheitlicht und vereinfacht. Qt enthält auch viel proprietäre Software, dafür gibt es die Möglichkeit sich eine freie Version von Qt zu basteln/zu installieren, wie sie bspw. unter Parabola verwendet wird (WebKit anstatt WebEngine, rauspatchen von google&Co, etc.).

Wobei, unter Ubuntu war Qt schon immer ungepflegt, lückenhaft und veraltet. Vielleicht gibt eine Werbe-API mal den Anreiz sich darum zu kümmern.

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