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Lubuntu bald mit LXQt?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Lubuntu 14.04 (Trusty Tahr)
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crazy-biscuit Team-Icon

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6. November 2010

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Ich finde Lubuntu 18.10 mit LXQT ästhetisch und praktisch: Gegenüber LXDE finde ich es deutlich schicker. Auch wenn ich kein Plasma-Fan bin (im Gegenteil), bei klassischen Fenstermanagern XFCE bevorzuge muss ich sagen: LXQT ist durchaus eine runde Sache!

Zum Ressourcenverbrauch kann ich nichts sagen...

hakel

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13. August 2009

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QT war GTK immer überlegen, Knackpunkt war aber immer der "Ressourcenverbrauch".

Wenn Lubuntu mehr verbraucht, als Xubuntu ist es schlicht überflüssig. Bei vernünftiger Hardware kann ich dann zum Original greifen, Kubuntu. So schlecht soll das auch nicht sein bei älterer/schlapper Hardware.

P.S. 32Bit wird mit 18.10 übrigens auch nach der Veröffentlichung nicht angeboten, selbst bei Upgrade.

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

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Dabei stand doch in der News (Ikhaya?), dass es 32 Bit geben soll?

hakel

Anmeldungsdatum:
13. August 2009

Beiträge: 23336

Das wird sich bestimmt noch klären. Es steht bei do-release-upgrade auch irgendwo, "zur Zeit".

Sogar Xubuntu soll es noch geben, ich hatte nur Lubuntu im Kopf.

Das ist im Prinzip schade weil, ich den Ressourcenverbrauch testen wollte. Look 'n' Feel, keine schnöden Zahlen, oder oh wie Schick ...

crazy-biscuit Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
6. November 2010

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hakel schrieb:

P.S. 32Bit wird mit 18.10 übrigens auch nach der Veröffentlichung nicht angeboten, selbst bei Upgrade.

Wie wäre es mal einfach auf der Homepage zu schauen? Natürlich gibt es lubuntu Desktop 32-bit...

k1l

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22. September 2006

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hakel schrieb:

P.S. 32Bit wird mit 18.10 übrigens auch nach der Veröffentlichung nicht angeboten, selbst bei Upgrade.

ich weiß nicht wo du das her hast, aber schau mal hier: http://cdimage.ubuntu.com/lubuntu/releases/18.10/release/

hakel

Anmeldungsdatum:
13. August 2009

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Ich hatte gedacht, daß das Upgrade in jedem Fall funktionieren wird. Nach ISOs habe ich dann nicht gesucht.

Neu, wollte ich jetzt nicht mehr installieren.

Frieder108

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7. März 2010

Beiträge: 8780

hakel schrieb:

Das ist im Prinzip schade weil, ich den Ressourcenverbrauch testen wollte. Look 'n' Feel, keine schnöden Zahlen, oder oh wie Schick ...

Lubuntu mit LXQT belegt bei mir nach dem Systemstart knapp 350 MB Ram - wenn du wenig Arbeitsspeicher hast, macht es evtl. Sinn, den Firefox gegen Falkon auszutauschen.

Ansonsten, ja, ist schick und läuft flott 👍

Steev

(Themenstarter)

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5. September 2006

Beiträge: 2237

350 MB Ram. das klingt doch gut, ich nutze Lubuntu vorallendingen wegen dem XP-like nach wie vor klassischem Startmenü, einer vernünftigen Taskleiste und sonst auch sehr schlanken Tools. Jetzt bei LXQt Lubuntu laufen aber wie gesagt noch so ein paar Dinge nicht bei mir.

Edit: Ok erstmal die Live ausprobiert: ein paar Probleme, Rainlendar funktioniert die Darstellung nicht und ich kann nicht auf mein LIBREELEC zugreifen im smb Netzwerk. Hm, vorerst bei 18.04 belassen

Dann sollten wie gesagt ein paar QT Tools aus der Versenkung wieder hervorkommen (QtParted z.B), was aber wohl auch kommen wird, wenn sich LXQt/Lubuntu etabliert und rumspricht.

