Der Anwendungsfall mit 2 Platten bzw HDD und SSD leuchtet mir ein. Ich wüsste aber zunächst nicht, ob ich bspw. /home auf die HDD packen würde. Eher alles auf die SSD und die HDD als Datengrab „irgendwo“ im System einhängen.
Über den Punkt wohin mit /home lässt sich auch diskutieren - ich persönlich mache es meist auch so, dass ich /home auf die SSD setze und den HD-Platz dann anderweitig (je nach Situation) bereitstelle - aber das Ubuntu-Setup schlägt ja "alles auf die HD" vor. Und zumindest beim System werden wir uns wohl einig sein, dass man da die Verortung auf der SSD schon empfehlen kann/sollte. Zumal sich das gesamte System nachträglich nicht so leicht umziehen lässt - /home relativ dagegen schon.
SSD < = 250 GB + Daten HD >= 500 GB
Würde ich auch nicht als "Standard" bezeichnen, weil Laptops i.d.R. "nur" eine SSD haben und keine 2. Platte mehr. Und Laptops sind IMHO genau so häufig in Benutzung wie Desktop-Rechnern.
Jetzt lässt Du aber IMO außer acht, warum man überhaupt innerhalb des Ubuntu-Setups "Etwas anderes" und damit "manuelle Partitionierung" wählt. Denn bei einem System mit nur einem Datenträger, braucht man "Etwas anderes" (in der Regel) gar nicht (mehr). Dieser Fall lässt sich sehr gut über die vom Installer zur Vorauswahl bereitgestellten Optionen handhaben - zumindest in den Fällen bereits ein anderes System vorhanden und damit IMO in den allermeisten Fällen (auf die ich innerhalb des Themas "Installation" eingehen würde).
Darüber hinaus gibt es auch bei Laptops die Kombination eine NVMe-SSD (M2) und dazu noch ein SATA-Datenträger. Als Standard generell würde ich die auch nicht bezeichnen, aber auch keine Exoten.
Jedenfalls ist das insgesamt ein praktisch IMO schon relevanter Fall für "manuelle Partitionierung" oder welcher Fall wäre da sonst für Dich relevant, der hier dargestellt werden sollte?
LG, Newubunti