staging.inyokaproject.org

Ich habe jetzt etwas weiter recherchiert. Mit einer hybrid-mbr könnte es gehen.

Diese kann man mit gdisk anlegen. Mit gparted geht es wohl nicht, ich habe keine Möglichkeit dafür gefunden. In der Wiki von Gentoo ist eine Anleitung für gdisk: https://wiki.gentoo.org/wiki/Hybrid_partition_table

Anschließend müsste man Windows wie im ubuntusuers Artikel beschrieben auf den USB-Stick kopieren und dann wie bei der Anleitung für die klassische Bootloaderinstallation noch grub2 passend für die Hybrid-mbr installieren. Für letzteres sollte man sich den Gentoo Artikel nochmal genau ansehen.

Dann müsste es möglich sein, Windows sowohl via UEFI, als auch über ein klassisches legacy BIOS → MBR → Grubd → Wiindows chainloading zu starten.

So weit die Theroie, ausprobiert habe ich es noch nicht. Und heute komme ich wohl auch nicht mehr dazu.

Hej Cordess,

Cordess schrieb:

... Diese kann man mit gdisk anlegen. Mit gparted geht es wohl nicht, ich habe keine Möglichkeit dafür gefunden. In der Wiki von Gentoo ist eine Anleitung für gdisk: https://wiki.gentoo.org/wiki/Hybrid_partition_table

hier bei uns auch

...ausprobiert habe ich es noch nicht. Und heute komme ich wohl auch nicht mehr dazu.

dauert keine 5 Minuten, nur das Kopieren der Windowsdateien, das hängt dann stark vom Stick ab.

Mir ist gar nicht bewußt, daß zur Installation von Windows im EFI Modus 'gefrickelt' werden muß, dachte immer, es reicht, die Zielplatte im GPT Schema vorzuhalten?

Und btw., wenn Du das so machst - bios_grub Partition für core.img auf einer GPT - dann doch nur dazu, mit dem Stick im "legacy" Modus booten zu können, dann kannst Du doch auch gleich vom FAT32 stick booten. Der Knackpunkt ist doch mit W10, da ist die Datei install.wim nun mal auf über 4 GB angewachsen, was sich nicht mehr mit FAT verträgt, und auf ntfs nur durch kopieren geht halt nicht mehr.

Gruß black tencate

black_tencate schrieb:

hier bei uns auch

Danke, werde ich mir ansehen.

...ausprobiert habe ich es noch nicht. Und heute komme ich wohl auch nicht mehr dazu.

dauert keine 5 Minuten, nur das Kopieren der Windowsdateien, das hängt dann stark vom Stick ab.

Irgendwann muss auch mal Feierabend sein, nach einem anstrengenden Tag hat man keinen Kopf mehr für so etwas..

Mir ist gar nicht bewußt, daß zur Installation von Windows im EFI Modus 'gefrickelt' werden muß, dachte immer, es reicht, die Zielplatte im GPT Schema vorzuhalten?

Ein Installationsmedium in GPT Form ist eigentlich einfacher, da man nur die Daten rüberkopieren muss, aber es kann auch mal vorkommen, dass man das für einen Rechner braucht, der kein UEFI hat. Zumindest, wenn man so wie ich, einen Multi OS Bootstick machen will.

Der Knackpunkt ist doch mit W10, da ist die Datei install.wim nun mal auf über 4 GB angewachsen, was sich nicht mehr mit FAT verträgt, und auf ntfs nur durch kopieren geht halt nicht mehr.

Ja, eigentlich bräuchte ich ExFat, aber bis das von den Distribution gut unterstützt wird, dauert es noch etwas. Linux unterstützt es erst ab Kernelversion 5.4, diesen Kernel hat selbst Ubuntu 20.04 LTS noch nicht. Bist du dir da sicher, dass NTFS nicht geht? Unter Windows nutzt das Tool Rufus bspw. NTFS für die übergroßen Installationsmedien und ich hatte daher vor, auch einfach NTFS zu nehmen: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_UEFI_Boot-Stick_unter_Windows_erstellen

Okay, NTFS scheint wohl nur mit einem kleinen Trick zu gehen:

https://www.computerbase.de/forum/threads/fat32-oder-ntfs-fuer-einen-bootfaehigen-windows-10-usb-stick-mit-uefi-gpt.1694540/#post-20241047

Ergänzung:

Hier habe ich gerade gelesen, dass es auch UEFI Firmware geben kann, die NTFS schon unterstützt. Es hängt also auch von der Firmware des Mainboards bzw. dem Mainboards ab.

Siehe dazu Kommentar von Zen weiter unten im Kommentarbereich: https://unsortiertes.de/2016/uefi-boot-vom-usb-stick-funktioniert-nicht-eine-loesung

EDIT: Wenn man die Lösung nimmt, die auch das Windows Programm Rufus verwendet. Also in dem UEFI NTFS Treiber nachgeladen werden, hat man das Problem, dass diese nicht signiert sind. UEFI Secure Boot geht damit also nicht.