Vorerst, weil produktives System, bleibe ich aber wohl bei 18.04 und LXDE.

fleet_street

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29. August 2016

Beiträge: 1901

hakel schrieb:

Ich hatte gedacht, daß das Upgrade in jedem Fall funktionieren wird. Nach ISOs habe ich dann nicht gesucht. …

www.golem.de schrieb: „Anwendern der 32-Bit-Variante für die x86-Architektur wird dieses Upgrade jedoch nicht mehr erlaubt, da das Ubuntu-Team derzeit überlegt, die Unterstützung hierfür komplett einzustellen. Nutzer sollen explizit nicht auf einer Version "stranden", die nur über einen kurzen Zeitraum unterstützt wird.“

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

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gert schrieb:

hast du es auch mal mit etwas mehr Hauptspeicher probiert. AFAIK braucht Lubuntu doch min. 1 GB.

Gerade eben, aber half nicht. Habe aber gerade den falschen Kernel gebootet, morgen nochmal testen. Tatsächlich sollte das aber deutlich darunter liegen und Reserven für Firefox usw. haben.

Cruiz Team-Icon

Avatar von Cruiz

Anmeldungsdatum:
6. März 2014

Beiträge: 5557

fleet_street schrieb:

hakel schrieb:

Ich hatte gedacht, daß das Upgrade in jedem Fall funktionieren wird. Nach ISOs habe ich dann nicht gesucht. …

www.golem.de schrieb: „Anwendern der 32-Bit-Variante für die x86-Architektur wird dieses Upgrade jedoch nicht mehr erlaubt, da das Ubuntu-Team derzeit überlegt, die Unterstützung hierfür komplett einzustellen. Nutzer sollen explizit nicht auf einer Version "stranden", die nur über einen kurzen Zeitraum unterstützt wird.“

Was ausnahmsweise mal eine richtig gut durchdachte Entscheidung ist ☺

hakel

Anmeldungsdatum:
13. August 2009

Beiträge: 23336

"Stranden" im Sinne von, "18.10 ist wirklich die letzte Version"? Eine non-LTS als letzte Version ist irgendwie unschön. Da macht es natürlich Sinn, den DAU zu schützen.

P.S. Ich bin nicht auf 32Bit angewiesen, ich wollte mir LXQT nur mal ansehen.

wenn du wenig Arbeitsspeicher hast, macht es evtl. Sinn, den Firefox gegen Falkon auszutauschen.

Dann würde ich eher die Weltmeere verseuchen und mir ein neues Gerät kaufen. Desktop und System sind Nebensache, aber meine Anwendungen sollten laufen.

Ram ist übrigens gar nicht so sehr der Knackpunkt bei Atom-Netbook-Klasse.

gert

Anmeldungsdatum:
27. Juni 2005

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Benno-007 schrieb:

Gerade eben, aber half nicht. Habe aber gerade den falschen Kernel gebootet, morgen nochmal testen. Tatsächlich sollte das aber deutlich darunter liegen und Reserven für Firefox usw. haben.

Hab's bei mir jetzt auch mal mit qemu probiert.

Mit der Standardgrafik des qemu kommt Lubuntu anscheinend nicht klar. Wenn Du ein -vga virtio dranhängst, bootet es aber. Anschließend in den LXQT-Einstellungen noch die Monitorauflösung einstellen.

Nachtrag: Das Installationsprogramm meldet als Minimalanforderung mindestens 1GB Arbeitsspeicher und 8GB Festplatte für die Installation ☹

Bilder

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

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Das war der richtige Tipp, danke! Aber ich probierte es, mich falsch erinnernd, mit cirrus als Grafikkarte - das klappte auch. Hast du wirklich virtio, unter welchem System/ Version? Gibt es bei mir gar nicht, aber std hatte ich auch schon erfolglos probiert.

Wer qemu nicht gut kennt: Man konnte übrigens mit STRG + ALT + 2 auf die qemu-Konsole gelangen und dort sendkey ctrl-alt-f2 eingeben, um auf die virtuelle Konsole F2 zu wechseln (lubuntu, PW nur Enter), ohne dass der Host das macht... Dort im Log mittels sudo journalctl -b waren dann auch wenige rote Einträge, der erste zur Grafik...da hätte man also auch nochmal drüberstolpern können.

Man könnte jetzt viel berichten, nur soviel: Test sieht gut aus, machte Spass, man kann auch mal abmelden und dann mit LXQt einloggen, statt Lubuntu. Der Alternativeneinrichter fummelt nach der Installation aber hoffentlich nicht mehr ohne Passwort an den Systemdateien rum! Denke mal nicht. Der Debugmodus vom Netzwerkmanager beim Rechtsklick kickte mich gleich mal aus der Verbindung, wenn man die doppelklickt oder so - aha!

Paketverwaltung ist Muon und sieht aus wie ein 1:1 Synaptic-Clone in Qt.

