archy schrieb:
Meine Installation von 20.04 liegt ja schon etwas zurück, aber so ich mich richtig erinnere, "default-jre" und "default-jre-headless" waren von Anfang an dabei.
Brauchst Du nur in kubuntu-20.04.3-desktop-amd64.manifest sehen (solltest Du Dich an .3 stören, .0 liegt nicht auf old-releases.ubuntu.com, aber Du kannst die .manifest-Files der Ubuntu-Versionen aufrufen).
Man kann während der Installation restricted-Kram auswählen (enthalten sind, so erinnerlich, JRE, MS-TTFs, diverse Codecs, früher noch der Flashplayer), dann wird es nachgeladen.
Ich habe jede Menge PDF-Formulare für den Verkehr mit Ämtern / Genehmigungsverfahren erstellt und deren Rechenfunktionen brauchen halt eine Java-Laufzeitumgebung.
Dagegen sage ich doch nichts, wenn Du's brauchst, installierst Du ein JRE. Ich habe auch jre-openjdk (arch-basiert) 17.0.1 installiert, generell ein JRE unter Linux (jedenfalls dem Hauptsystem) schon immer und davor auch, da ein Java-Programm seit 20 Jahren nutzend (TV-Browser).
Bis 20.04 hatte ich immer die VirtualBox Originalpakete von Oracle installiert. Da 20.04 die nicht mochte und ich das Problem mit der Signierung nicht lösen konnte
Was immer da das Problem bei Dir gewesen sein soll, besagte Schritt-für-Schritt-Anleitung wird hier sehr häufig von unterschiedlichsten Usern verlinkt. Dort, wo etwas nicht funktioniert, liegt es nachweislich i.d.R. an unsauberem Ausführen wie auch vor einigen Tagen wieder.
habe ich Virtualbox aus dem Repo genommen und da ist 6.1.26 aktuell.
Lies Dir einfach mal den Changelog durch (der ist auch immer unter der stets aktuell gehaltenen Anleitung verlinkt)! Spätestens, wenn Jammy auf Kernel 5.15 oder höher wechselt, bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als auf VBox 6.1.28 oder höher zu gehen.
ich habe den Eindruck, das der Installer das System nicht nur unbootbar sondern auch zum großen Teil un- bzw. falsch konfiguriert hinterlassen hat.
Jetzt muß ich aber wirklich nochmal betonen, 22.04 ist eine Entwicklungsversion und zwar eine verdammt frühe. Vieles ist noch das aus Impish (Kernel, z.B.), manches wie wohl Plasma ist neuer und nicht selten aus sid. Man kann sich's ja ansehen, aber weshalb sollte man mit derart aufeinander unabgestimmtem arbeiten wollen?
Wenn Du gern mit aktueller Software arbeitest, ich bin wahrlich der Letzte, der dagegen etwas hätte, aber dann bist Du im Ubuntu-Universum falsch, wirklich falsch.
Wenn Du etwas auf Treibsand gebautes deb-basiertes haben willst, dann nimm siduction! Sei Dir bewußt, daß jedes Update das System 'runterreißen kann (wirklich hinsehen, was passieren soll, gerade auch, wenn wieder Transitions anstehen). Man kann damit arbeiten, muß sich aber selbst zu helfen wissen. siduction basiert nun mal auf sid.
Willst Du wirklich aktuell sein (denn auch sid ist es oft eben auch bloß nicht) und stabil fahren, nutze arch oder eine arch-basierte Distribution, aber möglichst die, die am nächsten dran ist, EndeavourOS (das nächste aktualisierte Image ist angekündigt, kommt vermutlich zum WE), also kein Manjaro!