Im dem gerade erwähnten Link wird aber noch eine andere Lösung im Kommentarbereich erwähnt. Und zwar, in dem man einfach den USB Stick in zwei Partitionen aufteilst, eine kleine für fat32 von der UEFI booten kann und eine zweite große mit NTFS, in der dann auch alles reinpasst. Die große *.wim Datei und paar andere Sachen kommen auf die NTFS Partition, und die kleinen Sachen auf die Fat32. Damit kann man dann Windows 10 booten und wenn das mal läuft, schwenkt man auf die NTFS Partition um und führt von dort die Windows Installation aus. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass sie auch mit UEFI Secure Boot funktioniert, falls man das braucht. Ich erwähne das hier nur mal, da es andere auch interessieren könnte. Wie man so einen Stick anlegt, wird auch grob hier beschrieben, das kann man auch auf Linux adaptieren: https://win10.guru/usb-install-media-with-larger-than-4gb-wim-file/

Hej Cordess,

Cordess schrieb:

... Wie man so einen Stick anlegt, wird auch grob hier beschrieben, das kann man auch auf Linux adaptieren: https://win10.guru/usb-install-media-with-larger-than-4gb-wim-file/

und das funktioniert auch.

Gruß black tencate

Hej,

1. das Verfahren und damit der Artikel ist betriebssystemunabhängig!

2. mit einem aktuellen windows.iso (z.B. Win10_1909_German_x64.iso) ist das beschriebene Vorgehen nicht mehr möglich

   • es muß wegen der Größe der install.wim der Inhalt aufgeteilt werden

     • a) alles außer «sources» auf eine fat32 Partition, zusätzlich das Verzeichnis «sources» mit nur der Datei boot.wim

     • b) alles auf eine 2. zusätzliche ntfs Partition.

3. die Variante für CSM Boot ("legacy") funktioniert so und auch mit einer älteren Version Win10_1809Oct_German_x64 1.iso, die noch auf eine fat32 Partition paßt, gar nicht mehr

Vorschlag: Hinweis zu dem "würgaround" und ab ins Archiv.

Gruß black tencate

Hej,

black_tencate schrieb:

...

1. die Variante für CSM Boot ("legacy") funktioniert so und auch mit einer älteren Version Win10_1809Oct_German_x64 1.iso, die noch auf eine fat32 Partition paßt, gar nicht mehr

das widerrufe ich, gerade mal - auf einem anderen Stick - probiert, und es "bewegt" sich doch (wobei das noch nicht einmal fat32 sein muß, ntfs geht auch).

Gruß black tencate

Hallo in die Runde,

Aktuell gibt es im Wiki ca. 750 Artikel, die nur für Xenial (16.04) getestet sind.

das kann doch mit dem Hinweis "general" versehen werden. Es handelt sich doch um eine Stick für Windows

Mit einem derart vorbereiteten USB-Stick kann man dann sämtliche vergleichbare Arbeiten wie mit einer Windows-CD/DVD ausführen.

Die hier benutzen Befehle passen für alle Ubuntu-Versionen.

1
2
3
4
5
6
7

sudo apt-get install p7zip-full
sudo blkid
sudo mkdir /media/sdd1
sudo mount /dev/sdd1 /media/sdd1     
sudo grub-install --boot-directory=/media/sdd1/boot /dev/sdd
sudo umount /media/sdd1
sudo rm -rf /media/sdd1  

Hallo,

Die hier benutzen Befehle passen für alle Ubuntu-Versionen.

Ja, und schon der erste spricht mal ganz klar _gegen_ "general", weil der voraussetzt, das p7-zip aus den Universe-Quellen immer verfügbar ist und läuft. Das mag ja für die jüngere Vergangenheit gelten, aber ist nicht Gesetz bis in alle Ewigkeit.

Es handelt sich doch um eine Stick für Windows...

Ja, aber: der Stick mit mit Ubuntu beschrieben. Oder anders: ohne Ubuntu (oder meinetwegen ein anderes Linux) funktioniert der Artikel nicht.

Gruß, noisefloor

Hej noisefloor,

noisefloor schrieb:

... _gegen_ "general", weil der voraussetzt, das p7-zip aus den Universe-Quellen immer verfügbar ist und läuft.

p7-zip ist gar nicht erforderlich!

Ja, aber: der Stick mit mit Ubuntu beschrieben. Oder anders: ohne Ubuntu (oder meinetwegen ein anderes Linux) funktioniert der Artikel nicht.

sag ich doch, der ganze Artikel ist obsolet, man kann mit Linux oder Windows oder… ganz ohne weiteres Zutun einen bootbaren "Windows" Stick erstellen (schau auf meine Benutzerseite ganz unten)

Gruß black tencate

Hallo,

ganz ohne weiteres Zutun einen bootbaren "Windows" Stick erstellen

Yup, wenn man eine windows.iso Datei hat, sollte die sich ja auch wie jede anderee .iso Datei auch auch einen Stick bringen lassen.

Ich denke auch, dass der Artikel in der heutigen Zeit keinen soo tiefen Sinn mehr hat. 2012, als der Artikel geschrieben wurde, war das vielleicht noch ein bisschen anders, weil es (vermutlich?) bestimmte Tools / Hilfsprogramme, die es heute gibt, noch nicht gab.

Archiv +1

Gruß, noisefloor

Hej noisefloor,

noisefloor schrieb:

... Yup, wenn man eine windows.iso Datei hat, sollte die sich ja auch wie jede anderee .iso Datei auch auch einen Stick bringen lassen.

nun ja, ein kleines (riesengroßes) Hindernis hat Microsoft schon "eingebaut", mittlerweile ist install.wim weit über 4 GB groß, somit nicht mehr einfach auf einen fat32 Stick zu kopieren. Und wer möchte schon die 'schüffelnden' MS-Tools benutzen mögen.

gruß black tencate