Was fehlt: Sprachen - also die Sprachunterstützung, auch für fehlende Pakete. Bei einem zerschossenen Ubuntu von wem heute fand es da bei 16.04 auch nix - sei es drum. Startmenü bearbeiten konnte ich auf die Schnelle auch nicht, um mal rauszufinden, was der Alternativeneinrichter ist. Das Hintergrundbild muss man als Dateipfad angeben, keine Alternative da - echt nervig.

Es gibt kein Hardware-Suchprogramm mehr - wenn man über Muon die Paketquellen aufruft, kommt das übliche Fenster, aber der Reiter Treiber fehlt da auch. Da es dieselben Paketquellen sind, kann man das sicherlich nachinstallieren und sei es notfalls auf Gtk-Basis.

Aber überhaupt könnte sich Gtk gut einbetten. Was optisch allerdings mistig unkonfiguriert aussieht, wie man etwa an der Bildschirmschoner-Konfiguration sieht, die selbst in Xubuntu (selbes Programm) viel besser aussieht.

Start hat Suchfenster, klasse. Fenster lassen sich mit Maus ohne ALT verschieben. Nette Akkuverwaltung, aber irritierende "Vorschau" ohne echten Sinn.

Zu dem Bild von gert: Die 8 GB konnte man in den früheren Installern anderer Bauart (ubiquity) austricksen, indem man einen USB-Stick ansteckt. Müsste ich auf einen Rechner mit 768 MB RAM installieren, würde ich demzufolge auf einem normalen Rechner ab 2 GB in einer VM auf die Platte installieren - oder eine externe Platte, die gelöscht werden kann. Und dann die Platte wieder ins Zielsystem einsetzen bzw. die externe mit dd klonen und dann mit GParted vergrößern. Vielleicht gibt es bald auch noch andere Tricks oder Optionen.

Der Installer Calamares ist ja frei konfigurierbar, aber hat keine sinnvollen Zusatz-Optionen wie Zulassen ab weniger Arbeitsspeicher (Manpage). Zur Not kann man den selber kompilieren und ausführen, aber versuchen, die 1 GB-Grenze zu senken. Kompilieren ginge ja mit apt-get source/ build-dep einfach und fehlerfrei, das Ändern sollte dann auch drin sein. So oder so. Ob nun im originalen Baukasten-File oder hintenrum. 😈 Hab noch nicht gegoogelt und nur mal ohne brute force mit grep in dessen Paketliste der Dateien herumgestöbert...noch nix dazu, vieles anderes interessantes.

Wenn man ein Elternfenster zumacht, schließt sich nicht das Kindfenster, z.B. bei dem muon-Beispiel vorhin. Könnte da normal sein.

Das "QtTerminal (herabhängend)" verschwindet schnell in den Hintergrund und ist dann für immer weg - die Tastenkombi habe ich noch nicht raus. Es gibt aber auch ein normales, was dasselbe ist. Der compton-Fenstermanager im Startmenü macht nix und im Terminal sagt er nur, dass schon einer läuft, --replace geht auch nicht - soweit der Schnelltest auch davon.

Also ich bleibe gespannt, ob es problemlos läuft. ☺ Aber von meinen Xubuntu-Rechnern bringt mich damit nix ab... Es gibt aber nun auch hier eine sogenannte Sitzungsverwaltung, aber die hält auch nicht das, was man sich von XFCE davon verspricht, sondern da kann man andere Sachen bisschen rumklicken, naja.

Schade ist, dass sie LXDE doch komplett einstellen wollen - früher hieß es, das wird weiter bestehen bleiben und man könne (immer? übergangsweise?), bla bla bla. Aber falls das neue LXQt ein Desaster wird, wird sich vielleicht jemand finden, der LXDE am Leben hält... Und statt Lubuntu könnte man auch noch auf Rechnern unter 1 GB RAM Debian mit LXQt verwenden...oder Mint. 😈 Da bliebe abzuwarten, ob sie auf dem Ubuntu-Installer (?) sind/ bleiben und der vorkonfiguriert mit weniger als 1 GB RAM zufrieden ist...

Warten wir es mal ab - man muss Qt nicht mögen, aber es sieht nicht schlecht aus. Und auch nicht zu aufgeblasen gemacht, dass es sich mit Gtk (ganz und gar) beißen würde. Es muss aber irgendwie noch eine Gtk-Theme-Engine rein...obwohl ich beim fast-alles-durchklicken wo was für gtk2 und 3 sah...

Grüße, Benno