Vorab der Disclaimer, meine Aussagen beruhen auf meinen Erfahrungen welche ich in den letzten 10 Jahren mit Linux only Nutzung gesammelt habe. Fehlerhaftes Denken kann enthalten sein,
aber alles beruht ebenso auf meiner persönlichen Meinung.
Und ja Emotionen sind auch dabei, sind aber nicht Negativ gegen dich gerichtet.
kim88 schrieb:
Gerade hier sehe ich eben die Vorteile - niemand will keine Ahnung was für Bibliotheken installieren um ein MP3 abspielen zu können.
Hier will ich Dir erst mal nicht widersprechen, aber nur in Bezug auf den neuen Nutzer/Umsteiger ab etwa 2018, aber
Die Snaps liefern alles mit. Quasi wie bei Windows.
Linux ist nun mal nicht Windows und das sollte es auch Nie sein.
Wenn ich bei Windows die vlc.exe runterlade funktioniert die einfach
Einer der Vorteile von Linux bzgl. des eigenen Ökosystems der Paketverwaltungen ist der erhöhte Sicherheitsaspekt gegenüber:
Ich lade da eben mal ne .exe runter, Doppelklicke die mal und Schaue was passiert.
Und das halte ich immer noch für die größte Schwachstelle unter Windows. Davon abgesehen das man eine .exe auch als PDF oder MS-Word Datei Datei Tarnen kann.
Denn soweit ich Weiß ist unter Windows die Option "Dateinamenserweiterung bei Bekannten Dateitypen ausblenden" standardmäßig Aktiviert bzw die Checkbox angehakt. Wer das nicht weiß, und der Haken drin bleibt, Dsching .... Locky klopft an und verschlüsselt dein System. Weil die Datei den Namen Rechnung hatte und das Symbolcon einer PDF Datei.
Oder Denkt man an die ganzen Abo Fallen damals, wo man im Internet Explorer immer schön die Werbeanzeigen angeklickt hat, den Haken gesetzt bei AGB Akzeptiert, und den Adobe Reader (nur als Beispiel) geladen. Die Installation hat zwar geklappt, aber dein Konto wird auch einmal im Monat um Betrag X erleichtert. Das kann Dir unter Linux mit der zentralen Paketverwaltung nicht passieren.
Sicherlich ist auch die Infrastruktur eines Paketservers angreifbar bzw. lässt sich auch dieser Kompromittieren. Aber der Nutzer muss unter Linux erst Nachdenken bevor dieser Handelt.
Und der Satz "Erst Denken dann Handeln" führt zu einem wesentlich geringeren Fehlerpotential, und erhöht die Sicherheit.
und diese Erwartungshaltung haben neue Leute die zu Linux kommen.
Aus der Erwartung, erfolgt die Enttäuschung, immer das ist nun mal so und
Und ich finde sie haben diese Erwartung zurecht,
wer eine Erwartung gegenüber einer Sache, Situation oder auch einen Menschen hat der wird immer Enttäuscht.
Denn Niemand weder eine Sache, Situation oder auch ein Mensch kann deine Erwartungen Erfüllen, außer Du bzw. jeder sich selbst gegenüber. Da nur Du bzw. jeder für sich deine/seine Erwartungen kennt.
Ist im übrigen auch der Grund Warum sehr viele Freundschaften, Partnerschaften und Ehen zerbrechen 😉
es ist kaum zu erklären, warum ein VLC auf Windows MP3 (oder anderes) kann, auf gewissen Distributionen ebenfalls kann und auf anderen nicht.
Da hätte ich die Theorie, das die Entwickler sowohl von den Snaps als auch die Distributoren den Leuten diese Erwartungshaltung Erfüllen wollen. Das wird nicht gut gehen.
Und wer Linux tatsächlich Nutzen möchte der darf nichts Erwarten sondern Er muss sich damit Beschäftigen. Und wer Erwartet, und sich nicht damit Beschäftigen will, der gibt auch die Verantwortung ab.
Und das ist keine gute Ausgangsbasis, denn Linux heißt ich will Eigenverantwortlich handel, denn ich will Wissen was ich da mache, somit Sehe ich auch was passiert, und habe die Situation auch wesentlich besser unter Kontrolle.
Und Snap Flatpak und Co. lösen diesen Tatbestand vollständig auf, und das halte ich für Gefährlich bzw. auch Kontraproduktiv. Hier noch ein weiteres Beispiel bzgl. Verantwortung abgeben ▶ FerenOS Schaue Dir Bitte das Video in Ruhe an.
Ich kann Dir aber gleich Sagen mir Rollen sich da die Fussnägel gleich 3 mal hoch. Wir hätten Quellen von Ubuntu (Bionic) Quellen von Mint (dazu noch veraltet) und eine Auswahl an Fremdquellen (bereits 2 Stück Aktiv) incl. Google und Wine Repos.
Ganz Ehrlich was hat der Distributor geraucht ☹ Und das einem Unbedarften und Ahnungslosen Windows Umsteiger vor zu Setzen, der gerade wegen diversen Sicherheitsaspekten auf Linux wechseln will, halte ich für nicht Verantwortbar. Und Mint, MX-Linux oder wie Sie auch alle heißen Bilden da keine Ausnahme, Stichwort Bloatware.
Ein Snap (sofern dort die selben Libaries eingebunden sind wie bei Windows und OS X) - kann es eben einfach immer -
Snap Flatpak und Co. haben einen großen Vorteil, Sie vergrößern die Angriffsfläche für den BadGuy, der Freut sich nämlich wenn Klaus Dieter im Candy-Shop alles Installiert was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Denn wenn das Angriffspotential sich vergrößert, und sich somit Schadenspotential erhöhen lässt, ist das für die wie ein All You can Eat Buffet. Die Reiben sich in die Hände, wären Wir Blöd aus der Wäsche Glotzen.
Problem solved.
Ich würde Sagen die Probleme könnten u.U. noch viel größer werden, wenn Wir nicht Aufhören zu Denken, das Wir es anderen Recht machen könnten. Denn das passiert hier nämlich mit der Einführung solcher neuen Paketformate. Das gleiche bezieht sich auch auf die bereits genannten Distributionen. Puuuhhh .... Ich habe Flache Leer ...